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Schlaue Netze steuern die Energiewende

Wie sieht das clevere Energienetz der Zukunft aus? Auf der führenden Messe für die Energiewirtschaft zeigt die Telekom Lösungen für Energie-Versorger und Messstellenbetreiber.

Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien nach den Vorgaben der Bundesregierung auf über 30 Prozent steigen. Um diesen Strommix aus regenerativen und klassischen Energiequellen steuern zu können, sind neben einem neuen, hochkomplexen Energienetz auch intelligente Lösungen gefragt. Hierfür ist die Telekom Partner der Energiewirtschaft.

Netzstabilität in Echtzeit Eine der künftigen Herausforderungen der Energieunternehmen wird es beispielsweise sein, sowohl den Verbrauch der privaten Haushalte als auch deren Einspeisung ins Energienetz - etwa durch Solaranlagen - exakt zu erfassen. Auf der diesjährigen E-World zeigt die Telekom unter anderem Smart-Metering-Lösungen, die Daten über eine gesicherte Telekommunikationsinfrastruktur auslesen, übertragen und an nachgelagerte IT-Systeme übergeben. Energieunternehmen sind damit unter anderem in der Lage, ihren Kunden individuelle Stromtarife anbieten zu können. Dazu zählt etwa ein Meter Data Management, das Millionen von Zählerdaten sehr schnell verarbeitet. Aufgrund einer besonderen Systemarchitektur erledigt die Lösung auch zeitkritische Aufgaben für mehr Netzstabilität nahezu in Echtzeit.

Riesige Herausforderung „Die Energiewende ist eine riesige Herausforderung für die Datenverarbeitung“, sagt Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Energie bei der Deutschen Telekom. „Deshalb haben wir ein eigenes Meter Data Management entwickelt, das die Informationen für alle nachgelagerten IT-Systeme aufbereitet.“

Energieeffizienz leicht gemacht Erhebliches Einsparpotenzial eröffnen Lösungen für Energiemanagement. Mit nur geringem Aufwand können die Kosten für Informationstechnik erheblich sinken. Denn die Energieeffizienzlösung der Telekom nutzt bereits vorhandene Datenverbindungen und Energie-Programme in PCs, Druckern oder Servern. Schon das automatisierte Ein- und Ausschalten von Geräten spart bis zu 60 Prozent Energie. In 8.500 Gebäuden und Liegenschaften der Telekom werden so über 700.000 Zählpunkte ausgelesen.

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