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Claudia Nemat

Telekom verleiht Videospielen Kraft aus der Cloud

Ein Beitrag von Claudia Nemat, Vorstand Technologie und Innovation, Deutsche Telekom.

Aktuell bestimmt der eigene Computer, die Konsole oder das Smartphone, ob und wie gut Videospiele laufen. Jetzt übernimmt das Rechenzentrum diese Aufgabe. Und sorgt dabei immer für die beste Performance. Das ist die Idee von Cloud Gaming. Dafür kann künftig an eigener Hardware gespart werden. Der alte Gaming-Laptop oder das angestaubte Smartphone sind zum Beispiel länger einsetzbar. Mit MagentaGaming haben wir gerade ein neues Produkt für Gamer angekündigt. Ab Samstag zeigen wir MagentaGaming erstmals auf der gamescom. Dort und über www.telekom.de/magenta-gaming können sich einige Telekom-Kunden für die kostenlose Beta-Phase registrieren. Im nächsten Jahr wird MagentaGaming dann für alle starten.

Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG, Technologie und Innovation

Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Technologie & Innovation der Deutschen Telekom AG

Aktuell bestimmt der eigene Computer, die Konsole oder das Smartphone, ob und wie gut Videospiele laufen. Jetzt übernimmt das Rechenzentrum diese Aufgabe. Und sorgt dabei immer für die beste Performance. Das ist die Idee von Cloud Gaming. Dafür kann künftig an eigener Hardware gespart werden. Der alte Gaming-Laptop oder das angestaubte Smartphone sind zum Beispiel länger einsetzbar. Mit MagentaGaming haben wir gerade ein neues Produkt für Gamer angekündigt. Ab Samstag zeigen wir MagentaGaming erstmals auf der gamescom. Dort und über www.telekom.de/magenta-gaming können sich einige Telekom-Kunden für die kostenlose Beta-Phase registrieren. Im nächsten Jahr wird MagentaGaming dann für alle starten.

Bei MagentaGaming handelt es sich um einen Cloud Gaming Service. Die Rechenleistung kommt also nicht mehr vom eigenen Rechner oder der Konsole, sondern aus der Cloud. Die Videospiele werden gestreamt – ähnlich wie wir es heute zum Beispiel von Filmen, Serien und Musik kennen. Dadurch funktionieren auch technisch anspruchsvollste Spiele auf älteren PCs – und sogar auf Smartphones, Tablets sowie Smart TVs. Über eine App können Nutzer dann problemlos auf eine große Spieleauswahl zugreifen. Das Netflix für Videospiele also. In Zukunft soll MagentaGaming in MagentaTV integriert sein.

Viele Player

Wir sind uns sicher: Die Zukunft des Gaming kommt aus der Cloud. Der Markt wird sich verändern. Und wir sind nicht die einzigen, die das glauben. Andere große Technologie-Konzerne setzen auch darauf – darunter beispielsweise Google. Sogar die Konsolen-Platzhirsche Sony und Microsoft arbeiten an ihren eigenen Services. Die Vorteile liegen auf der Hand: Gamer sind nicht mehr an die neueste und teure Hardware gebunden. Sie können ihre Spiele auf nahezu jeder Plattform spielen. Auch lange Installations-Zeiten oder das Downloaden von Updates fallen weg.

Punkten mit dem besten Netz

Dass so viele Unternehmen an Cloud Gaming glauben, heißt natürlich auch, dass Konkurrenz da ist. Aber wir sind trotzdem von unserem Weg überzeugt. Das hat zwei Gründe: Zum einen punkten wir mit unseren hohen Bandbreiten und starken Netzen. Jedes Jahr investieren wir Milliarden Euro in unser Netz. Beim Cloud Gaming sind die Spieler auf möglichst geringe Latenzen angewiesen. Im Gegensatz zum Streamen von Filmen, Serien oder Musik ist keine Pufferung möglich. Das, was ich auf meinem Controller eingebe, muss im Spiel ohne große Zeitverzögerung passieren. Nur so haben Spieler das bestmögliche Erlebnis. Wir profitieren dabei stark von unserer Vorreiterrolle bei Edge-Services. Die Datenverarbeitung wird also an den Rand des Netzwerks verlagert. So können wir jetzt schon die Latenzen unter 50 Millisekunden halten. Und da ist noch mehr drin. MagentaGaming wird auch mobil eine große Rolle spielen – sowohl mit LTE, aber vor allem mit 5G. Der 5G-Ausbau ist im vollen Gange. In Zukunft wird Cloud Gaming mit extrem geringen Latenzen auch unterwegs für immer mehr Menschen möglich sein. Im Rahmen der IFA im September werden Sie mehr über Gaming und 5G von uns hören.

Zum anderen glauben wir auch an eine Co-Existenz auf dem Gaming-Markt. Spielt jemand über einen Cloud Gaming Service, heißt das nicht, dass er nicht vielleicht auch einen zweiten oder dritten nutzt. Für Filme und Serien gibt es ja auch nicht nur Netflix. Die Anzahl der Spiele ist enorm und wächst stetig. Und der Gaming-Markt stark fragmentiert.

Gaming mit hoher Bedeutung für uns

Seit über einem Jahr sind wir Partner des eSports-Teams SK Gaming. Zudem kooperieren wir mit Niantic, den Entwicklern von Pokémon GO. Und dank des erfolgreichen Angebots StreamOn Gaming können unsere Kunden spielen, ohne ihr Datenvolumen zu verbrauchen. Mit MagentaGaming gehen wir jetzt den nächsten Schritt. Und das Geld, das sich bei der Hardware sparen lässt, kann in neue Sportartikel gehen. Denn auch eSportler halten sich an der frischen Luft mit Joggen, Tennis oder Radfahren fit. Das übernimmt das Rechenzentrum noch nicht.

Claudia Nemat

Claudia Nemat

Vorstandsmitglied Technologie und Innovation

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