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René Bresgen

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Equal eSports Festival: Erfolgreiches Cup-Finale vor Rekordkulisse

  • Erstes LOL-Turnier für Frauen und nicht-binäre Spieler*innen: SK Avarosa gewinnt den Equal eSports Cup
  • 6000 Gamerinnen und Gamern erlebten ein zweitägiges Gaming-Fest mit wichtigen Botschaften
  • Starkes Statement für mehr Gleichberechtigung und Diversität: Festival fand erstmalig unter eigenem Code of Conduct statt
Das Equal eSports Festival bot ein erfolgreiches Cup-Finale vor Rekordkulisse.

Das Equal eSports Festival bot ein erfolgreiches Cup-Finale vor Rekordkulisse. © Quelle: Telekom/ Ulf Preising

Gestern Abend ist das dritte Equal eSports Festival im Rahmen der Digital X zu Ende gegangen. Die Initiative der Deutschen Telekom fand vor einer Rekordkulisse statt. Mehr als 6.000 Gamerinnen und Gamer kamen in die Kölner Rheinterrassen und erlebten ein zweitägiges Gaming-Fest mit wichtigen Botschaften. Sie konnten ihre Idole treffen, an Diskussionsrunden teilnehmen und sich zu Themen wie Gleichberechtigung und Diversität im professionellen Gaming-Alltag informieren. Darunter waren auch viele Schulklassen, denen vormittags ein unterhaltsames und informatives Programm geboten wurde. Besonderes Highlight: Zum ersten Mal fand mit dem Equal eSports Cup ein LOL-Turnier ausschließlich für Frauen und nicht-binäre Spieler*innen statt. Im spannenden Finale konnte sich das Team von SK Avarosa gegen BIG Chroma durchsetzen. Auf dem Festival wurde zudem ein eigener Code of Conduct vorgestellt und umgesetzt – ein weiteres wichtiges Statement für Gleichberechtigung und Diversität.

SK Avarosa gewinnt den Equal eSports Cup.

SK Avarosa gewinnt den Equal eSports Cup. © Quelle: Telekom/ Ulf Preising

„Herzlichen Glückwunsch an SK Avarosa. Wir freuen uns für alle Teams, die während des Turniers Leidenschaft und Leistung gezeigt haben“, sagt Antje Hundhausen, Vice President Brand Experience und Initiatorin der Equal eSports Initiative. „Mit dem ersten Equal eSports Cup konnten wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in Richtung Gleichberechtigung und Diversität im Gaming setzen. Unser langfristiges Ziel sind gemischte eSports Teams — frei von Diskriminierung. Diesem Ziel sind wir mit unserem Festival und der Ausrichtung des ersten Equal eSports Cup auch im dritten Jahr unserer Initiative wieder ein großes Stück nähergekommen."

Equal eSports Cup: Meilenstein in Richtung Gleichberechtigung

Die Deutsche Telekom richtete den Equal eSports Cup gemeinsam mit SK Gaming, der esports player foundation und Riot Games aus. Am Turnier nahmen insgesamt rund 300 Teilnehmer*innen aus 15 Ländern teil. Die vier Teams mit den meisten Punkten nach den Qualifikationsrunden qualifizierten sich für das große Finale beim Equal eSports Festival Vol. 3. „Wir freuen uns riesig über den Sieg. Es war ein sehr emotionales Finale. Unser Team hat alles gegeben, wir waren auf den Punkt topfit“, sagt Lily “GWolfieG” Kraft vom Gewinnerteam SK Avarosa. „Dank der Equal eSports Initiative konnten wir erstmals an einem Turnier in diesem geschützten Rahmen teilnehmen. Der Erfolg wird uns allen dabei helfen, uns weiterhin selbstbewusst und professionell entwickeln zu können.” 

Equal eSports Festival mit eigenem Code of Conduct

Noch immer sind Frauen und nicht-binäre Spieler*innen gegenüber Männern im Gaming nicht gleichgestellt. Immer wieder kommt es zu Vorurteilen, Diskriminierung und Anfeindungen. Gemeinsam mit dem Equal eSports Council wurde daher auf dem Festival erstmals ein eigener Code of Conduct für die Gaming-Szene vorgestellt: „Wir haben einen Verhaltenskodex entwickelt, um ein weiteres wichtiges Statement für Gleichberechtigung und Diversität zu setzen”, so Finja Walsdorff, Medienwissenschaftlerin mit dem Forschungsschwerpunkt Gender und Games und Mitglied des Councils. „Dieser Code of Conduct ist nicht nur eine Richtlinie für faires Verhalten, sondern ein entscheidendes Instrument für mehr Fairness in der Gaming-Szene. Er erinnert alle Akteur*innen der eSports-Szene daran, dass es an uns liegt, die virtuellen Welten und Live-Events zu einem sicheren und einladenden Ort für alle zu machen.“ 

So wurde im Rahmen des Festivals eine Notfalltelefonnummer eingerichtet. An diese konnten sich die Teilnehmer*innen jederzeit wenden, sollte es zu Bedenken in Bezug auf den Code of Conduct kommen. „Unsere Initiative hat ihren Ursprung im Bereich eSport und Gaming“, erklärt Antje Hundhausen. „Mit unserem Engagement wollen wir relevante positive gesellschaftliche Veränderungen vornehmen. Wir wollen einen sicheren Raum für alle schaffen.

Weitere Informationen zur Initiative und zum Festival unter: www.equal-esports.com
Informationen zu den Partnern unter: www.esportsplayerfoundation.org; www.sk-gaming.com
Bildmaterial unter: bit.ly/equalesports


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