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  • Rahmenvertrag mit Beschaffungsamt des Innenministeriums
  • Geeignet für Verschlusssachen nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD)

T-Systems und das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums haben einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der rund 350 Organisationen des Bundes den Einsatz hochsicherer Smartphones der Telekom-Tochter ermöglicht. Die Einführung der sicheren mobilen Kommunikation in den Behörden erfolgt schrittweise, den Anfang machen 13 Behörden, darunter überwiegend Bundesministerien. Fünf von ihnen haben bereits die konzeptionellen Vorarbeiten durchlaufen und stehen kurz vor dem Roll-out. T-Systems liefert den Bundesbehörden zunächst mehrere tausend Endgeräte SiMKo 2 einschließlich Krypto-Karte und integriert die erforderlichen Lösungskomponenten in die ICT-Infrastruktur der Kunden.

"Mit der Bundesverwaltung haben sich als erste Nutzer insbesondere Ministerien für SiMKo 2 entschieden. Aber grundsätzlich ist das Smartphone für jedes Unternehmen interessant, das seine mobile Kommunikation gegen Wirtschaftskriminalität schützen will", sagt Stephan Maihoff, der bei T-Systems die Entwicklung der Sicherheitslösung verantwortet. Derzeit ist SiMKo 2 mit den Smartphones HTC Touch Pro und HTC Touch HD, in Kürze auch HTC Touch Pro 2 und HTC Snap, verfügbar. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat dem Smartphone die "spezifische Einsatzempfehlung für den Geheimhaltungsgrad VS-NfD" (Verschlusssachen nur für den Dienstgebrauch) ausgesprochen. Dies entspricht den besonderen Anforderungen sicherheitskritischer Dienststellen der Bundesregierung und von Industrieunternehmen.

Die Lösung "Sichere mobile Kommunikation" - SiMKo 2 - umfasst Sicherheitsmaßnahmen, die sowohl Hardware, Software als auch den Betrieb der Smartphones vor Angriffen schützen. Dafür verwendet T-Systems Geräte des Herstellers HTC mit Windows Mobile von Microsoft, die gemeinsam mit der IT-Sicherheitsfirma Certgate und dem VPN-Hersteller NCP in SiMKo 2-Smartphones verwandelt werden.

So arbeitet SiMKo 2 grundsätzlich verschlüsselt. Dies umfasst den Zugang zur Kundeninfrastruktur und die übertragenen Daten, das Betriebssystem und auf den PDAs gespeicherte Daten. SiMKo 2-Smartphones bleiben somit auch bei einem Verlust des Endgerätes geschützt. Die Verschlüsselung erfolgt mit der vom BSI geforderten Schlüssellänge. Grundlage ist die certgate-Technologie zur Absicherung mobiler Endgeräte auf Basis der certgate SmartCard microSD, mit der die hohen Sicherheitsfunktionen herkömmlicher Smartcards in PDAs und Smartphones integriert werden.

SiMKo 2 arbeitet zudem mit einer "digitalen Identität", also Zertifikaten, die von einem Trustcenter hergestellt werden. Trustcenter kann die PKI (Public Key Infrastructure) des Kunden oder das Telekom-Trustcenter Telesec sein. Die Zertifikate werden auf einer besonders geprüften Crypto-Card der Firma Certgate im Gerät gespeichert. Alle sicherheitsrelevanten Aktionen - Zugang, Schlüsselerzeugung, Ver- und Entschlüsselung - funktionieren nur mit dieser Karte. Das bedeutet: Nur wer im Besitz dieser Karte ist und die PIN kennt, kann Daten empfangen und entschlüsseln.

Die Geräte des Herstellers HTC bauen ohne Umwege über Fremdserver eine direkte Verbindung zu einem Behörden- oder Unternehmensnetz und damit zu Geschäftsanwendungen auf. Jede Verbindung ist über einen VPN-Tunnel gesichert. Das Gerät ist damit eine hochsichere Verlängerung des Büroarbeitplatzes für den mobilen Einsatz. Der Nutzer kann jederzeit und von jedem Ort auf seine PIM-Daten (Personal Information Management) zugreifen, also auf Kalender, E-Mails, Kontakte, Aufgaben. Außerdem erlaubt das Gerät einen sicheren Zugang zum Web und die Nutzung klassischer Officeprogramme. Sicherheitskritische Funktionen wie die Kamera sind nicht installiert, Schnittstellen wie Bluetooth, GPS oder WLAN deaktiviert.

Über T-Systems Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 46.000 Mitarbeiter verknüpfen bei T Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,3 Milliarden Euro.

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