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Tarifergebnis Telekom: Rasche Einigung nach konstruktiven Verhandlungen

In den Tarifverhandlungen für die Konzernzentrale und die Telekom Deutschland konnte am Mittwoch in Bonn eine Einigung erzielt werden.

  • Gehälter steigen in zwei Schritten um mindestens 4,6 Prozent
  • Kündigungsverzicht für Telekom Deutschland und Konzernzentrale bis einschließlich Januar 2016
  • Schnelle Einigung auch mit Blick auf laufenden Breitbandausbau

"Ich bin froh, dass wir nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen eine Einigung direkt am Verhandlungstisch erzielen konnten. Das war nicht immer so. Das Ergebnis ist insgesamt ein unternehmerisch noch verkraftbarer Kompromiss“, so Thomas Kremer, der als Vorstandsmitglied geschäftsführend auch für Personal zuständig ist. "Der Abschluss berücksichtigt dabei die Steigerung der Lebenshaltungskosten und erkennt insbesondere die Leistungen unserer Beschäftigten an.“

Der neue Tarifvertrag sieht vor, die Gehälter der rund 55.000 tariflich Beschäftigten jeweils zum 1. April 2014 und 1. Februar 2015 anzuheben. Dabei werden die Gehälter in den Entgeltgruppen 1 – 5 um 2,9 und 2,1 Prozent erhöht. Bei den Gruppen 6 – 10 um 2,5 und 2,1 Prozent.

Die Vergütung für Auszubildende und duale Studenten wird gleichzeitig ebenfalls in zwei Schritten um 35 und 25 Euro angehoben.

Darüber hinaus wurde ein Kündigungsverzicht bis Ende Januar 2016 vereinbart. Der neue Tarifvertrag gilt ab 1. Februar 2014, hat eine Laufzeit von 24 Monaten und bietet somit Planungssicherheit.

"Auch mit Blick auf den mit Hochdruck laufenden Breitbandausbau haben wir bereits frühzeitig zur 2. Runde ein Angebot vorgelegt und damit unseren Einigungswillen signalisiert“, so Kremer. Gleichzeitig habe man aber auch klar gemacht, dass sich das Unternehmen weiterhin in einem äußerst hart umkämpften Markt behaupten müsse und daher unter starkem Kostendruck stehe.

Die Tarifverhandlungen zwischen T-Systems und Ver.di werden am 10. und 11. April fortgesetzt.

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