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Andreas Middel

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Mit neuen Frequenzen gegen Funklöcher

  • Telekom will weitere Funklöcher schließen
  • Nutzung der 700-MHz-Frequenzen beantragt
190205-5G

Die Deutsche Telekom will weitere Funklöcher schließen.

Die Telekom will weitere Funklöcher schließen. Dafür hat das Unternehmen jetzt die Nutzung der 700-MHz-Frequenzen bei der Bundesnetzagentur beantragt. Die Bänder sind ein wichtiger Baustein zum Ausbau des schnellen mobilen Internets in Deutschland.  Die Telekom hofft auf die Nutzung der Frequenzen bis Mitte dieses Jahres.

 „Mit diesen Frequenzen können wir einen entscheidenden Beitrag zur Erschließung weißer Flecken gerade auch im ländlichen Raum leisten. Gleichzeitig dienen sie auch dem 5G-Aufbau in der Fläche“, sagte Telekom-Vorstand Dirk Wössner. 

Aufgrund ihrer hohen Reichweite eignen sich die neuen Frequenzen für den schnellen Aufbau eines LTE-Netzes in ländlichen Gebieten und legen damit die Grundlage für das künftige 5G-Netz dort.

Das 700-MHz-Band war zwar schon 2015 ersteigert und bezahlt worden. Allerdings konnte es bisher unter anderem auch wegen der Umstellung des Rundfunks auf die DVB-T2 Technik noch nicht genutzt werden. 

Probleme bereitet derzeit auch noch die fehlende Grenzkoordinierung. Teilweise wird in Nachbarländern Deutschlands weiterhin terrestrischer Rundfunk betrieben, der den Mobilfunk in Deutschland stören würde. Mit Polen hat die Regulierungsbehörde z.B. immer noch keinen für die Nutzung notwendigen Vertrag abgeschlossen.

Die Zuteilung durch die Bundesnetzagentur ist Voraussetzung dafür, dass mit der Planung von 700-MHz-Standorten und der Beantragung der lokalen Nutzungskoordinaten begonnen werden kann, ohne die kein Aufbau von Basisstationen möglich ist.

Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil

Bildmontage zeigt verschiedene 5G-Anwendungsbereiche für Auto, Maschinen und Drohnen.

5G

Das unterscheidet den neuen Kommunikationsstandard von vorherigen Mobilfunkgenerationen.

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