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Frank Leibiger

Rechenturbo für die Open Telekom Cloud

  • Juli-Release mit Beta-Test für FPGA-Hardwarebeschleunigung
  • Neuer Service ermöglicht Transfer riesiger Datenmengen in die Cloud 
  • Mehr als 90 Verbesserungen für mehr Komfort und Performance
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Mit dem neuesten Release erhält die Open Telekom Cloud jetzt einen Rechenturbo. Das Public-Cloud-Angebot der Deutschen Telekom auf Basis von OpenStack wartet darüber hinaus ab sofort mit neuen Funktionen, Services und Flavors sowie zahlreiche Verbesserungen für mehr Bedienkomfort und Performance auf. 

Zehnfach schnellere Bilderkennung

Mit dem neuen Release der Open Telekom Cloud startet die Closed-Beta-Phase des neuen FPGA-Flavors. FPGA steht für Field Programmable Gate Arrays und meint, vereinfacht gesagt, eine Hardwarebeschleunigung. Damit eignet sich die Public Cloud der Telekom künftig noch besser für komplexe Prozesse, die besonders hohe Leistung erfordern. So beschleunigen die FPGAs zum Beispiel die Machine-Learning-Bilderkennung um mehr als das Zehnfache. Bei Datenanalysen steigt die Geschwindigkeit um das 50-fache im Vergleich zu normalen CPUs. Beim Entschlüsseln von Genomen bewirkt Cloud-FPGA eine Steigerung um das 100-fache. Zum Vergleich: Eine Genom-Analyse, die sonst mehr als 30 Stunden in Anspruch nähme, ließe sich mithilfe von FPGA in weniger als 20 Minuten abschließen.

Interessierte Entwickler können sich ab sofort unter dieser E-Mail-Adresse für die Testphase bewerben. Im November endet die Closed-Beta-Phase, dann wird der neue FPGA-Flavor allen Nutzern zur Verfügung stehen. 

Mobile Storage Solution: enorme Datenmengen in die Cloud übertragen

Mit der Mobile Storage Solution transferieren Unternehmen riesige Datenmengen in kürzester Zeit in die Open Telekom Cloud. Dabei werden die Informationen zunächst auf sichere Speichermedien der Telekom kopiert, dort verschlüsselt und anschließend per Kurier direkt ins Rechenzentrum nach Biere bei Magdeburg gebracht oder an passenden Netzknoten eingespielt. Auf diese Weise lassen sich selbst Petabytes (1 Petabyte = 1.000.000.000.000.000 Bytes = 1,5 Millionen CD-ROM) innerhalb weniger Tage in die Cloud übertragen. Ein Upload derartiger Mengen über eine normale Datenverbindung würde je nach Bandbreite Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen. Das Angebot richtet sich zum Beispiel an Anwender, die aufgrund kurzfristiger Projekte sehr schnell sehr große Datenmengen in die Cloud transferieren müssen. 

„Die stetige Erweiterung unserer Services und Dienste sorgt nicht nur für eine kontinuierlich steigende Performance und erhöhten Bedienkomfort für Unternehmen“, sagt Stefan Bucher, Executive Program Manager Open Telekom Cloud. „Unser nachhaltiges Engagement unterstreicht darüber hinaus unser Bekenntnis zu der offenen Cloud-Architektur OpenStack, auf der die Open Telekom Cloud basiert.“ 

Weitere Optimierungen der Open Telekom Cloud im Juli-Release

  • Bring your own Key: Der Key Management Service der Open Telekom Cloud erlaubt eigene Sicherheitsschlüssel in der Public Cloud der Telekom zu nutzen. 
  • Weitere Verschlüsselungsfunktion: Der Relational Database Service (RDS) wird um eine neue Verschlüsselungsfunktion erweitert. Darüber hinaus bietet die Open Telekom Cloud für den RDS jetzt Hochverfügbarkeit für Microsoft SQL-Server. 
  • Neue Dedicated Host Flavors: Neben den bestehenden Dedicated Host Flavors mit XEN-Hypervisor gibt es jetzt drei neue Dedicated Host Flavors mit Kernel-Based-Virtual-Machine-Hypervisor (KVM).
  • Disk-intensive Flavors: Bei den speicherintensiven Flavors bietet die Open Telekom Cloud jetzt eine größere Auswahl mit mehr Speicher und mehr Leistung. So bietet der größte Disk-intensive Flavor jetzt 540 GB RAM Hauptspeicher sowie 43,2 TB Datenspeicher. 
  • Tag Management Services: Damit können Nutzer jetzt fast sämtliche Dienste mithilfe von Tags transparenter auswerten.
  • Bessere Performance, besserer Service: Darüber hinaus steigern mehr als 90 Verbesserungen den Bedienkomfort und die Performance des Public-Cloud-Angebots. 

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