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Einfach erklärt: Industrie-Sprache

Das Internet der Dinge vernetzt Maschinen, Produkte und Computer. Diese Kommunikation ermöglicht zum Beispiel eine effizientere Produktion in Fabriken. Das Problem: Die Maschinen sprechen keine einheitliche Sprache.

Industrieroboter

Eine einheitliche Industrie-Sprache würde das Vernetzen aller Fabrik-Elemente erleichtern.

Kommunikation ist die Grundlage von vernetzten Fabriken. Maschinen und Produkte tauschen dort über die IT-Infrastruktur Informationen aus. Dabei entstehen Daten, die extrem hilfreich sein können: Sie ermöglichen das Weiterentwickeln von Waren mit Hilfe eines Digitalen Zwillings. Auch die vorausschauende Wartung von Maschinen ist möglich. Dennoch sind komplett vernetzte Fabriken bisher eine Rarität. Woran liegt das?

Der Grund ist simpel. Zwei Menschen müssen die gleiche Sprache sprechen, um sich gegenseitig zu verstehen. Bei Maschinen ist das nicht anders. Auch sie brauchen eine gemeinsame Sprache. Nur so können sie Informationen miteinander austauschen. Und genau das ist der Knackpunkt. Denn für die Kommunikation von Maschinen und Computern gibt es noch keine einheitlichen Standards. Maschinen verschiedener Hersteller nutzen unterschiedliche IoT-Plattformen für den Austausch von Daten. Unternehmen beziehen ihre Maschinen jedoch nur selten vom gleichen Hersteller. Das erschwert das Vernetzen aller Fabrik-Elemente.

Zentrale "Übersetzer" lösen das Dilemma: Sogenannte Multi-IoT-Plattformen sammeln Daten von Sensoren und übersetzen sie in ein einheitliches Format. Das heißt, die Übersetzer bilden die gesamte Wertschöpfung einer Firma in einer Sprache ab. Auch die Telekom bietet ihren Kunden eine solche Lösung an. Mit der „Multi IoT Service Plattform“ führt sie IoT-Ansätze verschiedener Anbieter zusammen. Das ermöglicht die übergreifende Nutzung von IoT-Lösungen. Kunden können so das volle Potenzial der Vernetzung heben. 

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