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Einfach erklärt: Edge Computing

Immer häufiger findet die Datenverarbeitung von Apps, Spielen, IoT-Technologien oder Sensoren in digitalen Clouds statt. So wird die Rechenleistung ausgelagert. Dabei braucht die Übertragung zur Cloud aber teilweise zu lange. Mit Edge Computing wird die Datenverarbeitung näher an den Ort gebracht, wo sie notwendig ist. Das kann für intelligente Verkehrssysteme oder Virtual Reality-Anwendungen wichtig sein.

Einfach erklärt: Edge Computing

Mit Edge Computing wird die Datenverarbeitung näher an den Ort gebracht, wo sie notwendig ist.

Selbst Glasfaserkabel haben eine begrenzte Geschwindigkeit. Diese Verzögerung merken wir im Alltag so gut wie nie. Nehmen wir aber mal als Beispiel die Verschmelzung von realer und digitaler Welt in Augmented Reality Anwendungen. Hier müssen digitale Elemente und reale Informationen, zum Beispiel beim Tragen einer AR-Brille, verzögerungsfrei verschmelzen. Das heißt: Auch bei schnellen Kopfbewegungen muss das digitale Bild den realen Objekten in Echtzeit folgen. Hierfür braucht es eine nahezu verzögerungsfreie Übertragung.

Für eine Übertragung im Millisekunden-Bereich darf das Rechenzentrum, in dem die Daten verarbeitet und interpretiert werden, theoretisch nicht mehr als 100 Kilometer entfernt sein. Das ist aber nicht an jedem Punkt in Deutschland gegeben- Also muss die Rechenverarbeitung für gewisse Anwendungen näher an die Geräte rücken.

Mit Edge Computing wird die Datenverarbeitung, z.B. die grafische Positionierung von Augmented Reality Inhalten, bereits an den Rand, den „Edge“, des Netzwerks gebracht. So müssen die Daten nicht mehr durch die halbe Republik gesendet werden. Durch die kürzeren Wege geht die Übertragung sehr viel schneller.

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