Verantwortung

Fairplay muss überall gelten: Bayern-Profis beziehen erneut Position „Gegen Hass im Netz“

Zusammen mit dem Hauptsponsor Deutsche Telekom setzt der FC Bayern ein deutliches Zeichen gegen digitale Gewalt. Manuel Neuer, Serge Gnabry und Jonathan Tah sprechen offen darüber, warum Hass im Netz uns alle betrifft und wie jede und jeder dazu beitragen kann, Betroffene zu stärken.

Hass und Hetze verbreiten sich dort, wo niemand widerspricht. Doch Schweigen stärkt genau das, was unsere Gesellschaft spaltet. Mit der aktuellen Kampagne „Augen auf “ ruft die Telekom dazu auf, Betroffene von Hass, Hetze und Gewalt nicht allein zu lassen, sondern hinzuschauen, zu handeln und solidarisch zu sein.

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Prominente Unterstützung für die Kampagne kommt von Manuel Neuer, Serge Gnabry und Jonathan Tah. Die drei Fußballprofis verdeutlichen stellvertretend für das gesamte Team des FC Bayern, dass jede und jeder Respekt verdient – auf dem Feld und im Netz.

Im neuen Video der Kampagne lesen sie persönliche Erfahrungen von Betroffenen vor. Es sind keine Erlebnisse der Spieler selbst. So wird sichtbar, wie Hassnachrichten im Netz verletzen – besonders dann, wenn niemand hinsieht und dagegenhält. Mit ihrem Einsatz unterstützen die Spieler und der FC Bayern das langjährige Telekom-Engagement „Gegen Hass im Netz“ erneut. 

Ihre gemeinsame Botschaft ist klar „Lasst uns zuhören, lasst uns da sein, lasst uns laut sein. Für ein Netz, in dem sich jede*r sicher fühlt. Gemeinsam #GegenHassImNetz.“

Am Rande der Dreharbeiten begründeten die FC Bayern-Profis, warum ihnen Respekt, Menschlichkeit und Zusammenhalt wichtig sind und weshalb sie ihre Reichweite nutzen, um Position zu beziehen.

Warum ist es wichtig, sich außerhalb des Spielfelds öffentlich gegen Hass im Netz zu positionieren?

Manuel Neuer: Nach Möglichkeit sollte jeder und jede seine Stimme nutzen. Wir als Fußballer oder auch Vereine wie der FC Bayern können viele Menschen erreichen. Hass im Netz führt zu Ausgrenzung und gefährdet das gesellschaftliche Miteinander. Eine klare Positionierung fördert Toleranz, Solidarität, Zusammenhalt: Fairplay muss überall gelten - online wie offline. Daher setzen wir uns gemeinsam mit der Deutschen Telekom für dieses gesellschaftlich immer relevanter werdende Thema ein. 

Wann erleben Spieler Hasskommentare und wie wirkt sich das innerhalb eines Teams aus?

Serge Gnabry: Immer wieder gibt es Fälle nach Situationen wie verschossenen Elfmetern oder nach verlorenen Spielen, dass Einzelne im Netz angegriffen werden. Oft wird dann auf Herkunft, Hautfarbe oder Religion abgezielt. Für uns als Team bedeuten solche Fälle, dass man sich als Mannschaft niemals spalten lässt, sondern ganz im Gegenteil dem Teamkollegen klar signalisiert: Du bist einer von uns, wir stehen zu dir! Darauf kommt es auch außerhalb des Spielfelds an: Man lässt den anderen nicht im Stich – und man zeigt, dass alle in unserer Gemeinschaft ihren Platz haben.

Welche Rolle spielen Fans als digitale „Mitspieler“ im Kampf gegen Hass?

Jonathan Tah: Fans sind im digitalen Raum mehr als nur Zuschauer – sie sind aktive Mitspieler und können mit ihrem Verhalten maßgeblich Hass im Netz entgegenwirken. Kommentare und Reaktionen können zu Hetze beitragen, aber genauso auch ein positives, respektvolles Klima schaffen. Indem Fans Betroffene unterstützen und Hass couragiert widersprechen, setzen sie Zeichen. Und wer sich respektvoll verhält, motiviert andere, sich ebenfalls gegen Anfeindungen zu positionieren.

„Lasst uns zuhören, lasst uns da sein, lasst uns laut sein.“ – hier geht’s es zum Video mit den FC Bayern-Spielern

Junge Frau liest Nachrichten auf ihrem Handy.

Fünf Tipps gegen Hass im Netz

Hassrede im Netz ist Alltag. Umso wichtiger ist es, digitale Zivilcourage zu zeigen. Das ist gar nicht so schwer.

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