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Luisa Vollmar

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„E-Mail made in Germany“: 50 Milionen Kunden versenden ihre Mails jetzt sicherer

Ralph Dommermuth und Timotheus Höttges präsentieren ein Schild zur E-Mail made in Germany

Ralph Dommermuth und Timotheus Höttges

Wenn einer mitliest, ist das immer ein unangenehmes Gefühl. Selbst wenn es nur der Sitznachbar in der Bahn ist, der mit in die Klatschzeitschrift schaut. Die Vorstellung, dass Fremde unbemerkt in persönliche oder geschäftliche E-Mails einsehen können, ist noch mal unangenehmer. Damit das nicht passieren kann, haben die Telekom und United Internet im August 2013 die Initiative ergriffen und mit „E-Mail made in Germany“ nun dem Mitlesen im E-Mail-Verkehr ein Ende gesetzt.

Die Teilnehmer dieser Brancheninitiative haben die Verschlüsselung ihres gesamten Datenverkehrs wie angekündigt umgesetzt. Wie Telekom-Chef Tim Höttges und Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender von United Internet, heute mitteilten, kommunizieren ab sofort die rund 50 Millionen deutschen Privatkunden von Telekom, freenet, GMX und WEB.DE im Mailverbund und unabhängig vom genutzten E-Mail-Programm automatisch verschlüsselt. Das sind immerhin rund zwei Drittel der deutschen Privatkunden, die nun am grünen Häkchen an der E-Mail-Adresse des Empfängers erkennen können, ob sie mit ihm nach den „E-Mail made in Germany“-Standards kommunizieren oder nicht.

Um die Initiative in die Realität umzusetzen und unseren Kunden möglichst schnell eine Lösung für mehr Sicherheit beim E-Mail-Verkehr bieten zu können, haben wir auf eine bereits vorhandene, gängige Technologie zurückgegriffen – die SSL-Verschlüsselung, die einen verschlüsselten Übertragungsweg durchgängig garantiert. Dabei kommunizieren die entsprechenden Server untereinander, aber auch mit den Geräten der E-Mail-Nutzer, verschlüsselt und somit sicherer. Darüber hinaus haben alle Partner der Brancheninitiative den SSL-Standard erweitert und ab heute Perfect Forward Secrecy implementiert. Damit wird zusätzlich verhindert, dass Daten, die über gesicherte Verbindungen versendet wurden, nachträglich entschlüsselt werden. Selbst dann, wenn Datenpakete abgehört oder Schlüssel entwendet werden.

Natürlich gab es zum Start der Initiative auch Stimmen, die sagten, es gebe noch sicherere Standards als SSL. Das stimmt zwar. Aber SSL bringt zweifellos ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit. Und es ist ein Standard, der zügig und breit in der Branche umgesetzt werden kann – ohne ewige Diskussionen. Und das hat auch weitere Anbieter überzeugt. Mit freenet hat „E-Mail made in Germany“ noch ein weiteres Mitglied für den sichereren E-Mail-Verkehr für Privatkunden gewonnen. Darüber hinaus beteiligen sich auch die beiden größten deutschen Hosting-Unternehmen 1&1 (United Internet) und Strato (Deutsche Telekom) ab heute an der Initiative. Weiterer Zuwachs erwünscht…Denn auch die Geschäftswelt soll ab sofort nach den Standards von „E-Mail made in Germany“ kommunizieren können. Das ermöglicht der TÜV-Rheinland durch eine „E-Mail made in Germany“-Zertifizierung für Unternehmen, die über eine eigene E-Mail-Infrastruktur verfügen.

Für weitere Fragen rund um die Verschlüsselung steht übrigens auch ein umfangreicher Fragen und Antworten Katalog online zur Verfügung.

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