Verantwortung

Earth Hour: Lösungen statt Symbole

Am 25. März 2023 ist es wieder so weit: Weltweit sind Millionen Menschen, Gemeinden und Unternehmen aufgerufen, für eine Stunde das Licht auszuschalten. Das Ziel: ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Die Deutsche Telekom unterstützt diese Aktion ausdrücklich und motiviert in vielen Ländern zum Mitmachen. Doch wie sieht das aus, wenn die symbolträchtige Beleuchtung aufgrund langfristiger Energiesparmaßnahmen zu dieser Uhrzeit gar nicht eingeschaltet ist?  Ein scheinbarer Widerspruch, der zum Nachdenken anregt. Denn Klimaschutz steht nicht nur 60 Minuten im Rampenlicht des magentafarbenen T, sondern an allen 8760 Stunden des Jahres. Deshalb heißt es bei der Telekom dieses Jahr: „Licht an“! Nicht für Beleuchtung. Sondern für intelligente, energieeffiziente Lösungen. Für unser Netz. Für unsere Geschäftskunden. Und mit einer besonderen Aktion für Privatkunden, die statt auf kurze Symbole auf langfristige Wirkung setzt.

Die Silhouette des neuen T, zur Hälfte magenta, zur Hälfte grün, mit Schriftzug #GREENMAGENTA

Earth Hour: 25.03. um 20:30 Uhr Licht aus! © Deutsche Telekom AG

Digitalisierung und Klimaschutz

Laut einer Bitkom-Studie können 50 Prozent der notwendigen CO2-Einsparungen in Deutschland bis 2030 durch digitale Technologien erreicht werden. Um dieses enorme Potenzial zu heben, müssen zwei Dinge zusammenkommen: Die Infrastruktur muss so grün wie möglich sein und Unternehmen ebenso wie Privatpersonen brauchen passende Angebote. „Symbole für mehr Klimaschutz sind wichtig, aber noch wichtiger ist die Frage: Wie können wir aktiv eine klimafreundlichere Zukunft für uns alle schaffen?“, erläutert Melanie Kubin-Hardewig, Vice President Group Corporate Responsibility Deutsche Telekom AG. „Wir wissen, dass der Datenhunger der Gesellschaft in den kommenden Jahren massiv zunehmen wird. Das darf nicht zu Lasten des Klimas gehen. Mit effizienten Technologien wie Glasfaser können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Das Netz wird effizienter und leistungsfähiger. Die höhere Datenübertragung wiederum ermöglicht neue smarte Lösungen für Logistik, Gebäudemanagement oder auch Produktion, die Ressourcen schonen und Emissionen vermeiden.“

Ein Lichter-Netz – mit Glasfaser

Eine Glasfaser ist ein dünner Faden aus Glas, ähnlich dünn wie ein menschliches Haar. In der Telekommunikation werden Glasfaser als Lichtwellenleiter (LWL) eingesetzt. Obwohl sie so dünn sind, können sie Daten fast mit Lichtgeschwindigkeit übertragen. Dabei ist die Datenübertragung mit Licht deutlich energieeffizienter und damit umweltfreundlicher als bisherige Technologien wie VDSL oder auch das TV-Kabelnetz. Das liegt unter anderem daran, dass im Gegensatz zu anderen Netzen nur dann Strom benötigt wird, wenn tatsächlich Daten übertragen werden. Ein flächendeckendes Glasfasernetz bis in die Wohnungen (FTTH) würde deutschlandweit nur rund ein Drittel des Stroms benötigen wie ein flächendeckendes DSL-Netz (154 MW statt 350 MW) – und ist dabei auch noch leistungsfähiger. Die Telekom investiert in diese Zukunftstechnologie: Allein in Deutschland bietet der Konzern bereits 5,4 Millionen Haushalten die Möglichkeit, Daten direkt in die Wohnung per Lichtwellen zu übertragen. Bis 2024 sollen es 10 Millionen Haushalte und Unternehmen sein.

Grünes Netz reduziert rechnerisch den CO2-Ausstoß Nürnbergs

Eine wichtige Voraussetzung für ein grünes Netz hat die Deutsche Telekom bereits geschaffen: Wir decken unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. 2022 haben wir damit weltweit mehr als vier Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart. Das entspricht in etwa dem CO2-Fußabdruck einer Stadt wie Nürnberg. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität (Netto-Null), die der Konzern bis 2025 bei den eigenen Emissionen und bis 2040 für die gesamte Wertschöpfungskette erreichen will.  So wird nicht nur Glasfaser grün, sondern unser gesamter Stromverbrauch.

Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft

Eine effiziente und mit erneuerbaren Energien betriebene ICT-Infrastruktur kann wiederum Geschäftskunden, Verwaltungen und Privatpersonen helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verbessern. Viele Lösungen gibt es bereits heute: Nutzen Geschäftskunden beispielsweise die „Open Telekom Cloud“ bzw. „SAP Cloud Services“ führt, dies laut der Lebenszyklusanalyse zu einer Treibhausgaseinsparung von 50 Prozent gegenüber dem Betrieb dezentraler Rechenzentren. Mit Hilfe unseres Low Carbon Mobility Managements konnte ein Paketzusteller pro Fracht bis zu 20 Prozent Kraftstoff und damit insgesamt rund 341 Tonnen CO2 einsparen.

Hochleistungsfähige Netze wie Glasfaser ermöglichen auch neue Anwendungsfälle für ICT-Lösungen, die helfen, Ressourcen, Energie und Emissionen zu sparen. Um nah an den Kundenbedürfnissen zu bleiben, bietet die Deutsche Telekom dieses Frühjahr Kollaborations-Workshops für Geschäftskunden unterschiedlicher Größe an.

Geschäftskunden: Nachhaltigkeits-Community schafft grüne Services von morgen

Im Bereich Großkunden initiiert die Deutsche Telekom eine dreiteilige Workshop-Reihe mit Unternehmen, um gemeinsam an nachhaltigen IT-Lösungen und Services zu arbeiten. Zum Auftakt des sogenannten „Co-Creation Advisory Boards“ kamen mehr als 100 Teilnehmende. In den kommenden Wochen werden die Unternehmensvertreter in interdisziplinären Teams im Design-Thinking-Setting weiter zusammenarbeiten, sodass am Ende Prototypen entstehen. Diese sollen für sieben definierten Herausforderungen bedarfsgerechte Lösungen für Unternehmen hervorbringen, die am 16. Mai präsentiert werden. Mehr Informationen und Anmeldung: https://event.telekom.com/innovation_day_mkt

Innovationen für Unternehmen jeder Größe

Kleine und mittelständische Unternehmen haben oft ganz eigene Bedürfnisse – und ein großes Potenzial, Nachhaltigkeit mit innovativen Lösungen voranzubringen.

Anlässlich des Earth Days am 22. April kooperiert die Deutsche Telekom mit den Digitalisierungsexperten von P3L, um gemeinsam mit hunderten Unternehmen in kleinen moderierten Gruppen an Lösungen zur CO2-Reduktion zu arbeiten. Zur Vorbereitung erhalten die Teilnehmenden Inspirationen aus dem P3L-Maßnahmenfinder.Das sind weltweite Anwendungsbeispiele, die zeigen, wie durch andere Herangehensweisen, neue Technologien oder Materialien, CO2 gebunden oder eingespart werden können.  Unternehmen, die am Earth Day neue Lösungen mitgestalten wollen, können sich anmelden unter https://geschaeftskunden.telekom.de/nachhaltigkeit/earth-day-2023

PRIVATPERSONEN: Jeder Haushalt zählt

Innovative Lösungen für Unternehmen können große Hebel sein. Eine klimafreundliche Zukunft beginnt jedoch bei jedem Einzelnen– und auch die Earth Hour richtet sich zunächst an Privathaushalte. Bewusst für eine Stunde das Licht auszuschalten, ist dabei ein wichtiges Symbol. Mit der MagentaZuhause App der Telekom wird daraus ganz einfach ein konkreter Beitrag. Die App bietet Tipps zum Energiesparen und Routinen, mit denen zum Beispiel das Licht automatisch ausgeschaltet wird. So brennt keine Lampe länger als nötig. Passend zur Earth Hour bietet die Telekom vom 20. März. bis zum 23. April. unter www.smarthome.de ein spezielles Earth-Hour-Set an, das aus zwei smarten LEDs und einem Zwischenstecker mit Verbrauchsmessung besteht. LED-Lampen verbrauchen am wenigsten Energie und smarte LEDs leuchten nur dann, wenn sie gebraucht werden. Und mit dem Zwischenstecker behält man den Überblick über den Energieverbrauch der Geräte zu Hause. So werden aus einer Stunde viele Stunden fürs Klima.

Nachhaltigkeitstag

Nachhaltigkeitstag 2022

Auf dem Nachhaltigkeitstag unterstreicht die Deutsche Telekom unter dem Motto „Walk the Talk“ ihre ambitionierten Ziele zur Nachhaltigkeit.
 

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