Archiv

Archiv

Konzern

Datenschutz: NSA-Affäre als Chance

Die NSA-Affäre war eine Zäsur: Nie standen Datenschutz und Datensicherheit so stark im öffentlichen Fokus. Der neue Bericht der Telekom beschäftigt sich mit Konsequenzen und zeigt, wie es in Sachen Datenschutz und Cybersecurity weitergeht – pünktlich zum Europäischen Datenschutztag.

„Die Enthüllungen von Edward Snowden waren zweifellos ein Weckruf. Jetzt geht es darum, hellwach zu bleiben. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft müssen jetzt Lösungen erarbeiten“, sagt Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance bei der Deutschen Telekom. Im neuen Bericht Datenschutz und Datensicherheit wird genauer erläutert, was mögliche Konsequenzen sind: EU-Justizkommissarin Viviane Reding unterstreicht im Interview die Bedeutung der europäischen Datenschutzgrundverordnung. US-Datenschützer Martin Abrams erläutert die Unterschiede zwischen amerikanischem und europäischem Datenschutzverständnis. Und der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger betont gemeinsam mit Telekom-Chef Timotheus Höttges die Bedeutung von weltweit einheitlichen, hohen Datenschutzstandards.

Der neue Bericht beschäftigt sich aber nicht nur mit der NSA-Affäre. Themen sind unter anderem auch die Maßnahmen, die die Telekom international für mehr Datenschutz umsetzt, Chancen und Risiken von Big-Data-Anwendungen, Cloud-Computing und die Arbeitsweise der Hacker bei der Telekom.

Die Telekom setzt verstärkt auf Datenschutz und IT-Sicherheit für ihre Kunden und differenziert sich so gegenüber dem Wettbewerb. “Dazu gehört auch, dass wir transparent über aktuelle Entwicklungen informieren“, so Kremer. Und er ergänzt: „Wir freuen uns, dass es uns dabei zunehmend gelingt, hochkarätige Autoren für unseren Bericht zu gewinnen, die ihre externe Sichtweise einbringen.“ Der Bericht ist pünktlich am 28. Januar erschienen, also zum Europäischen Datenschutztag. Dieser wurde 2007 vom Europarat initiiert. Das Ziel des Aktionstages: Europas Bürger auf den Datenschutz aufmerksam zu machen. Das Datum geht auf den 28. Januar 1981 zurück, an dem die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet wurde.

FAQ