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Konzern

Martina Hammer

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Den Gästen jeden Wunsch von den Lippen ablesen! Der perfekte Service – das ist das größte Ziel vieler Gastronomen. Smarte Technologien unterstützen diese Ambition. Das Internet der Dinge in der Gastronomie kann aber noch viel mehr. Es verbessert die Planung und erhöht die Flexibilität des Betriebs. So arbeiten Restaurants und Hotels effizienter und werden resilienter gegen Schwankungen ihres Geschäfts

An einem Freitagabend mit Freunden in einem Gasthaus die Woche ausklingen lassen: Diesem Ritual folgen viele Gäste. Im Restaurant riecht es nach leckerem Essen und man hört klingend die Gläser anstoßen. Für das Personal heißt es jetzt: volle Aufmerksamkeit.  Speisekarten reichen, Getränke ausschenken und Essen servieren – jeder Handgriff muss sitzen. Gute Servicekräfte können das aus dem Effeff. Freundlich erfüllen sie die Wünsche der Gäste, selbst bei höchstem Stress. Und doch lässt sich der Service mit einem smarten Gasthaus noch verbessern. Dann zum Beispiel, wenn Kellner oder Kellnerin offenbar schon vor der nächsten Bestellung wissen, an welchen Tischen die nächste Runde ansteht. 

Menschen in einer Gaststätte

Vernetzte Gastronomie für besseren Service und mehr Widerstandskraft. © iStock

Stets volle Gläser durch intelligente Bierdeckel

Wie das funktioniert? Die Antwort darauf ist das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). Ein Beispiel bieten die smarten Bierdeckel der Hoffmann + Krippner GmbH. Die digitalen Untersetzer sind mit SIM-Karten der Telekom ausgestattet. Sie erfassen über das Gewicht automatisch den Füllstand und die Art des Glases. Diese Informationen gehen per Mobilfunk in die Cloud, wo eine IoT-Plattform die Daten analysiert und für das Management des Gasthauses übersichtlich aufbereitet. Im laufenden Betrieb bekommt die Servicekraft automatisch eine Mitteilung, sobald der Kunde ausgetrunken hat. Dann ist der Nachschub schon auf dem Weg, bevor der Gast seinen Wunsch geäußert hat. Dadurch ersparen sich die Kellner neben dem Stress, die Getränke und Speisen zu servieren, auch das ständige Überprüfen aller Gläser auf dem Tisch. Für die Gastronomie bedeutet dies: besserer Service, tagesaktuelle Umsatzkontrolle, flexiblere Planung. Sollte das Fass Bier schneller zur Neige gehen als gedacht, kann der Wirt noch Nachschub ordern, bevor er enttäuschte Gesichter an den Tischen erntet. Die Gäste fühlen sich wohler.

Alles in allem wird die Gastronomie widerstandsfähiger gegen bisherige Unwägbarkeiten. Testprojekte haben gezeigt, dass sich ihr Umsatz mit der Technologie um 10 bis 15 Prozent steigern lässt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Gastronomie mit den smarten Bierdeckeln zyklische und strukturelle Veränderungen besser vorhersehen und verkraften kann: Durch die digitalen Untersetzer erfährt der Betreiber, welche Getränke zu welcher Zeit besonders gefragt sind. Mithilfe dieser Informationen kann er den Einkauf optimieren sowie Engpässe und Überschüsse vermeiden. 

Die Zukunft der Gastronomie ist vernetzt

Weitere Einsatzbereiche in der Gastronomie-Branche wären beispielsweise: digitale Speisekarten, NFC-Chips zum Orten von Besteck oder Geschirr, smarte Tischsets oder IoT-Sensoren im Mobiliar. Die Voraussetzung hierfür ist eine leistungsfähige IoT-Plattform. Durch die Cloud of Things erhalten Gastronomen einen sicheren und übersichtlichen Zugang zu ihren Daten. Dieser ist ohne eine aufwendige Installation möglich. Mit der Web-App lassen sich alle relevanten Informationen abrufen, auf Analyse-Tools zugreifen, Auswertungen betrachten und eigene Dashboards konfigurieren. Durch die daraus gesammelten Daten können Gastronomen den Einkauf effizienter gestalten, Stoßzeiten antizipieren und die Personalplanung optimieren. Dies ermöglicht einen rundum gelungenen Service für die Gäste. Gleichzeitig steigern Gastronomiebetreiber ihre Resilienz auf dem Weg zu einem stärkeren Wettbewerber.

Die Investitionsveränderungen im Gastgewerbe.

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