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Philipp Kornstädt

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Flugsicherung und Telekom erhalten Mobilitätspreis

Das Projekt „Connected Drones“ von DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und Deutsche Telekom wurde mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2018 als Leuchtturmprojekt für nachhaltige Mobilität ausgezeichnet. Ziel des Projekts ist die sichere und faire Integration von Drohnen in den Luftverkehr.

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DFS und Telekom gehören zu den zehn Preisträgern des Deutschen Mobilitätspreises, der in diesem Jahr zum dritten Mal ausgerufen wurde. Im Rahmen des Wettbewerbs prämieren die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Wettbewerbsjahr 2018 wegweisende Projekte zum Schwerpunktthema Nachhaltigkeit. Mit „connected drones“ wurde eine innovative digitale Lösung geschaffen, um Mobilität nachhaltiger zu machen.

Eine hochkarätig besetzte Expertenjury unter dem Vorsitz von Steffen Bilger, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, wählte die zehn Preisträgerprojekte des Wettbewerbs aus. Deutschlandweit bewarben sich rund 250 Start-ups, Unternehmen, Verbände und Forschungsinstitutionen mit ihren Projekten um die bundesweite Auszeichnung.

 Feldversuche in Dortmund und Horneburg

Connected Drones ist eine innovative Lösung für die sichere und faire Integration von Drohnen in das Luftverkehrssystem auf Basis von Mobilfunk. Dieses UAS Traffic Management System (UTM) ermöglicht den Einsatz unbemannter Luftfahrzeugsysteme außerhalb der Sichtweite des Steuerers und eröffnet damit die Möglichkeit für eine Vielzahl von Einsatzszenarien im kommerziellen Umfeld sowie für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. 

Bislang wurde „Drones Connected“ bereits in mehreren Feldversuchen erprobt, unter anderem bei der Personensuche mit der Feuerwehr Dortmund und der DLRG in Horneburg an der Elbe. In einem aktuellen Feldversuch beflog eine mittels UTM geführte Drohne eine Gastrasse und erweiterte damit das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten.

In diesem gemeinsamen Projekt mit der Deutsche Telekom verbinden sich zwei ganz wichtige Themenfelder: Einmal die Sicherheit, unsere Kernaufgabe, bei der wir keine Abstriche zulassen dürfen. Und zum anderen die Idee, Drohnen zu fliegenden Smartphones zu machen und damit deren sichere und faire Integration in den Luftverkehr zu ermöglichen“ – so Prof. Klaus-Dieter Scheurle, der CEO der DFS.

„Die Anerkennung dieses Engagements durch den Mobilitätspreis freut mich und zeigt einmal mehr die Bedeutung der neuen unbemannten Luftfahrttechnologie.“

"Mehr als Banbreite und Drohnen"

„Die Netze der Zukunft sind viel mehr als Bandbreite und Drohnen sind ein Musterbeispiel dafür. Es geht um Verlässlichkeit der Netze, deren Reaktionszeiten, also Latenz,  und die Geschwindigkeit, mit der sich Objekte innerhalb dieser Netze ohne Verbindungsabbruch bewegen können. Mit der Anbindung von Drohnen zeigen wir schon jetzt unsere technischen Fähigkeiten. Und wir schaffen die Grundlage für zukünftige Anwendungen in Industrie, Forschung und im Handel“, sagt Tim Höttges, CEO der Deutschen Telekom AG.

Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.400 Mitarbeitern (Stand 31.12.2017). Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die rund 2.000 Fluglotsen leiten täglich bis zu 10.000 Flüge durch den deutschen Luftraum, im Jahr rund drei Millionen. Deutschland ist damit das verkehrsreichste Land in Europa. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München sowie Tower an den 16 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Die Tochtergesellschaft „DFS Aviation Services GmbH“ vermarktet flugsicherungsnahe Produkte und Dienstleistungen und ist für die Flugverkehrskontrolle an neun deutschen Regionalflughäfen sowie an den Flughäfen London-Gatwick und Edinburgh verantwortlich. www.dfs.de

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Video: Inspektion aus der Luft

Die Deutsche Telekom und die DFS Deutsche Flugsicherung erproben zusammen mit Thyssengas den Einsatz von Drohnen zur Inspektion der Pipelines.

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