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Martina Hammer

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Polygon Blockchain jetzt mit Telekom Infrastruktur

  • Deutsche Telekom wird Validator im Polygon-Netzwerk
  • Telekom MMS bietet Staking-Services für Polygons Supernets
  • Telekom MMS setzt auf Polygon zur Stärkung des Ethereum-Ökosystems
Logos Deutsche Telekom, Polygon Labs

Die Telekom ist Validator und sichert Polygon mit Infrastruktur. Ziel sind massentaugliche Anwendungen auf der Blockchain. © Deutsche Telekom/Polygon Labs

Die Deutsche Telekom baut ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Blockchain-Technologie weiter aus. Das Tochterunternehmen Telekom MMS stellt Infrastruktur für das Polygon-Ökosystem bereit. Zudem wird die Telekom-Tochter einer von nur 100 Polygon-Validatoren. Als Validator überprüft und genehmigt sie Transaktionen im Polygon-Netzwerk und erhält dafür Belohnungen. Auf der Proof-of Stake-Blockchain Polygon laufen zehntausende dezentralisierte Anwendungen, täglich mehr als drei Millionen Transaktionen und 1,2 Milliarden Dollar an Total Value Locked, der Gesamtwert aller Krypto-Währungen.

Die Telekom MMS erweitert nach Q, Flow, Celo, Chainlink, Polkadot und Ethereum mit Polygon ihre Validierungsknoten. Polygon ist die führende Ethereum Layer 2-Skalierungsplattform. Ein Layer 2 ist eine eigene Blockchain, die Ethereum erweitert. Neben Validierungsdienste bietet die Telekom MMS auch Staking-Services für das Proof-of-Stake (PoS) -Netzwerk und die Supernets von Polygon an. Supernets, auch Sidechains genannt, sind spezielle, in sich geschlossene Blockchains auf dem Polygon-Netzwerk. Sie ermöglichen eine höhere Skalierbarkeit und die Entwicklung massentauglicher Anwendungen auf der Blockchain. Gleichzeitig sind die Supernets mit der Ethereum-Blockchain verbunden. Transaktionen werden so schneller, wirtschaftlicher und sicherer abgewickelt und Änderungen auf Ethereum gespiegelt.

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Validatoren spielen Schlüsselrolle bei Betrieb und Sicherung von Blockchains 

Die Telekom MMS betreibt einen vollständigen Knoten, erzeugt Blöcke, validiert, nimmt am Konsens teil und legt Kontrollpunkte auf der Ethereum Blockchain fest. Als Validator sichert sie Polygon, die Ethereum Sidechain, und deren Supernets ab. So trägt die Telekom-Tochter zur Sicherheit, Governance und Dezentralisierung bei. 

„Das Polygon-Ökosystem ist sehr entwicklerfreundlich und ressourcenschonend. Es basiert auf höchsten Sicherheitsstandards des Ethereum-Ökosystems. Die Zusammenarbeit mit Polygon ist ein wichtiger Schritt für die Telekom MMS, das Potenzial der Blockchain-Technologie voll auszuschöpfen und massentaugliche Anwendungen zu ermöglichen. Die Telekom MMS unterstützt zudem das Polygon-Staking und trägt damit zur Sicherheit und Dezentralisierung der Blockchain bei“, sagt Dirk Röder, Leiter Blockchain Solutions Center der Deutschen Telekom.

"Wir freuen uns, dass die Deutsche Telekom, einer der weltweit führenden Telekommunikationsanbieter, ein Validator für das Polygon-Netzwerk ist", sagte Michael Blank, Chief Operating Officer bei Polygon Labs. "Diese Zusammenarbeit wird den Weg für mehr Unternehmen ebnen, die Blockchain-Technologie über Polygon zu nutzen, und den Verbrauchern die Möglichkeit geben, die Eigentumsrechte und die Autonomie zu nutzen, die die Web3-Technologie bietet."

Das von Polygon Labs entwickelte Polygon-Ökosystem bietet eine wachsende Anzahl von Protokollen. Es ermöglicht Entwicklern einen einfachen Zugang zu Skalierungslösungen. Sie erstellen auf den Polygon Supernets schnell und nahtlos hochleistungsfähige, anpassbare App-Chains mit flexiblen Implementierungsoptionen. Web3-Projekte können ihren eigenen Datendurchsatz mit Kryptowährung und Grenzwerte für Transaktionen definieren.  Mit Supernets konzentrieren sich Projekte auf ihr Geschäftsmodell und ihre Nutzerstrategien. 

Über Polygon Labs
Polygon Labs entwickelt Ethereum-Skalierungslösungen für Polygon-Protokolle. Polygon Labs arbeitet dabei mit anderen Ökosystemen zusammen, um eine skalierbare, sichere und nachhaltige Blockchain-Infrastruktur für das Web3 zur Verfügung zu stellen. Polygon Labs hat zunächst ein breites Portfolio von Protokollen für Developer entwickelt, um einfachen Zugang zu wichtigen Skalierungslösungen zu erhalten, darunter Layer 2-Lösungen (Zero-Knowledge-Rollups), Sidechains, App-spezifische Chains und Datenverfügbarkeitsprotokollen. Die Skalierungslösungen, die Polygon Labs ursprünglich entwickelt hat, haben sich mit über 10.000 dezentraler Apps, mehr als 235 Millionen Nutzeradressen, über 1,28 Millionen erstellten Smart Contracts und 2,64 Milliarden verarbeiteten Transaktionen seit ihrer Gründung weit verbreitet. Im bestehenden Polygon-Netzwerk befinden sich einige der größten Web3-Projekte wie Aave, Uniswap und OpenSea sowie bekannte Unternehmen wie Robinhood, Stripe und Adobe. Polygon Labs ist klimaneutral und verfolgt das Ziel, das Web3 in eine CO2-negative Richtung zu lenken. https://polygon.technology/ 


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