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Maik Exner

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Land Rheinland-Pfalz und Telekom informieren zum Ausbaustand des Glasfasernetzes in Flutgebieten

  • Glasfaser für rund 40.000 Haushalte – bis 1 Gigabit pro Sekunde möglich
  • Gemeinde Rech bereits zu 100 Prozent versorgt
  • Ministerpräsidentin lobt Engagement der Telekom 
Pressetermin in Rech

Pressetermin in Rech mit Cornelia Weigand (links), Landrätin des Kreises Ahrweiler, Alexander Schweitzer (hinten links), Digitalisierungsminister Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (2. v. l.), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz, Srini Gopalan (rechts), Vorstand der Deutschen Telekom für das Deutschlandgeschäft. © Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom und das Land Rheinland-Pfalz haben heute bei einem gemeinsamen Pressetermin in Rech einen aktuellen Status zum Netzausbau gegeben. Der Ausbau der neuen Glasfaserverbindungen nach der Flutkatastrophe verläuft planmäßig. Als erste Gemeinde ist die Ortsgemeinde Rech vollständig ausgebaut. Weitere Gemeinden wie Antweiler, Fuchshofen, Insul, Liers, Hönningen, Ahrbrück, Altenahr und der Stadtteil Walporzheim stehen kurz vor der Fertigstellung der Ausbauarbeiten. Insgesamt erhalten in den Unwettergebieten rund 40.000 Haushalte einen Glasfaseranschluss, davon 22.000 in Rheinland-Pfalz.

Dank der engen Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Gemeinden, dem Land und der Deutschen Telekom konnte der Glasfaserausbau in allen Gemeinden des Unwettergebietes gut vorangebracht werden. Rund 7.000 Haushalte können heute schon auf einen gigabitfähigen Glasfaseranschluss zugreifen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Der Ausbau der Glasfaser bedeutet für die Menschen im Ahrtal einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Normalität. Ein verfügbares Netz mit hohen Bandbreiten ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und hilft bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich möchte allen Beteiligten sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sehr herzlich für ihr Engagement danken. Wir sind als Landesregierung sehr froh, dass wir mit der Deutschen Telekom einen starken und verlässlichen Partner im Land haben. Wir bauen nicht nur wieder auf, sondern das Ahrtal soll moderner und zukunftsfähiger gestaltet werden. Dass die zerstörte Kupfer-Infrastruktur ausschließlich durch Glasfaser ersetzt wird, ist ein ganz wichtiges Zeichen für die Region.“

„Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern hier in Rheinland-Pfalz sowie in Nordrhein-Westfalen beim Wiederaufbau so gut vorankommen“, sagte Srini Gopalan, Vorstand der Deutschen Telekom für das Deutschlandgeschäft. „Die Zusammenarbeit vor Ort ist geprägt von Vertrauen und einem gemeinsamen Wille in der Umsetzung. Wir werden weiterhin alles tun, um den Menschen in der Region die bestmögliche Vernetzung zu bieten. Den Aufbau des Glasfasernetzes in den direkten Flutgebieten wollen wir bis Ende dieses Jahres so weit wie möglich abschließen. Auf uns können sich die Menschen im Flutgebiet verlassen. Wir bleiben so lange, bis alles wieder funktioniert. Gemeinsam mit den anderen Versorgungsunternehmen für Gas, Strom und Wasser koordinieren wir die Tiefbautätigkeiten. Dies hat sich auch zum Nutzen der Anwohnenden gut eingespielt.“ 

„Das Engagement der Deutschen Telekom steht stellvertretend für die vielen Unternehmen, die mit großem Engagement und Ausdauer die Schäden der Flut beseitigen“, sagte Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer. „Der Wiederaufbau der digitalen Infrastruktur in der Flutregion war und ist eine Mammutaufgabe, die Land, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen gemeinsam gestalten. Dass im Ahrtal nur noch leistungsfähige Glasfaser in die Erde kommt, schafft Zukunftschancen für das Ahrtal, die weit über die Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur hinausgehen.“

„Eine stabile und schnelle Internetanbindung zählt in der modernen Informationsgesellschaft zur unverzichtbaren Basisinfrastruktur. Insbesondere im ländlichen Raum hat die Verfügbarkeit von Breitbandinternet einen großen Stellenwert für den Wohnstandort, die Lebensqualität der Menschen vor Ort und nicht zuletzt für die hiesige Wirtschaft. Denn Winzer- und Tourismusbetriebe bleiben durch einen modernen Internetauftritt konkurrenzfähig und für ihre Kundschaft sichtbar. Dies gelingt nur mittels leistungsfähigem Breitbandanschluss. Daher freue ich mich besonders, dass die Ortsgemeinden an der Ahr vom Breitbandausbau profitieren und die Region damit insgesamt aufgewertet wird”, sagt Cornelia Weigand, Landrätin des Kreises Ahrweiler. „Der heutige Termin ist ein weiterer sichtbarer Meilenstein, für die Fortschritte im Ahrtal. Ich danke der Deutschen Telekom herzlich für die geleistete Arbeit unter nicht immer ganz einfachen Bedingungen.”

„Was digitale Kommunikation bedeutet, wie wertvoll und wichtig sie ist, dass wissen wir seit der Ahr-Flut nur zu gut. Seitdem wissen wir, wie wichtig eine funktionierende digitale und Kommunikationsinfrastruktur ist. Nun zu einer der digital am besten erschlossenen Orte Deutschlands zu gehören erfreut nicht nur, das macht stolz“, sagt Dominik Gieler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr.

Die betroffenen Gemeinden, die Länder und die Deutsche Telekom werden auch in Zukunft weiter eng zusammenarbeiten, um die zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen.

Wichtig für die Kunden: Um einen Glasfaseranschluss der Telekom zu bekommen, muss der Telekom die entsprechende Genehmigung erteilt werden. Mehr Informationen dazu unter www.telekom.de/flut-info. Oder in den lokalen (mobilen) Telekom Shops und Fachmärkten sowie an der kostenfreien Hotline (0800 330 1000).

Einen schnellen Überblick darüber, was im Telekom-Netz passiert, gibt der Ausbauticker unter http://www.telekom.de/netz 

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

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