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Die deutschen Handy-Nutzer haben im Jahr 2010 rund 900 Millionen Apps auf ihre Mobiltelefone geladen - eine Steigerung von 112 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nur eine Zahl, die deutlich macht, wie rasant die Datenströme in den Netzen zunehmen.

Die technische Entwicklung ist atemberaubend. 1989 wurden die ersten Internetanschlüsse in Deutschland in Betrieb genommen. Die Universität Karlsruhe verfügte damals über eine Standleitung zum New York State Education and Research Network, die 9,6 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) "schnell" war. Die ersten Einwahlmodems für die private Internetnutzung hatten eine maximale Übertragungsrate von bis zu 40 kbit/s.

Heute surfen die Menschen mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde durchs Netz und damit bis zu 3.000 mal schneller. Mit der Geschwindigkeit haben auch die Datenmengen enorm zugenommen. Dies verdeutlichen Zahlen des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM):

Danach hat sich die in den deutschen Mobilfunknetzen übertragene Datenmenge im vergangenen Jahr auf 70 Millionen Gigabyte mehr als verdoppelt. Das entspricht dem Inhalt von rund 15 Millionen DVDs.

  • Für Downloads auf stationäre und mobile PCs gaben die Deutschen 2010 die Rekordsumme von rund 390 Millionen Euro aus. Ob Musik, Spiele, Videos, Hörbücher oder Software - die Zahl bezahlter Downloads stieg auf etwa 90 Millionen, eine Steigerung um 43 Prozent gegenüber 2009.
  • Mittlerweile geht fast jeder fünfte Internetnutzer in Deutschland (18 Prozent) per Mobiltelefon online. Das sind rund neun Millionen Menschen. Vor einem Jahr waren es nur zehn Prozent.
  • Der Kauf von Musik im Internet erfreut sich zunehmender Beliebtheit. 37 Prozent der deutschen Internetnutzer haben schon mal Musik im Web gekauft. Das entspricht 19 Millionen Bundesbürgern.
  • Bereits 12 Millionen Deutsche haben kostenpflichtige Film-Downloads und Streaming-Angebote genutzt oder Film-DVDs im Netz gekauft.
  • Selbst klassische Anwendungen wie SMS erreichen nach wie vor Rekordniveau. 41,3 Milliarden SMS versendeten die Deutschen im Jahr 2010, statistisch gesehen über 500 SMS pro Einwohner. Pro Sekunde wurden in Deutschland 1.300 Kurzmitteilungen verschickt.

Zehn Millionen Smartphones
Hinzu kommt, dass die Nutzer immer und überall über ihre Daten verfügen wollen. Die Folge: Smartphones und Tablet-PCs entwickeln sich zu den am stärksten nachgefragten Geräten im Markt. Nach Angaben des BITKOM wurden im Jahr 2010 in Deutschland rund 7,4 Millionen Smartphones verkauft (plus 38 Prozent). Im Jahr 2011 rechnet der Verband mit einem Absatzplus von 36 Prozent auf 10,1 Millionen Stück. Der Verkauf von Tablet-PCs wird sich im Jahr 2011 in Deutschland auf 1,5 Millionen Stück nahezu verdoppeln, so eine Erhebung des BITKOM. Im kommenden Jahr sollen die Verkäufe nach der Prognose um 46 Prozent auf 2,2 Millionen Geräte zulegen.

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