Augmented Reality: Wartungslösung von T-Systems gewinnt Red Dot Award
Gleich dreimal hat eine neue T-Systems-Lösung für Wartungsarbeiten mit Erweiterter Realität (Augmented Reality Maintenance) Preise eingefahren. Der bekannteste dürfte der Red Dot Award sein, aber auch der Annual Multimedia Award und der UX Design Award können sich sehen lassen. Kunden erleben diese Anwendung der Zukunft bereits in der Telekom Design Gallery in der Bonner Zentrale, drei Unternehmen haben auch schon damit begonnen, Praxiserfahrung zu sammeln.
Worum geht’s genau? Wartungsarbeiter erhalten über eine Spezialbrille (etwa die HoloLens von Microsoft) Informationen, welche Maschine sie vor sich haben und wie sie die Reparatur am besten durchführen sollen. Der große Vorteil: Alle Informationen und bei Bedarf auch Expertenwissen stehen genau dort abrufbereit, wo sie gebraucht werden. Solche visuellen Hilfen können in der Produktion und Wartung immense Kosten sparen. Der Techniker erfährt Schritt für Schritt, was er wie tun soll. Das erleichtert ihm die Arbeit in besonders komplexen Situationen. Beispielsweise zeigt ihm das System sofort das richtige Werkzeug, mit dem er arbeiten muss. Oder es bestellt automatisch Ersatzteile nach, wenn die zur Neige gehen.
Wie immer, wenn eine Lösung einen hohen praktischen Nutzen hat und sie besonders einfach zu handhaben ist, verbirgt sich im Hintergrund viel Komplexität: die Wissensbibliotheken, die Plattform für die Anwendung, die Sicherheitsmechanismen, die Cloud und die Netze für die Übertragung und die AR-Brille für das Sichtbarmachen der Inhalte. Noch stecken solche Systeme in den Kinderschuhen, aber wenn 2020 mit 5G Übertragungsraten im Millisekundenbereich gelingen, dann schlägt die Stunde für Augmented Reality (kurz AR) nicht nur in der Maschinenwartung. Das Paket von T-Systems kam jedenfalls bei den Juroren gut an. Und die ersten Pilotprojekte belegen auch das große Interesse von Geschäftskunden. Die Zukunft kann beginnen.
