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Seit 2020 setzt sich die Telekom mit der Initiative “Gemeinsam - Gegen Hass im Netz“ für ein respektvolles Miteinander im digitalen Raum ein. Fünf Jahre später zeigt das Engagement auch weiterhin Wirkung: Ausgezeichnet mit dem Effie-Evergreen-Award, vernetzt mit vielen Partnerorganisationen und unterstützt durch zahlreiche Mitarbeitende, zeigt die Telekom, warum das Engagement die Marke und die Gesellschaft stärkt.

Das Bild zeigt Bilder der verschiedenen Kampagnen der Initiative.

Telekom – für ein respektvolles Miteinander im Netz. © Deutsche Telekom

Wenn Menschen in Deutschland an die Telekom denken, fallen ihnen starke Netze, Glasfaser, 5G und technologische Innovationen ein. Für viele gehört aber auch die klare Haltung des Unternehmens in gesellschaftlichen Fragen zur Unternehmensidentität. Inzwischen kennt rund jede zweite Person in Deutschland das Engagement der Telekom gegen Hass, Hetze und Desinformation im Internet.

Im Sommer 2020 startete die Initiative gemeinsam mit über 40 Partnern für ein respektvolles Miteinander im digitalen Raum und hält bis heute an. Dafür wurde das Unternehmen im November 2025 mit dem Effie-Award* in Gold in der Kategorie „Evergreen“ ausgezeichnet. Für die Jury war klar: Eine solche Haltung stärkt die Marke und die Gesellschaft zugleich.

Jays Geschichte als emotionaler Startpunkt

Der Anfang der Initiative fiel ins Corona-Jahr 2020, als die Telekom mit einem öffentlichen Appell dazu aufrief, Hass im Netz nicht länger hinzunehmen - Worte dürfen nicht zur Waffe werden, lautete die Botschaft. Zentraler Bestandteil der Kampagne war ein Spot, der die Geschichte von Jay erzählt: Einem jungen Trans-Mann, der online Hass ausgesetzt war, aufgrund seiner persönlichen Geschichte. 

Jay, der Protagonist aus dem ersten Kampagnenspot im Jahr 2020.

Jay, der Protagonist aus dem ersten Kampagnenspot im Jahr 2020. © privat

Bei der Effie-Preisverleihung kam es zu einem Wiedersehen mit Jay, der sehr emotional auf die damalige Zeit zurückblickte. „Die Kampagne gab mir die Bühne, meine Geschichte zu erzählen und zu zeigen, dass Hass und Hetze Menschen verletzen. Ich brauchte damals viel Mut, um öffentlich darüber zu sprechen. Aber nachdem der Spot im Fernsehen, im Kino, auf YouTube und Social Media lief, habe ich viel positive Rückmeldung und Unterstützung bekommen. Meine Erfahrungen haben anderen Mut gemacht zu ihrer Identität zu stehen – das berührt mich sehr. Bis heute werde ich noch auf den Spot angesprochen.“

Seine Geschichte war der emotionale Startpunkt einer viel größeren Reise: Denn „Gegen Hass im Netz“ entwickelte sich zu einem umfassenden und langfristigen gesellschaftlichen Engagement. Weitere Höhepunkte der Initiative waren das soziale Experiment „Traumjob Influencer:in“ mit Diana zur Löwen und Eko Fresh, der 95-Stimmen-Chor „You’re the Voice“, Kampagnen gegen Hass im Sport mit dem FC Bayern, ein Spot, der zu Falschinformationen im Netz sensibilisierte und in diesem Jahr zuletzt die Kampagne „Augen auf“.

Umfassendes Engagement seit 5 Jahren

Das Engagement geht jedoch weit über einzelne Spots und Aktionen hinaus. Die Initiative umfasst eine Vielzahl an Aktivitäten:

  • Zahlreiche Partnerorganisationen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Bildung arbeiten gemeinsam daran, digitale Räume sicherer zu machen.
  • Bildungs- und Aufklärungsangebote über medienabersicher.de  vermitteln Wissen für alle Altersgruppen: Handlungstipps, Unterrichtsmaterial, Workshops, Trainings und konkrete Hilfsangebote.
  • Eigene Podcast Staffel „Digital Crime – Wenn Worte zur Waffe werden“: Darin erzählten Expert*innen und Betroffene von realen Fällen digitaler Gewalt. Die Serie zeigte eindrücklich, wie groß das Problem ist und welche Möglichkeiten es gibt, sich zu wehren.
  • Internationale Telekom-Initiativen  u.a. in Märkten wie Österreich, Polen, Slowakei oder Nord-Mazedonien greifen das Thema ebenfalls auf und setzen eigene Formate um.

Alle diese Aktivitäten verfolgen ein gemeinsames Ziel: Menschen zu befähigen, Zivilcourage zu zeigen, Betroffene zu stärken und der schweigenden Mehrheit eine Stimme zu geben. Nicht wegschauen, sondern handeln. Nicht resignieren, sondern solidarisch sein.

Trotz aller bisherigen Erfolge bleibt das Thema relevant. Auch nach fünf Jahren ist unser Einsatz gefragt. Gemeinsam mit euch und unserem Partnernetzwerk werden wir uns weiterhin für ein respektvolles und sicheres Miteinander im Netz stark machen.

*Mit dem Effie-Award werden Kampagnen ausgezeichnet, die Wirkung zeigen und nachweislich messbare Erfolge erzielt haben.

Junge Frau liest Nachrichten auf ihrem Handy.

Fünf Tipps gegen Hass im Netz

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