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Rechnung Online – das sollten Sie beachten

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Immer wieder versuchen Kriminelle, über gefälschte Telekom-Rechnungen Schadcode auf Rechnern zu verbreiten. Seit dem 20. Februar 2015 versendet die Deutsche Telekom ihre Online-Rechnungen mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen:

  • Adresse: Neben den bereits bisher gebräuchlichen Informationen wie persönliche Anrede und Buchungskontonummer finden Kunden jetzt zusätzlich Straße und Hausnummer in ihrer Rechnung Online. Die neuen Merkmale stehen sowohl im Betreff der Rechnungsmail, als auch im ersten Satz des eigentlichen Mailtextes.
  • E-Mail-Siegel: Durch das fälschungssichere E-Mail-Siegel können Kunden ab sofort authentische Online-Rechnungen der Telekom zweifelsfrei erkennen, wenn sie ihre Rechnung Online über den Browser (http://telekom.de/email) oder die mobilen E-Mail-Applikationen der Telekom abrufen. Das E-Mail-Siegel hat die Form eines blauen @-Zeichens mit einem Haken darin und wird vor dem Absender der Nachricht angezeigt.

    Angezeigt wird das Siegel darüber hinaus bei GMX, WEB.DE, freenet und 1&1. In E-Mail-Programmen wie Outlook oder Thunderbird kann das E-Mail-Siegel aus technischen Gründen nicht angezeigt werden.
  • Signatur: Nicht sichtbar ist das dritte Merkmal, eine neue Signatur. Sie wird beim E-Mail-Versand von den Internet-Providern ausgelesen. Mit dieser Signatur können gefälschte E-Mails mit Telekom-Absender durch die verschiedenen Provider besser als Spam gekennzeichnet werden.

Darüber hinaus verwenden wir eine persönlichen Anrede (außer bei Firmen und Organisationen) und geben im Festnetzbereich das so genannte Buchungskonto und im Mobilfunkbereich das Kundenkonto mit an. Wenn Sie unsicher sind, können Sie Ihre korrekte Rechnung jederzeit über das Telekom Kundencenter abrufen. Fehlt die Rechnung dort oder weist sie einen anderen Rechnungsbetrag auf, handelt es sich um eine Fälschung.

Generell gilt: Nehmen Sie sich Zeit, E-Mails mit Rechnungen oder Ähnlichem genau zu prüfen.

  • Achten Sie darauf, ob Sie überhaupt Telekom-Kunde sind. Wenn nicht, E-Mail ungelesen löschen.
  • Erhalten Sie eine Telekom-Rechnung zu einem nicht erwarteten Zeitpunkt oder werden unerwartet hohe Beträge genannt, sollten Sie die Mail genauer prüfen ohne Anhänge zu öffnen.
  • Prüfen Sie die absendende E-Mail-Adresse: Die Telekom nutzt verschiedene Absenderadressen für ihre Festnetz – und Mobilfunkrechnungen: Im Festnetzbereich lautet die Adresse rechnungonline@telekom.de. Dieser Absender wird als "Telekom Deutschland GmbH {NoReply}" angezeigt. Die Mail-Adresse ist beim Fahren mit der Maus über den Absendernamen bei manchen E-Mail-Programmen komplett sichtbar. Im Mobilfunkbereich lautet die Absenderadresse Kundenservice.Rechnungonline@telekom.de. Geschäftskunden erhalten ihre Rechnung über "servicecenter.gk@telekom.de". Diese Adressen werden vollständig angezeigt.
  • Achten Sie darauf, ob Sie der Telekom eine Einzugsermächtigung erteilt haben oder Überweiser sind. Wenn in der E-Mail eine Überweisung gefordert wird, ist das Grund für eine nähere Prüfung.

Prüfen Sie die Rechnung anhand der oben genannten Kriterien. Handelt es sich wirklich um eine gefälschte Rechnung, löschen Sie die entsprechende Mail umgehend. Klicken Sie auf keinen Fall den angegebenen Anhang an. Ein Blick ins Kundencenter verschafft Ihnen Sicherheit. Dort sind die Online-Rechnungen der vergangenen Monate archiviert. Dies hilft Ihnen auch für den Fall, dass Sie eine echte Telekom-Rechnung in Ihrem Maileingang gelöscht haben.

In diesem Fall sollten Sie umgehend überprüfen, ob Ihr Rechner mit einer Schadsoftware befallen ist. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie sie unverzüglich entfernen. Zur Prüfung eines Befalls sollten Sie möglichst mit mehreren verschiedenen Virenschutz-Programme eine Vollprüfung aller Dateien auf Ihrer Festplatte durchführen. Hierzu können Sie kommerzielle oder freie Virenschutz-Programme nutzen. Hinweise hierzu finden Sie auf www.botfrei.de. Der hier eingesetzte Schadcode wird regelmäßig verändert und daher nicht zwingend von aktuellen Virenschutzprogrammen erkannt. Deshalb sollte diese Vollprüfung im Abstand von einigen Tagen wiederholt werden.

Der massenhafte Spam-Versand ist möglich, weil Online-Kriminelle über einen reichen Fundus an E-Mail-Adressen verfügen. Diese stammen aus den unterschiedlichsten Quellen: So testen Kriminelle zum Teil verschiedene Buchstaben- und Zahlenkombinationen, um an Adressen zu gelangen. Oft gelangen Adressen auch über ein Website-Impressum oder Einträge in Newslettern, Foren oder für Gewinnspiele bei Online-Kriminellen. Nicht zuletzt spähen Schadprogramme, die auf Rechner gelangen, E-Mail-Adressen, persönliche Daten und Passwörter aus.

Die Telekom bittet Kunden grundsätzlich darum, vorsichtig bei E-Mails zu sein, die ungewöhnlich wirken, da ständig Schadsoftware über diesen Weg verschickt wird. Folgen Sie keinem Link in solch einer E-Mail.

Grundsätzlich sollten Nutzer ein aktuelles Virenschutz-Programm auf ihrem Rechner installiert haben, um das Infektionsrisiko mit Schadsoftware zu begrenzen. Zusätzlich sollte sowohl das Betriebssystem des PC als auch die verwendete Software immer auf dem aktuellen Stand sein.

Telekom macht die Online-Rechnung sicherer

Die Deutsche Telekom führt neue Sicherheitsmerkmale für Rechnung Online ein.

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