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Nicole Schmidt

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Die populärsten Irrtümer zur Corona-Warn-App

Symbolbild Corona-Warn-App

Irrtum 01: Wenn ich die App nutze, ist nachvollziehbar wo und wann ich mich mit wem getroffen habe

Fakt: Die App fordert vom Nutzer keinerlei persönliche Daten! Informationen wie Name, Alter, Anschrift o.ä. werden von der Corona-Warn-App nicht gebraucht und auch nicht abgefragt. Übermittelt werden ausschließlich Codes, wenn sich zwei Geräte über einen bestimmten Zeitraum relativ nahekommen. Die Codes der Begegnungen sind nur auf den jeweiligen Smartphones gespeichert. Welches Gerät sich hinter welchem Code verbirgt, ist nicht zu erkennen, weil der Code verschlüsselt ist und so die Identität des anderen Smartphones schützt. Die Privatsphäre der Nutzer ist also geschützt.

Irrtum 02: Wenn mir die App meldet, dass ich Kontakt zu einem Infizierten hatte, schickt mich das Gesundheitsamt sofort in Quarantäne

Fakt: Die Corona-Warn-App erfasst keine persönlichen Daten. Wenn Warnmeldungen nach Risikobegegnungen versendet werden, ist nicht erkennbar, welche konkreten Personen diese Warnmeldung erhalten. Die Gesundheitsämter können daher niemanden aufgrund von App-Warnungen in Quarantäne schicken. Und auch eine Quarantäne-Überwachung ist mit der App nicht möglich. Dafür müsste die App GPS-fähig sein und eine solche Funktionalität bietet die App nicht.

Irrtum 03: Wenn ich mich über die App als infiziert melde, riskiere ich stigmatisiert zu werden

Fakt: Wird jemand positiv getestet, kann er das freiwillig in der App angeben. Alle Handys mit der App erhalten dann den Code des Infizierten. Das Smartphone prüft mit der App automatisch, ob der Code in den gespeicherten Begegnungen auftaucht. Durch die Verschlüsselungen ist nicht nachvollziehbar, wer der Infizierte ist oder wo und wann der Kontakt zu der Person geschah. Die Nutzer bekommen nur die eine, aber entscheidende Information, dass Kontakt zu einem infizierten Menschen bestand.

Irrtum 04: Weil die App ständig im Hintergrund läuft, stört das meine Anwendungen und zieht den Akku leer

Fakt: Die App nutzt eine spezielle Bluetooth-Technologie, Bluetooth Low Energy, und läuft so batterieschonend im Hintergrund. Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass auch weiterhin alle Nutzer mit ihrem Smartphone uneingeschränkt online sein können, chatten, Musik hören – also alles weiter wie gewohnt möglich ist, während die App parallel im Hintergrund läuft.

Irrtum 05: Wenn ich die App erst einmal auf meinem Smartphone habe, werde ich die nie wieder los

Fakt: Die Corona-Warn-App funktioniert wie Millionen anderer Apps auch. Das heißt, ich kann sie in den jeweiligen App-Stores herunterladen und genauso kann ich sie durch Deinstallation jederzeit auch wieder von meinem Smartphone löschen.
 

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Informationen im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie und zur Corona-Warn-App in den Jahren 2020 und 2021.

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