Medien

Martina Morawietz

0 Kommentare

Business GPT: Telekom als vertrauensvoller Partner für Künstliche Intelligenz

  • M, L bis XL: Angebote für Generative KI in Unternehmen zum Festpreis 
  • Unternehmenseigene GPT-Umgebung für sicheren, datenschutzkonformen Zugriff 
  • Vielseitige Nutzung von Chat-Tool bis Berater-Avatar
  • Flexible Anbindung eigener Datenquellen für präzise Chat-Antworten
Smartes Dialogsystem Laura, ein Avatar auf einem Display.

Laura, so heißt das smarte Dialogsystem, das auf der Digital X 2023 die Gäste interaktiv zu den präsentierten Digitalisierungslösungen beraten hat. © Deutsche Telekom

Frei zugängliche generative KI-Chatbots wie ChatGPT werden auch im Arbeitsalltag zunehmend genutzt. Von Texten und Übersetzungen bis hin zu Kundenanfragen können digitale Helfer unterstützen. Die heikle Herausforderung für Unternehmen: Die eingegebenen Daten landen in einem öffentlich zugänglichen Datenpool. Mit ihren Business GPT-Angeboten bietet die Telekom eine sichere Lösung für Geschäftskunden.

„Unser Ziel ist es, Unternehmen auf ihrem Weg zur Integration von Künstlicher Intelligenz verlässlich zu unterstützen, von der Konzeption bis zum laufenden Betrieb, und das branchenübergreifend,“ sagt Klaus Werner, Geschäftsführer Geschäftskunden, Telekom Deutschland. „Wir bringen KI über verschiedene Lösungen und Produkte immer weiter in die Praxis. Dabei berücksichtigen wir insbesondere IT-Security. Business GPT gewährleistet die Sicherheit vertraulicher Daten und ermöglicht effiziente Arbeitsprozesse.“

Generative KI verbessert Prozesse aller Branchen

Die Deutsche Telekom bietet Business GPT als Unternehmenslizenz abgestuft in M, L bis XL mit modular aufgebauten Funktionalitäten zum Festpreis an. Das Telekom-Tool für generative KI wurde speziell für Geschäftskunden entwickelt und wird in einer Microsoft Azure Umgebung der Telekom mit Datenhaltung in Europa betrieben. Es ist mit großen Textmengen darauf trainiert, Texte zu verstehen und vermittelt Informationen in natürlichen Dialogen. Unternehmen können den Datenbestand des KI-Assistenten leicht und flexibel mit eigenen Inhalten erweitern und so die Chat-Antworten steuern.

Business GPT ermöglicht Effizienzsteigerung in manuellen Arbeitsprozessen aller Branchen. Der KI-Roboter kann bei der Erstellung von Inhalten unterstützen: Ideen generieren, Texte verfassen, Daten analysieren und Zusammenfassungen erstellen. Er kann im Kundenservice Anliegen lösen und stellt personalisierte Empfehlungen und Informationen bereit. In Lern-Plattformen kann die Software Fragen von Lernenden beantworten, Konzepte erklären oder bei Aufgaben unterstützen. Der Bot lässt sich ebenso in der Marktforschung oder für Umfragen einsetzen. Darüber hinaus übersetzt das Tool in Echtzeit. 

Mit der Einbindung unternehmenseigener Produkt-Datenbanken, Leistungsbeschreibungen oder Dokumentationen sowie einer Anbindung an das Intranet lassen sich die Antworten von Business GPT präzise steuern. Darüber hinaus können Unternehmen innerhalb einer Business GPT Umgebung individuelle Modelle mit spezifischem Zusatzwissen für unterschiedliche Anwendungsfälle ihrer Fachbereiche anbieten. Das Tool automatisiert wiederkehrende Aufgaben: rund um die Uhr und mit vielen Nutzern gleichzeitig. Das entlastet Unternehmen.

Interaktive digitale Kundenversteher

GPT-Bots werden häufig über Webbrowser abgerufen. Sie können über eine Erweiterung aber auch als Avatar im Handel oder in Onlineshops interaktiv und rund um die Uhr Fragen beantworten. Für diese digitalen Produktberater werden verschiedene KI-Technologien kombiniert: Sprache wird zunächst durch KI in Text umgewandelt. Anschließend generiert das Sprachmodell eine passende Antwort. Diese Antwort wird dann über ein sogenanntes Text2Speech-Modell in gesprochene Sprache übersetzt - und das in Echtzeit und bei Bedarf in mehreren Sprachen. Vor allem bei routinemäßigen, wiederkehrenden Anfragen können diese intelligenten Dialog-Systeme eine wertvolle Ergänzung im Kundenservice darstellen. 

Kostenvorteile, zentrale Verwaltung und einfache Bereitstellung

Mit den Prepaid-Kontingenten haben Unternehmen die volle Kontrolle über ihre Ausgaben. Sie können die Anzahl der zugeteilten Nutzungsrechte je nach Bedarf erhöhen oder verringern. Das ist ideal für wachsende Unternehmen, die einfach zusätzliche Nutzer auf das von ihnen gewählte Produktpaket zulassen, anstatt neue Einzellizenzen erwerben – und verwalten – zu müssen. Mit der Unternehmenslizenz kann sichergestellt werden, dass alle Mitarbeitenden mit der gleichen Version einer Software arbeiten. Das erleichtert die Zusammenarbeit. Im Gegensatz zu Einzellizenzen erlaubt diese Form der Lizensierung eine zentrale Verwaltung der Software-as-a-Service-Lösung und erfordert keine IT-Fachkenntnisse für die Bereitstellung.

Die Anwendung ist nach den hohen Anforderungen für Datenschutz und Sicherheit der Telekom geprüft. Auf Wunsch kann Business GPT innerhalb des Microsoft Azure Zugangs des Unternehmens aufgesetzt werden. 

Passende GPT-Module für Unternehmen jeder Größe

Business GPT ist als modulares Angebot aufgebaut: 

  • Modul M: Chat-Anwendung GPT 3.5 und GPT 4 sowie Bereitstellung einer API Schnittstelle zur Integration eigener Prozesse oder Anbindung eigener Applikationen wie die Website des Unternehmens, optional Anbindung an ein System zur Authentifizierung für einmalig 1.700 Euro plus 650 Euro monatlich.
  • Modul L: Chat-Anwendung GPT 3.5 und GPT 4 sowie Bereitstellung einer API Schnittstelle. Eigene Dokumente können eingelesen werden, eine Erweiterung für Internetzugang erlaubt offene Recherchen im Netz. Der Preis liegt bei einmalig 1.700 Euro plus 1.500 Euro monatlich.
  • Modul XL: Bei einer individuellen Projektlösung kann ab 42.000 Euro eine Einbindung auf eigener Azure Umgebung erfolgen. Interne Datenquellen können integriert werden.

In individuellen Beratungen ergänzend zu jedem Modul lernen Unternehmen mögliche Anwendungsszenarien für ihr Geschäft kennen.

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Von links: Tim Höttges, Claudia Nemat, Hatem Dowidar, chey Tae-won, Yuen Kuan Moon, Ryu Youg-sang, Tadashi lida.

Schulterschluss für KI: Joint Venture für Telco-spezifisches LLM

Deutsche Telekom, e&, Singtel, SoftBank und SK Telecom planen Gründung.

FAQ