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Dirk Becker

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Termine im Krankenhaus per App vereinbaren

  • Premiere auf der DMEA: App erleichtert Patienten Klinikaufenthalt
  • KIS iMedOne mit neuen Funktionen und verbesserter Oberfläche
  • Internet der Dinge spart Kosten und Ressourcen 

Das Internet der Dinge wird im Krankenhaus lebendig. Die Telekom Healthcare Solutions präsentiert auf der DMEA ihre Lösungen für ein vernetztes Gesundheitswesen. Das Motto des Konzerns lautet in Berlin vom 9. bis 11. April „Digital. Wirkt“. Die Messe ist die wichtigste europäische Veranstaltung für die digitale Gesundheits-Versorgung. „Die Telekom beseitigt Bürokratie in Krankenhäusern. Davon profitieren die Patienten“, sagt Mark Düsener, der Gesundheitschef des Konzerns. „Außerdem entlasten wir durch digitale Dienste Klinikleitungen, Ärzte und Pflegekräfte. Das schont menschliche und finanzielle Ressourcen.“

Neue App fürs Krankenhaus

Die Telekom hat ihr Krankenhaus-Informationssystem (KIS) iMedOne um einen neuen Service erweitert. Ab sofort gibt es eine Smartphone-App für Patienten. Über das so genannte „Gesundheitsportal“ vereinbaren Patienten Termine. Auch informieren sie sich über Untersuchungen und Operationen. Während des Aufenthalts im Krankenhaus gibt es Hinweise zu Abläufen auf der Station. Darüber hinaus stellen sich Pfleger und Ärzte vor. Services wie Videostreaming oder ein Familien-Account runden das Angebot ab. So verfolgen zum Beispiel Eltern die Behandlung ihrer Kinder.

iMedOne mit neuen Funktionalitäten

iMedOne wird übersichtlicher. Ärzte und Pflegekräfte werden mit neuen Funktionen unterstützt. Anwender erhalten alle in Echtzeit Informationen zum Patienten. Klinische Aufträge erteilt der behandelnde Arzt im System. Das Programm erinnert auch an fehlende Laborwerte. Das KIS übernimmt automatisch Vitalwerte und weitere Patientendaten von verbundenen Geräten. Das System sendet zudem den Entlassungsbrief mit eSignatur elektronisch an den Hausarzt. iMedOne ist seit Ende 2017 für die Telematik-Infrastruktur (TI) zertifiziert. Das System hat alle notwendigen Schnittstellen. Die Telekom verkauft ihr Medical Access Port-Bundle erfolgreich an Ambulanzen.

In Deutschland nutzen 220 Kunden das iMedOne. Darunter sind das Gemeinschafts-Krankenhaus Bonn, das Knappschafts-Krankenhaus Bottrop und das Agaplesion Diakonie-Klinikum Rotenburg. Die Rotenburger sind nur eins von zwei deutschen Häusern mit EMRAM 6-Zertifikat (Electronic Medical Record Adoption Model). Das Zertifikat bestätigt, wie weit die Kliniken auf digitale Abläufe umgestellt haben. EMRAM 6 ist die zweithöchste Stufe.

Internet der Dinge erobert Krankenhäuser

Die Telekom bringt das Internet der Dinge in die Krankenhäuser. Dazu werden medizinische Geräte wie EKGs oder Beatmungsapparate mit Sendern ausgestattet. Erprobt wurde die Lösung bereits in der Notaufnahme eines Universitäts-Klinikums. Kleine Mini-Antennen senden Positions- und Zustandsdaten über Bluetooth und Wifi an das System. Auf Basis dieser Informationen können Kliniken ihre Ressourcen planen und die Abläufe optimieren. Die Telekom wird künftig mit Partnern weitere Lösungen für das Gesundheitswesen entwickeln. So werden zum Beispiel in Kliniken Wartezeiten verkürzt und Arbeitsabläufe vereinfacht.

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil
Über die Telekom Healthcare Solutions: Telekom Healthcare Solutions

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