Auch Asperg bekommt jetzt Glasfaser - Spatenstich fürs neue Netz
Der Anfang ist gemacht: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben mit dem Glasfaserausbau in Asperg begonnen. Der Spatenstich fand im Osten der Stadt an der Ecke Lehen-/Alleenstraße in unmittelbarer Nähe zur Autobahnüberquerung nach Eglosheim statt.
Der Asperger Bürgermeister Christian Eiberger und SWLB-Geschäftsführer Johannes Rager legten beim Spatenstich den Grundstein dafür, dass in den kommenden drei Jahren rund 7.000 Privathaushalte und Gewerbetreibende Zugang zu gigaschnellem Internet erhalten.
All dies ist möglich, weil die SWLB und die Telekom ihre bereits seit 2021 bestehende Kooperation ausgeweitet haben. „Dank der gut eingespielten Zusammenarbeit bringen wir nun gemeinsam Glasfaseranschlüsse auch nach Asperg. Privat- und Geschäftskunden haben die Wahl, ob sie in dem anbieteroffenen Netz ihren Anschluss über die SWLB, die Telekom oder einen unserer Vertragspartner nutzen möchten“, sagt Sabine Wittlinger, Partnermanagerin der Telekom in der Region Stuttgart.
Der Bedarf an hohen Anbindungsgeschwindigkeiten nimmt zu, für öffentliche Einrichtungen wie Verwaltung und Schulen beschleunigt das Glasfasernetz die Digitalisierung. Auch für Unternehmen ist Breitband ein wichtiger Standortfaktor, für Privateigentümer bedeutet schnelles Internet eine Wertsteigerung der Immobilie.
Ludwigsburger Erfolgsmodell auch für Asperg
„Wir haben in wenigen Jahren fast ganz Ludwigsburg, die Kornwestheimer Gewerbegebiete und Pattonville mit Glasfaser ausgestattet. Jetzt beginnen wir damit, auch Asperg mit High-Speed-Internet zu versorgen“, so Johannes Rager zu dem mit rund 15 Millionen Investitionskosten veranschlagten Projekt. Und Bürgermeister Eiberger ergänzt: „Für uns ist das ein ganz wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Das neue Glasfasernetz wird allen Ansprüchen gerecht und die Aspergerinnen und Asperger können frei zwischen den Anbietern wählen.“
Kooperationen spielen wichtige Rolle für den Glasfaserausbau
Die Telekom kooperiert neben den SWLB auch mit weiteren Stadtwerken in der Region Stuttgart: in Bietigheim-Bissingen, Filderstadt, Nürtingen, Sindelfingen und Weinstadt. Die Kooperationen sind wichtiger Bestandteil für das Erreichen der Ausbauziele der Gigabit Region Stuttgart (GRS). Der Rahmenvertrag zwischen der GRS und der Telekom sieht vor, dass bis zum Jahresende 2025 nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen schnell ins Internet kommen sollen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben.
Auch bundesweit spielen Kooperationen eine wichtige Rolle für den Glasfaserausbau. Etwa jeder dritte Glasfaseranschluss der Telekom entsteht durch die Kooperation mit regionalen Akteuren, Stadtwerken und lokalen Netzbetreibern. Mit rund 40 Partnerschaften hat die Telekom im Marktvergleich die höchste Anzahl an Kooperationen geschlossen.