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Dualer Student überzeugt erneut bei internationaler Programmier-Meisterschaft

Daniel studiert Wirtschaftsinformatik dual bei der Telekom. Schon während der Schulzeit nahm er am Bundeswettbewerb für Informatik und neben seinem Studium am „Skill 08“, „Skill 09“ und dem „Albert-Einstein-Cup“ teil. Heute berichtet er darüber, was es damit auf sich hat.

Hallo Daniel, seit deinem letzten Blogbeitrag über die Programmier-Meisterschaft 2021 ist viel Zeit vergangen. Wie ist deine Reise weitergegangen?

Daniel: Nach der letzten deutschen Meisterschaft 2021 wurde ich in das Nationalteam Deutschlands für „Skill 08“ und „Skill 09“ aufgenommen. Der Skill 08 umfasst „Mobile Applications Development“, also viel KnowHow rund um Applikationen für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets. Der Skill 09 beinhaltet außerdem noch Computer- und Webanwendungen, sowie Datenbankprogrammierung. 

Die Besten der beiden Skills treten bei den WorldSkills, dem „Olympia der Berufe“, gegen die weltweit besten Teilnehmenden des gleichen Skills an. Doch bevor man dorthin gehen darf, muss man sich gegen die anderen deutschen Teilnehmenden behaupten.

Junger sitz an einem Schreibtisch mit einem PC und schreibt einen Code

Bei "Albert-Einstein-Cup" hieß es für volle 15 Stunden: "Coden, coden, coden". Daniel brennt für diese Herausforderungen.

Der nationale Vorentscheid: Albert-Einstein-Cup

Das deutsche Nationalteam der beiden Skills bestand aus vier Teilnehmenden.
Ein erster Auswahlwettkampf fand im Februar 2022 statt. Im Anschluss hatte ich mit zwei anderen die Chance, weiter um die Teilnahme an den WorldSkills zu kämpfen bzw. zu programmieren. 

Dann hieß es „Next step: Albert-Einstein-Cup“. Für den Skill 08 nahmen Ghana, Indien und Deutschland teil. Da der deutsche Teilnehmende für die WorldSkills noch nicht feststand, fungierte der Albert-Einstein-Cup also als nationaler Vorentscheid. Im Rahmen von diversen Trainingscamps bereiteten wir uns intensiv auf Smartphone-Programmierung vor. Wir lernten fortgeschrittene Programmier-Techniken und vertieften weitere Themen, sodass wir jede Woche schneller und genauer wurden. 

Des Weiteren durften wir auf einem WorldSkills-Germany-Treffen die Teilnehmenden und Nationalteammitglieder der über 40 weiteren Berufe Deutschlands treffen. Eine sehr schöne Erfahrung, da die Teilnehmenden im gleichen Alter und mit ähnlichen Interessen viel Wissen teilten. Außerdem erhielten wir Einblicke in die anderen teilnehmenden Berufe, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. 

Nachdem wir sehr viel trainiert und viele Trainingscamps absolviert haben wurde es endlich Zeit für den Albert-Einstein-Cup. Die Erfahrungen waren überwältigend! Der Wettbewerb fand im Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg statt. Das Veranstalterteam hat für alles gesorgt. Corona-Tests, Essen, Trinken und eine gute Stimmung.

Das Interessante solcher Veranstaltungen ist das Aufeinandertreffen vieler Gleichgesinnten. Man ist direkt auf einer Wellenlänge und betrachtet alle Teilnehmenden als ein Team. Der erste Tag stand unter dem Motto „Ankommen und Kennenlernen“. Die gesamte Kommunikation innerhalb des Wettbewerbs wurde in Englisch geführt. Abends genossen die Teilnehmenden und Expert*innen gemeinsame Aktivitäten und stärkten dabei die Teamerfahrung. Die folgenden Tage beinhalteten den eigentlichen Wettkampf. In insgesamt 15 Stunden fokussierter Programmierung gaben wir unser Bestes und steckten unsere gesamte Kraft in die Lösung der Aufgaben.

Was mich bei solchen Wettbewerben am meisten motiviert ist das gewaltige Pensum. Es wird nicht nur erwartet, dass alle Teilnehmenden gut Programmieren und Aufgaben lösen können. Auch die lange Konzentrationsspanne und die Wettbewerbssituation verlangen starke Nerven. Obwohl ich schon lange programmiere, war es eine gewaltige Herausforderung für mich. Doch genau das macht mir Spaß!

Nachdem ich es in das vierköpfige Nationalteam geschafft habe, welches neun Monate aktiv trainiert hat und am Albert-Einstein-Cup 2022 teilnahm, war meine Reise dann doch damit zu Ende. Ein anderer deutscher Teilnehmer überholte mich und war damit nominiert, an den WorldSkills teilzunehmen.

Für diese wundervolle Reise kann ich dankbar sein. Da ich Teil des Nationalteams bin, konnte ich unheimlich viel lernen – mehr als ich erwartet hätte. Und ich habe viele engagierte Teilnehmende, Trainer*innen und Freund*innen kennengelernt. Ein Teil von so einer großartigen Sache sein zu dürfen, ist ein überwältigendes Gefühl!

Trust me, it’s worth it! Ich war #dabei! ❤

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