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Einander blind vertrauen

Unter der Anleitung von Blindenfußballer Daniel Hoß und dem sehenden Übungsleiter Birk Gebauer machten die Baskets eine ganz neue Sporterfahrung. Und das mit jeder Menge Spaß. Mit blickdichten Brillen starteten die 16 Basketball-Spieler in unterschiedliche Spiele und Vertrauensübungen. Sport in völliger Dunkelheit auszuüben, stellt eine große Herausforderung für jeden einzelnen Sportler dar. Man muss einander blind vertrauen.

Blindenfußball

Einander blind vertrauen.

„Eine großartige Erfahrung“

Bei den Übungen konnten die Spieler sich nur mit Sprache und Körperkontakt verständigen. Nach und nach wurde die Mannschaft mutiger. Beim Fußballspiel kam es dann aber doch zu vielen Stolperern und Ballverlusten - und vor allem auch viel Lachen. Selbst leichte Dribbel-Übungen oder Torschüsse verlangte den Baskets viel ab. Trotz lautstarker Signale wie „voy, voy voy“, fiel den Spielern die Orientierung schwer. Jeder Spieler, der sich dem Kollegen mit Ballbesitz nähert, kündigt sich mit dem spanischen Wort „voy“ („ich komme“) an. Es war gut, dass die Basketballer mit Kopfschutz ausgestattet waren. Größere Kollisionen der Teamkollegen wurden vermieden. 

Als die Spieler die Halle verließen war das Fazit der Trainingseinheit eindeutig: Großer Respekt und Anerkennung für die Leistung der sehbehinderten Sportler. „Eine großartige Erfahrung“, schlussfolgert der Bonner Point Guard Joshiko Saibou.

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