

Anstoß mit Oliver Bierhoff und Steffi Jones für ein Plus an Respekt zwischen Menschen mit und ohne Behinderung
- Paralympischer Projekttag für Jugendliche mit den Fußball-Idolen und Ulrich Pfisterer, Cheftrainer der Blindenfußball-Nationalmannschaft
- Bierhoff: "Was Blindenfußballer leisten, ist eine sportliche Top-Leistung"
- Bundesweit angelegte Schulinitiative "Neue Sporterfahrung" mit Rollstuhlbasketball und erstmalig Blindenfußball startet in Bayern
Anstoß zum bundesweit angelegten Schulprojekt "Neue Sporterfahrung" mit Rollstuhlbasketball und erstmalig Blindenfußball: Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, und Steffi Jones, OK-Chefin der FIFA Frauen-WM 2011, machten heute gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Lise-Meitner-Gymnasiums, München die Erfahrung ohne Sehvermögen Fußball zu spielen. Angeleitet wurden sie von Ulrich Pfisterer, Cheftrainer der deutschen Blindenfußball-Nationalmannschaft und Nationalspieler Marcel Heim (BFW Würzburg). Als Vorbilder engagieren sich alle fünf für die herausragenden Leistungen im Behindertensport und für gegenseitigen Respekt zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Mit verbundenen Augen Pässe schlagen, den Ball eng am Fuß führen und Tore schießen: Oliver Bierhoff und Steffi Jones machten sich mit den technischen Grundlagen des Blindenfußballs vertraut und sammelten gemeinsam mit den Jugendlichen positive Erfahrungen beim Hallenfußball-Kick der etwas anderen Art. "Was Blindenfußballer leisten, ist eine sportliche Topp-Leistung. Ihr Gefühl für den Raum und ihre Intuition am Ball ist beeindruckend. Ich habe großen Respekt vor ihrem Engagement und ihrer Klasse", zeigte sich Oliver Bierhoff beeindruckt. Bei der paralympischen Disziplin Blindenfußball geht es genau wie beim Fußball sehender Spieler darum, den Ball ins gegnerische Tor zu schießen. Das Sportgerät ist im Inneren mit Rasseln gefüllt und auf diese Weise hörbar. "Gerade koordinativ und technisch anspruchsvolle Sportarten wie Blindenfußball werden in der Öffentlichkeit oft unterschätzt", sagt Ulrich Pfisterer. "Solch ein Projekttag mit außergewöhnlichen Sportarten ist eine wertvolle Erfahrung für junge Menschen." Ergänzt wurde der Projekttag durch Rollstuhlbasketball unter Anleitung der Nationalspieler Florian Fischer und Uli Schmölz vom USC München. Die "Neue Sporterfahrung" vermittelt jungen Menschen, welche hohen Anforderungen sich bei paralympischen Sportarten stellen. Durch die neuen Bewegungserfahrungen soll Verständnis für unterschiedliche Lebenssituationen geweckt und Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt gestärkt werden. Oliver Bierhoff: "Die Aktion zeigt, was Menschen mit Behinderung im Sport und auch darüber hinaus in unserer Gesellschaft leisten können. Blindenfußball steht stellvertretend für viele beachtliche Beiträge und Leistungen von Menschen mit Handicap. Die Aktion "Neue Sporterfahrung" ist daher eine gelungene Initiative, die ich gerne unterstütze." Steffi Jones weiß aus ihrer aktiven Zeit als Fußballprofi, dass es sich lohnt, um Anerkennung zu kämpfen: "Ressentiments gegenüber kickenden Mädchen und Frauen waren früher an der Tagesordnung. Mittlerweile sind wir akzeptiert und genießen, auch Dank der diesjährigen Heim-WM, große Aufmerksamkeit. Ich helfe sehr gerne mit, dass auch der Blindenfußball hierzulande bald seine verdiente Anerkennung erhält." Die "Neue Sporterfahrung" ist eine Initiative der Deutschen Telekom in Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Rollstuhlsportverband. Ab heute startet die Telekom ihr Engagement in Bayern. Im September folgen Berlin und Brandenburg. Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, begrüßt das Projekt: "Initiativen wie die Neue Sporterfahrung geben jungen Menschen ein Gefühl für die Lebenswelt behinderter Menschen und fördern den fairen Umgang miteinander. Dies ist für den Zusammenhalt in der Gesellschaft von großem Wert." Seit Start im Oktober 2009 haben bereits mehr als 220 Schulen und über 33.000 Jugendliche in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Bremen und Hamburg mit Begeisterung und großem Engagement teilgenommen. Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, unterstreicht den gesellschaftlich relevanten Ansatz: "Rollstuhlbasketball und Blindenfußball sind beispielhafte Sportarten, die Spaß machen, junge Menschen motivieren und das gegenseitige Verständnis fördern. Genau diese Brücken machen Förderprojekte wie die Neue Sporterfahrung der Telekom so wertvoll." Dass die Telekom mit ihrem Engagement richtig liegt, unterstreicht eine aktuelle repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Sport + Markt. Demnach ist es 89 Prozent der Befragten wichtig, dass Unternehmen soziale Projekte an Schulen unterstützen. 81 Prozent sprechen sich für die verstärkte Förderung von Integration behinderter und nicht-behinderter Menschen an den Bildungsstätten aus und 75 Prozent sind überzeugt, dass Erfahrungen von Schülern in paralympischen Sportarten soziale Kompetenzen wie Fairness, Respekt und Toleranz stärken. "Die Förderung von gesellschaftlich relevanten Projekten liegt uns bereits seit Langem am Herzen. Gerade im und durch Sport können vor allem bei jungen Menschen wichtige Weichen für die Toleranzfähigkeit unserer Gesellschaft gestellt werde", erklärt Stephan Althoff, Leiter Corporate Sponsoring der Deutschen Telekom AG.
Über die Deutsche Telekom AG Die Deutsche Telekom ist mit rund 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie 36 Millionen Festnetz- und mehr als 16 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2010). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 247.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 62,4 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2010). Sportsponsoring bei der Deutschen Telekom AG Die Deutsche Telekom ist seit vielen Jahren ein kompetenter Partner des Sports und unterstützt Sportler, Verbände, Vereine und Veranstaltungen mit ihrem Telekommunikations-Know-how. Neben Spitzensportengagements im Fußball (DFB-Nationalmannschaften, FIFA Frauen-WM 2011 und FC Bayern München) berücksichtigt die Telekom verstärkt auch gesellschaftliche Aspekte des Sports und fördert Breiten- und Schulsportprojekte, Nachwuchsarbeit sowie Sportler mit Behinderungen. Partnerschaften mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Stiftung Deutsche Sporthilfe und dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) unterstreichen dies. Darüber hinaus setzt sich der Bonner Konzern in Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) für einen fairen Sport ein. Weitere Informationen zu den Sponsoring-Engagements der Deutschen Telekom unter