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Telekom punktet erneut im Klimaschutz

Deutsche Telekom erneut als „Supplier Engagement Leader“ ausgezeichnet. Emissionen aus der Wertschöpfungskette sollen bis 2040 Netto-Null erreichen. Umfangreiches Lieferantenprogramm unterstützt Zulieferer beim Klimaschutz.

Logo CDP

Als Supplier Engagement Leader arbeiten wir mit unseren Zulieferern daran, Umweltmaßnahmen bis hin zur Lieferkette zu kaskadieren.

Erneut hat die gemeinnützige Organisation CDP (früher: Carbon-Disclosure Project“) die Klimaschutzanstrengungen großer Konzerne mit Blick auf ihre Aktivitäten in der Zulieferkette bewertet. Die Deutsche Telekom gehört erneut und damit zum fünften Mal zu den „Supplier Engagement Leaders“, einer Minderheit von 518 der mehr als 11.000 teilnehmenden Unternehmen. Die Emissionen, die bei der Herstellung von Produkten entstehen, sind dem CDP zu Folge durchschnittlich mehr als elfmal höher als diejenigen, die ein Unternehmen „im eigenen Haus“ verantwortet. Daher prüft das CDP genau, ob bei den Klimaschutzaktivitäten der Konzerne auch die wichtige Kategorie der sogenannten Scope-3-Emissionen berücksichtigt sind. Um die „Supplier Engagement Leaders“ zu identifizieren, analysiert das CDP bei den teilnehmenden Unternehmen Steuerungslogik, Ziele, Höhe und Entwicklung der entsprechenden Scope-3-Emissionen sowie die Interaktion mit Zulieferern zu diesem Thema.  

 „Klimaschutz ist ein Rennen gegen die Zeit. Wenn wir in unserem eigenen Betrieb klimaneutral sind, haben wir einen Etappensieg erzielt. Aber wer hier stehen bleibt, übersieht, dass das Rennen noch weitergeht. Im Kampf gegen den Klimawandel gewinnen entweder alle – oder keiner.”, erläutert Melanie Kubin-Hardewig, Vice President Group Sustainability Management bei der Deutschen Telekom. “Daher arbeiten wir partnerschaftlich mit unseren Lieferanten zusammen, um auch in der Herstellungs- und Nutzungsphase den CO2-Fußabdruck systematisch zu verkleinern. Die erneute Auszeichnung des CDP als Supplier Engagement Leader bestätigt, dass wir auf einem guten Weg sind.“  

Klimaschutzziele der Deutschen Telekom 

Die Telekom hat ihre Klimaziele an wissenschaftlichen Erkenntnissen (science-based) orientiert. Die Aktivitäten des Konzerns unterstützen die Einhaltung des Pariser Abkommens, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Der Konzern hat sich verpflichtet, bis 2025 die Emissionen im eigenen Betrieb um bis zu 95 Prozent zu senken (Basis: 2017). Nur bei nicht vermeidbaren Emissionen erfolgt der Ausgleich über hochwertige CO2-Bindungsprojekte. 

Ein Meilenstein auf diesem Weg: Seit 2021 deckt der Konzern weltweit den Strombedarf komplett über erneuerbare Energien. Damit verringern sich die gesamten Emissionen der Deutschen Telekom bereits deutlich. Gleichzeitig steigt dadurch die Relevanz sogenannten Scope-3-Emissionen aus Zulieferkette und Nutzungsphase am verbleibenden ökologischen Fußabdruck. Diese Emissionen sollen bis 2030 um 25 Prozent pro Kunde sinken. Bis spätestens 2040 soll die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral sein.  

So wird die Zulieferkette grüner 

Das Ziel ist ambitioniert. Denn Emissionen in der Zulieferkette kann die Telekom nur indirekt beeinflussen. Ein wichtiger Punkt: Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Teil des Ausschreibungsprozesses. Das ist es ein wichtiges Signal an den Markt: Klimaschutz wird zum Pflichtkriterium.  
 
Nach Vertragsabschluss geht es weiter.  Der Konzern arbeitet eng mit seinen Lieferanten zusammen, fragt Energieverbräuche, Emissionen und Klimaschutzziele ab. Gemeinsam mit den Lieferanten entwickelt die Telekom in Workshops konkrete Maßnahmen für umweltfreundlichere Produkte sowie Produktions- oder Verpackungsmethoden. Zum Beispiel kann der Einsatz von „Paper Foam“ als Verpackung den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Materialien um bis zu 85 Prozent reduzieren.  
 
Auch branchenübergreifende kooperative Ansätze wie das ECO-Rating tragen dazu bei, die Scope-3-Emissionen zu reduzieren. Kunden erhalten Transparenz darüber, wie energieeffizient oder langlebig Smartphones sind. Für die Hersteller ein Anreiz, ihre Produkte stetig zu verbessern.

Was sind CDP und SER? 

CDP ist eine globale gemeinnützige Organisation, die ein weltweites System zur Offenlegung von Umweltdaten für Unternehmen, Städte, Staaten und Regionen betreibt. Im Jahr 2000 gegründet.  arbeitet das CDP mit mehr als 590 Investoren mit einem Vermögen von über 110 Billionen US-Dollar zusammen. Jährlich bewertet das CDP im Investorenprogramm Unternehmen in Bezug auf ihr Engagement für den Klima- und Umweltschutz: 2021 nahmen weltweit mehr als 13.000 Unternehmen teil, die Telekom sicherte sich einen Platz auf der begehrten „A List“. Der Supplier Engagement Report (SER) des CDP ist eine Teilauswertung des übergeordneten Climate Reports, der für mehr als 11.000 Unternehmen das Klimaschutzengagement in der Lieferkette bewertet.   

Die Unternehmen aus dem Supplier Engagement Report mit dem höchsten Score erhalten die Auszeichnung “Supplier Engagement Leader”. Neben dem Klima-Ranking veröffentlicht das CDP auch Rankings über die Nutzung von Wasser und Wäldern. Als führendes Ranking im Bereich Klimaschutz fließen die Bewertungen des CDP auch in andere wichtige Nachhaltigkeitsratings ein und beeinflussen dort die Bewertung, die Investoren über die Deutsche Telekom angezeigt bekommen. 
 

Mädchen hält Blumen vor die Augen.

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Informationen rund um das ökologische und soziale Engagement der Deutschen Telekom.

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