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Smartphone warnt vor dicker Luft

  • iPhone App und Webportal www.obsairve.eu für Europas Luftgüte.
  • Einfache Farbskala hilft Asthmatikern und anderen chronisch Kranken.
  • Luft-Prognosen auf Basis von 6.000 Messstationen plus Satellitendaten.

Für Bürger, Unternehmen und Behörden in Europa startet zur CeBIT ein neuer Dienst mit aktuellen Informationen zur Luftqualität. Feinstaub, Stickstoffdioxid oder einfach Smog beeinträchtigen die Lebensqualität vor allem in Ballungsräumen: Gerade für Asthmatiker und andere chronisch kranke Menschen sind einfach zu verstehende Informationen zur Luftgüte wichtig für die Planung ihres Alltags. Aber auch Notrettungsdienste in Großstädten könnten die Prognosen für die Einsatzplanung nutzen, wenn beispielsweise hohe Ozonbelastungen drohen. In so einem Fall wäre der Dienst auch für große Kliniken hilfreich, um beispielsweise Notfallpläne umzusetzen. Ähnlich wie Wettervorhersagen liefert "obsAIRve" für ganz Europa die aktuelle Schadstoffkonzentration plus Prognosen für die nächsten Tage. Mit einer einfachen Farbskala wird die Luftqualität von "sehr niedrige Belastung" bis "sehr hohe Belastung" klar gekennzeichnet. Die angezeigten Werte entsprechen dem Common Air Quality Index (CAQI), der aus den Messwerten von Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaub berechnet wird. Die App "obsAIRve" ist kostenlos im App-Store von Apple erhältlich. Eine App für Geräte mit dem Android-Betriebssystem soll es noch in diesem Jahr geben. Der Dienst "obsAIRve", beauftragt durch die Europäische Kommission, ist ein Teil des europäischen Erdbeobachtungsprogramms "Global Monitoring for Environment and Security" (GMES). Er ist ein Gemeinschaftsprojekt der GAF AG, von T-Systems, dem Österreichischen Umweltbundesamt sowie dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR). www.obsairve.eu zeigt die Luftschadstoffe in Europa an. Über die Eingabe eines Ortes oder einer Postleitzahl kann die aktuelle und vorhergesagte Schadstoffbelastung ermittelt werden. Die Lösung verarbeitet in Echtzeit Vorhersagen aus stündlich erhobenen Daten von etwa 6.000 Luftmessstationen und Erdbeobachtungssatelliten. Allein aus Deutschland werden die Ergebnisse von etwa 500 Luftgüte-Messstationen berücksichtigt. Ideenwettbewerb Das obsAIRve-Konsortium wird den europaweiten Luftgütedienst mit einem Ideenwettbewerb bekannt machen. Ende 2012 sollen die Gewinner feststehen. Gefragt sind beispielsweise Kommunikationskonzepte dazu, wie sich das Thema Luftqualität in die Öffentlichkeit bringen lässt. CeBIT-Veranstaltung Auf der CeBIT findet am 9.3.2012 um 10 Uhr in Halle 11 eine Podiumsdiskussion zum Projekt "obsAIRve" statt. Teilnehmer der Veranstaltung sind: Dr. Matthias Baron, GAF AG, Moderation Prof. Dr. Bittner, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Earth Observation Center Prof. Jacqueline McGlade, Europäische Umweltagentur (EEA) Dr. Reinhard Schulte-Braucks, European Commission, DG Enterprise and Industry Jerome Clave, Airparif, Ile-de-France Dr. Ignacio Campino, Deutsche Telekom AG Weiterführende Informationen zum Thema unter: www.ec.europa.eu/gmes sowie auf www.gmes-atmosphere.eu.

Erleben Sie unsere Produkte und Dienstleistungen während der CeBIT vom 6. bis 10. März live auf dem Stand der Deutschen Telekom in Halle 4, Stand D26. Der gesamte Messeauftritt der Deutschen Telekom ist klimaneutral: Alle CO2-Emissionen aus dem Aufbau und Betrieb des Standes werden zu 100 Prozent mit Projekten zur CO2-Reduktion im Ausland kompensiert.

Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 128 Millionen Mobilfunkkunden sowie rund 35 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. September 2011). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit etwa 238.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 62,4 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2010).

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