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Konzern

Digital X South: Die digitale Zukunft in der Allianz Arena

„Laptop und Lederhose in Bayerns Digitalhauptstadt“ lautet das Motto der Digital X South. Über 3.000 bayerische Unternehmen vernetzen sich in München.

Digital X South in der Allianz Arena, München

Die Allianz Arena ist die Bühne für die Trends der Zukunft.

Die Münchner Allianz Arena ist die dritte Station von Europas größter digitaler Initiative. Am Wochenende hat dort noch der FC Bayern die Meisterschaft gefeiert hat. In kürzester Zeit entstand eine digitale Welt. Zum Anfassen, zum Mitmachen und vor allem zum Netzwerken. Auf vier Bühnen diskutierten Vertreter aus Politik und Wirtschaft über die digitale Zukunft Bayerns. Darunter Unternehmer Dr. Wladimir Klitschko und Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge. 

Als Gastgeber eröffnete Thomas Spreitzer die DIGITAL X SOUTH. Der Leiter Vertrieb KMU, Partner und Marketing bei der Telekom lud die Gäste zum Austausch ein. "Was früher Science-Fiction war, ist heute längst Realität. Wer existierende Geschäftsmodelle clever kombiniert, schafft Innovationen und neue Geschäftsmodelle." 

Digital-Strategie auf vier Bühnen

Rund 30 Referenten präsentieren ihre Ideen für eine vernetzte Zukunft auf vier Bühnen. Unter ihnen Marco Börries von Enfore. Der Visionär der Tech-Welt sagt: „Wir sind endlich aufgewacht. Kleine wie große Unternehmen erkennen, wie essenziell die Digitalisierung für den Geschäftserfolg ist. Gegenseitiges Lernen gehört dazu. Dafür bietet die DIGITAL X die notwendige Plattform.“

Der CEO von Giesecke & Devrient Ralf Wintergerst gab spannende Einblicke in die Finanzwelt. Der weltweit tätige Konzern wandelte sich vom klassischen Banknoten-Hersteller zum digitalen Vorreiter. Heute macht das Unternehmen elektronisches und digitales Bezahlen möglich. Einen großen Anteil seines Umsatzes erzielt G+D mittlerweile mit dem Absichern von digitalen Infrastrukturen und Identitäten. „Im traditionellen Banknoten-Geschäft war es wichtig, Fälschern immer einen Schritt voraus zu sein. Auch im heutigen, digitalen Geschäft müssen wir Hackern stets voraus sein. Das schaffen wir, indem wir in Forschung und Entwicklung investieren und immer weiter innovieren“ so Ralf Wintergerst. Zu seinen Kunden gehören sowohl die Zentralbanken als auch Apple, Google und Co. 

Auch Sport wird digitaler

Über das Thema Führungskultur sprach Dr. Wladimir Klitschko. „Fokus, Agilität, Ausdauer, Motivation,  Disziplin. Das sind wichtige Faktoren für den Erfolg. Das gilt für den Leistungssport wie für den beruflichen Erfolg.“ Für Klitschko „digitalisiert sich alles um uns herum. Ohne Weggefährten erreichen wir unsere Ziele nicht. Es braucht auch Besessenheit. Man muss für sein Thema brennen.“

Auch im Sport geht es um Digitalisierung. Das bestätigt der Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge. „Die Digitalisierung macht auch vor dem Fußball nicht Halt. Wir beziehen beispielsweise 50 Prozent unserer Merchandise-Einnahmen aus Online-Kanälen. Ohne Digitalisierung wäre der Fußball, so wie er heute stattfindet, gar nicht mehr möglich. Wir kooperieren zudem stark mit der Telekom. Bei unseren Heimspielen sind 75.000 Zuschauer im Wlan. Sie werden während des gesamten Spiels unterhalten. Wer sich dieser rasanten Entwicklung verweigert, verpasst den Zug der Zeit.“

Digitale Inspiration 

Nicht nur auf den Bühnen kann man Digitalisierung erleben. Auch an den vielen Partnerständen gibt es viel zu entdecken. Neben den großen Partnern der Initiative wie Samsung, Swyx, Microsoft oder Apple, zeigen Unternehmen der Region ihre Lösungen. Auch Startups haben die Chance, ihre Produkte und Ideen einem breiten Publikum vorzustellen. Mit dabei ist zum Beispiel das Startup Flip. Gegründet 2015, arbeitet dort mittlerweile ein 20-köpfiges Team. Mit vollem Einsatz entwickeln sie eine Kommunikations-App für das gesamte Unternehmen. Die App verteilt schnell und einfach Information an Kollegen. Flip ermöglicht die DSGVO-konforme Kommunikation zwischen allen Geräten. 

Bayerische Vorreiter ausgezeichnet

Zahlreiche Unternehmen aus Bayern hatten ihre Ideen eingereicht. Beim lokalen Vorentscheid haben vier Unternehmen die Jury überzeugt. Der Digital Champions Award in der Region Süd geht an:

  • blue-Zone aus Rosenheim: Gewinner der Kategorie „Digitale Transformation Mittelstand“ für die Vertriebs- und Kundendienst-App polumana® 
  • PERI aus Weißenhorn bei Ulm: Gewinner der Kategorie „Digitales Kundenerlebnis“ für smarte Services rund um den Bau 
  • VISN aus München: Gewinner der Kategorie „Digitale Produkte und Dienstleistungen“ für ihre digitale Raumplanung 
  • Schwan-Stabilo Cosmetics aus Heroldsberg bei Nürnberg: Gewinner der Kategorie „Digitale Prozesse und Organisation“ für den „Schwan Remote Support“ 

Die regionalen Gewinner treten im Oktober in Köln auf der abschließenden "Digital X" gegeneinander an. Den Besten kürt eine Jury zum bundesweiten ‚Best Regional Champion‘“. Diese Auszeichnung wird beim nationalen Finale, der Digital X 2019, am 29. und 30. Oktober in Köln verliehen. Zuvor macht die Initiative DIGITAL X aber noch in drei deutschen Regionen halt. Was ist die digitale Identität von Offenbach, Hamburg und Berlin? Noch bis Ende Juni tourt die Digital X durch deutsche Regionen und macht den regionalen Wandel erlebbar.

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