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Diana Schnetgöke

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Job Insights: Dualer Master in Informations- und Kommunikationstechnik

Im April 2020 ist Daniel als einer der Ersten in den dualen Masterstudiengang Informations- und Kommunikationstechnik bei der Telekom eingestiegen. Derzeit befindet er sich im zweiten Semester und möchte Euch den Studiengang und seine Erfahrungen, die er während des Studiums gesammelt hat, näherbringen.

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Moderne Bürowelten zum Networking mit Kolleg*innen

Bereits während meines dualen Bachelorstudiums in Elektrotechnik (mit Schwerpunkt Energietechnik), hatte ich ein Auge auf die Telekom geworfen. Nach Abschluss meines Studiums und erfolgreicher Bewerbung im Februar 2020 bin ich  voller Erwartungen - am 1. April in meinen ersten Arbeitstag im dualen Masterstudiengang bei der Telekom gestartet.

Warum ich meinen Master dual studiere?

Vor Beginn meines Bachelorstudiums interessierte ich mich sehr für Elektrotechnik und speziell die Energietechnik. Im Studium erkannte ich jedoch meine Leidenschaft für die Kommunikationstechnik. Für mich stand schnell fest, dass ich an mein Bachelorstudium einen Master in „Informations- und Kommunikationstechnik“ anschließen wollte. Mir war klar, diesen Weg bei der Telekom anzustreben, um mich bei dem europäischen Marktführer für Telekommunikation einbringen zu können. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums steht somit die Tür für viele Karrierechancen weit offen. Wichtig war für mich insbesondere die Kombination aus Theorie und Praxis. Die Praxisaufgaben im Unternehmen helfen, die theoretischen Themen in der Hochschule besser zu verstehen. Diese Erfahrung war in meinem Bachelorstudium nicht so intensiv. Was mir darüber hinaus sehr gefallen hat, war die Möglichkeit, mir durch eine Auswahl von verschiedenen Wahlmodulen das Studium an meine persönlichen Interessen und Zielen anpassen zu können.

Arbeit und Studium – wie funktioniert das eigentlich?

Trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona Pandemie und einem dadurch digitalen On-Boarding-Prozess, konnte ich mich schnell in der Telekom zurechtfinden. Mein Einsatzbereich in der Technik Deutschland ist der Tribe „Mobile Backhaul“. Dieser verantwortet die Entwicklung, die Planung und den Betrieb der Aggregationsplattformen für den Mobilfunk inklusive der zugehörigen Netzmanagementsysteme – sprich das Netz zwischen den Funkstandorten und dem Core Netz (Festnetz). Darüber hinaus verantwortet Mobile Backhaul die Entwicklung und den Betrieb der Richtfunksysteme der Technik Deutschland sowie die Planung und den Aufbau der zentralen Backhaul-Komponenten in der „Radio Access Area“ (BSC, RNC, IP-Sec, LAR). Aktuell treiben wir den Ausbau unserer 5G-Anbindungsplattform „NGMA“ (Next Generation Mobile Access) voran. Somit sind wir maßgeblich am Ausbau des 5G Netzes beteiligt. Daher also wirklich ein Bereich, in dem die Zukunft Realität wird.

Nach ein paar Wochen im Konzern und dem Kennenlernen von Kollegen, Arbeitsmitteln und Verantwortlichkeiten des Tribes, begannen Mitte April auch schon die ersten digitalen Vorlesungen. Diese fanden in Form von Teletutorien an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig statt. Da die Themengebiete dieses Masterstudiengangs relativ weit von den Themen der elektrischen Energietechnik entfernt liegen, machte ich mir vor dem Studium und auch zu Beginn der Vorlesungen Sorgen, ob ich den Inhalten und Anforderungen des Studiums gewachsen bin. Diese Angst hatte ich jedoch schon nach wenigen Vorlesungen verloren. Alle Dozenten zeigten sich offen für jede Frage und stellten auf Nachfrage auch Literaturempfehlungen und weitere Materialien zu Grundlagen dieser Thematik bereit.

Die Vorlesungen finden während des Semesters in Form von Teletutorien (immer Online) und Präsenzveranstaltungen statt. Die Teletutorien laufen dabei während der normalen Arbeitszeit im Unternehmen, wodurch der Kalender manchmal sehr voll wird. Aber keine Sorge: Die Kollegen zeigen immer Verständnis, wenn ich auf Grund eines Teletutoriums nicht an einem Termin teilnehmen kann. Die Präsenzveranstaltungen werden in zwei Blöcke mit je drei Wochen aufgeteilt. In dieser Zeit bin ich nicht im Betrieb tätig und der Fokus liegt allein auf den Vorlesungen, Seminaren und Übungen. Während der Corona Pandemie hat die Umstellung auf Online-Arbeitsweisen super funktioniert, sowohl an der Hochschule als auch bei der Telekom.

Am Ende des Semesters stehen natürlich auch in diesem Studium die Prüfungen an. Diese finden pro Semester in einer Prüfungswoche statt, welche ca. 2-3 Wochen auf die letzte Präsenzphase folgt. Die Prüfungen variieren dabei zwischen schriftlichen Ausarbeitungen, mündlichen Fachgesprächen und klassischen Klausuren.

Der Vorteil ist: Nach dieser Prüfungswoche hat man alles hinter sich. Und erst einmal wieder eine längere Phase ohne Prüfungen.

Wie mich die Telekom unterstützt

Wenn die Präsenzveranstaltungen nicht pandemiebedingt in virtuelle Veranstaltungen wechseln, werden die Fahrten nach Leipzig zu Beginn und zum Ende der Studienphase durch die Telekom bezahlt und man erhält eine finanzielle Unterstützung zu den Übernachtungskosten. Zusätzlich erhält jeder Student nach zwei Wochen eine bezahlte Heimfahrt. Somit wird auch der direkte Kontakt zu Freunden und Familie in der Heimat während der Präsenzphasen unterstützt. Die Deutsche Telekom ist bundesweit vertreten und ermöglicht die Durchführung der Praxisphasen an 9 Standorten (u.a. Berlin, Bonn, Bremen, München, Münster, Leipzig, Darmstadt), so dass sich auch Standorte in der Nähe anbieten. Ich habe mich für Bonn entschieden, dort hat die Telekom auch ihren Hauptsitz. Die Wochen in Leipzig sind dann eine willkommene Abwechslung und bieten auch ausreichend Möglichkeiten zum regen Austausch mit weiteren Kommilitonen – wenn die Pandemie vorbei ist auch wieder persönlich.


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