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Nadja Kirchhof

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MWC 2022: Digitalisierung verbindet Kunst und Künstliche Intelligenz

  • Gestaltung des Messestands durch spanischen Künstler Antonyo Marest
  • Enthüllung des KI-Kunstwerks „Satellite B“ von Refik Anadol
  • Interaktives KI-Unhate-Exponat gegen Hatespeech im Netz 

Der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona ist seit Jahren der europäische Hotspot für digitale Innovationen. Digitale Technologien ermöglichen neue Formen künstlerischer Darstellung. In Barcelona greift die Deutsche Telekom das Thema digitaler Kunst auf und verleiht dem Auftritt mit dieser Kunst neue kreative Impulse. Das Design des Messeauftritts entwickelte der spanische Künstler Antonyo Marest. Sein Markenzeichen: eine von Architektur und Natur inspirierte, farbenfrohe Bildsprache. Auf dem Stand wird zudem das KI-Kunstwerk „Satellite B“ des renommierten Medienkünstlers Refik Anadol, bekannt für seine mit KI kreierte Ästhetik, präsentiert.

„Wir wollen mit den Künstlern den Blick auf eine menschliche Seite der Digitalisierung lenken. Unser Blick auf Künstliche Intelligenz ist eher technisch geprägt. Die Vernetzung von Kunst und Technik schafft uns zusätzliche neue Perspektiven auf die Gesellschaft“, sagt Antje Hundhausen, Leiterin Brand Experience bei der Deutschen Telekom. „Wir sind uns aber bewusst, dass es noch mehr über KI zu lernen und verstehen gibt. Neben unseren innovativen Themen widmen wir den diesjährigen Markenauftritt auch dem Thema KI und Kunst.“

Antonyo Marest: Cocktail aus Art Deco und Architektur Südindiens 

In Alicante geboren und aufgewachsen hat der international renommierte, multidisziplinäre Künstler Architektur und Kunst an verschiedenen europäischen Universitäten studiert. Marest verarbeitet in seinen Werken eine große Bandbreite von Einflüssen aus Natur und Architektur – darunter Lichtstrahlen und Wellen genauso wie Farben und Formen vom Art Déco bis zur Baukunst Südindiens. 

In den Werken von Marest zeigen sich Abstraktionen, die in der Natur zu finden sind, zum Beispiel Lichtstrahlen, Wellen und Flüssigkeiten. Sie erzeugen harmonische Formen, die ein Gespräch zwischen Inhalt, Formaten und Farbe darstellen. In einem Interview sagte Marest über seine Kunst: „Was mich am meisten beeinflusst, sind die Farben und Muster der Architektur. Meine Inspiration ist ein Cocktail aus Art Deco, der Architektur Südindiens und den psychedelischen Briefmarken der 80er Jahre.“

KI-Kunstwerk von Refik Anadol

Einen Farbenrausch aus digitalen Daten kreiert der renommierte Medienkünstler Refik Anadol mit seinen digitalen Datenskulpturen. Anadol ist Dozent am Department of Design Media Arts der UCLA und Leiter des Refik Anadol Studio in Los Angeles. „Seine Arbeiten erforschen insbesondere den Raum zwischen digitaler und physischer Präsenz, indem sie mithilfe von maschineller Intelligenz hybride Beziehungen zwischen Architektur und Medienkunst schaffen“, heißt es auf der Website von FUTUR 21 über Refik Anadol. 

Der in Istanbul geborene Künstler und New-Media-Designer ist ein Pionier auf dem Gebiet der Ästhetik der künstlichen Intelligenz. Seine Kunstwerke bestehen aus datengesteuerten, maschinellen Lernalgorithmen, die abstrakte Umgebungen schaffen. Auf dem MWC 2022 präsentiert die Telekom das Kunstwerk „Satellite B“ des Künstlers. Dieses ist Teil der Serie „MACHINE HALLUCINATIONS: NATURE DREAMS“ und ist das ästhetische Ergebnis Anadols Forschung zur Überschneidung von menschlichem Bewusstsein, Naturarchiven und maschineller Intelligenz.

Hatespeech in farbenfrohe Bilder verwandeln

Trotz den unbestrittenen Vorteilen der Digitalisierung: Sie zeigt auch Schattenseiten. Menschen nutzen die digitale Vernetzung über Social-Media-Kanäle, um Hass zu verbreiten. Die Deutsche Telekom engagiert sich mit ihrem Projekt „Gegen Hass im Netz“ und setzt auf dem diesjährigen MWC ein Zeichen gegen Hatespeech, Respektlosigkeit und Mobbing in einer digitalen Welt. 

„Digitalisierung muss sinnvoll gestaltet werden. Sie verbindet Menschen weltweit, verbessert Arbeitsprozesse und kann die Welt nachhaltiger machen“, sagt Antje Hundhausen. „Anderseits beobachten wir einen zunehmenden Hass im Netz. Im Rahmen unseres Projektes „Gegen Hass im Netz“ laden wir die MWC-Besucher ein, Hatespeech aktiv etwas Schönes entgegenzustellen.“

Besucher können auf dem Messestand an einem interaktiven Exponat hasserfüllte Tweets mit künstlicher Intelligenz kreativ entschärfen. Hatespeech-Kommentare und -Social-Media-Posts aus dem Netz werden auf einem riesigen Screen auf dem Messestand sichtbar gemacht. Besucher können einen aus ihrer Sicht besonders hasserfüllten Post auswählen und ihn mithilfe von KI „unhaten“: Der jeweilige Inhalt verwandelt sich in ein visuelles und akustisches Element. 

Besucher können den Messeauftritt der Deutschen Telekom vom 28. Februar bis 3. März 2022 in Barcelona und auch in einem virtuellen Rundgang im Netz unter mwc.telekom.com erleben. Auch das Bühnenprogramm wird live im Internet gestreamt.     

Konzeptioniert und umgesetzt wurde das #Unate-Exponat in Zusammenarbeit mit der Kölner Kreativ-Agentur Elastique.

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