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Johannes Maisack

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Telekom und Vodafone erschließen mehr als 2.000 graue Flecken

  • Versorgungslücken auf dem Land und entlang von Straßen geschlossen
  • KundInnen von Telekom und Vodafone profitieren gleichermaßen 
  • Partner wollen deutlich mehr als 3.000 graue Flecken erschließen 
LTE-Masten.

LTE-Masten.

Zusammen gegen graue Flecken: Die Deutsche Telekom und Vodafone haben Lücken im Mobilfunknetz den Kampf angesagt. Gemeinsam verbessern die Telekommunikationskonzerne die Netze auf dem Land und entlang von Straßen. 

Vor einem Jahr haben Vodafone und Telekom vertraglich vereinbart, deutlich mehr als 3.000 so genannte graue Flecken zu erschließen – vor allem in ländlichen Regionen. Also dort, wo es im Netz noch immer an einigen Stellen zu nervigen Gesprächsabbrüchen und langen Ladezeiten beim Surfen kommt. 

Heute verkünden die Telekommunikationskonzerne: Die Zusammenarbeit läuft auf Hochtouren. Die Partner haben bereits mehr als 2.000 graue Flecken geschlossen. Möglich macht das ein neuer technologischer Ansatz, der so weltweit erstmals eingesetzt wird.

Schließung weiterer grauer Flecken in diesem Jahr

Bei grauen Flecken handelt es sich um Mobilfunk-Standorte, an denen bislang nur ein Anbieter seine Kunden mit schnellem LTE-Netz versorgt. Die Kunden des anderen Anbieters hingegen lebten hier bislang in einem LTE-Funkloch. Mit Network Sharing können in diesen ausgewählten Gebieten nun auch Kunden des jeweils anderen Anbieters das Netz nutzen. Die Zusammenarbeit beruht auf einer fairen Vereinbarung: Vodafone und Telekom öffnen jeweils eine gleiche Anzahl von Mobilfunk-Stationen auch für die Kunden des Kooperationspartners. Bis zum Sommer wollen Vodafone und die Telekom die vereinbarte Schließung der grauen Flecken vielerorts abschließen. 

Große Fortschritte bei der Zusammenarbeit

„Wir nehmen Kooperationen sehr ernst, denn Digitalisierung ist Teamsport. Dort, wo alle Kunden von Kooperationen profitieren können, arbeiten wir gerne mit unseren Wettbewerbern zusammen – egal ob wie hier im Mobilfunk oder im Festnetz“, sagte Srini Gopalan, bei der Telekom verantwortlich für das Deutschland-Geschäft.

Voll im Zeitplan

„Deutschland muss noch digitaler werden. Dafür braucht es schnelle Netze – auch auf dem Land. Das hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt. Für dieses Ziel krempeln wir gemeinsam die Ärmel hoch: Zusammen schaffen wir noch mehr Netz für Deutschland und sind dabei voll auf Kurs. Gerahmt von fairen Bedingungen und mit neuer Technik haben wir schnelles Netz für unsere Kunden an viele Orte gebracht, wo es bislang nicht verfügbar war. Zwei Drittel unserer gemeinsamen Ausbau-Ziele haben wir bereits geschafft, jetzt biegen auf die Zielgerade ein“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. 

 Der eigenständige Ausbau läuft weiter

Der eigenständige Netzausbau der Unternehmen ist von der Vereinbarung nicht betroffen. Beide Unternehmen investieren weiterhin im Infrastrukturwettbewerb in ihre eigenen Mobilfunknetze. Auch in Zukunft wird Network Sharing auf ausgewählte ländliche Gebiete beschränkt bleiben, um kleinste Versorgungslücken zu schließen.

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