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Luisa Vollmar

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#SimulateMars: Auf dem roten Planeten mitten in Wien

Es steht noch in den Sternen, ob und wann die ersten Menschen wirklich auf dem Mars landen werden. Bisher bewegt sich auf dem roten Planeten lediglich der Mars-Rover Curiosity und liefert Bilder, Zahlen und Fakten. 

Und ob es das Mars One Projekt wirklich schafft, ab 2027 Menschen auf dem Mars anzusiedeln, wird sich auch erst noch zeigen. Die private Stiftung unter niederländischem Recht will in gut zehn Jahren damit beginnen, mit Freiwilligen dauerhaft eine Siedlung auf dem Planeten aufzubauen. Angeblich haben sich tausende beworben. Vierzig sollen am Ende auserkoren werden, ohne Rückflugticket die Grundlage für eine Marskolonisation zu bilden.

Warum ich das erzähle? Weil es mich zu einer schönen Geschichte unserer  österreichischen T-Mobile Kollegen bringt. Die haben es nämlich möglich gemacht, auf dem Mars zu wandeln. Virtuell,  ohne Risiko, mitten in Wien. Durch eine Simulation im Rahmen der Mars-Mission des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF).  Das ist ein Netzwerk für Raumfahrtspezialisten und Weltrauminteressierte in Zusammenarbeit von nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, Industrie und Politik. Diese Simulation funktioniert mit einem Virtual-Reality-System (VERAS 3d Motivity Station Systems) mit LTE-Anbindung, sowie mit der Unterstützung von Technikern und Astronauten. Unter dem Motto #SimulateMars konnten so 60 Leute hautnah erleben, wie Weltraumtechnik, Wissenschaft und Mobilfunk interagieren, um das Marsgefühl auf die Erde zu bringen.

Das Zusammenspiel mehrerer Komponenten ermöglichte es den Teilnehmern, sich durch eine virtuelle Marslandschaft und das Mars-Habitat für zukünftige Forscher wie der erste Mensch auf dem Mars zu fühlen. Die Virtual-Reality-Brille „Oculus Rift“ (SDK2), brachte die entsprechende Optik ins Spiel, während  weitere Komponenten die physischen Gegebenheiten auf dem Mars simulierten. Ein Gestell ließ die Teilnehmer die am Mars vorherrschende Schwerkraft (3.72 m/ s2) erleben. Also Schwerelosigkeit. Teile des Außenskeletts und spezielle Trainingshandschuhe eines Raumanzugsimulators machten die Einschränkungen eines Druckanzuges bewusst, wie er im Weltraum zum Einsatz kommt.

Galerie Österreichisches Weltraum Forum

Warum hat T-Mobile Austria das gemacht? T-Mobile ist in Österreich seit 2011 Telekommunikationspartner des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF). Das Unternehmen kümmert sich um die LTE-Versorgung des Mission Support Center in Innsbruck. Dadurch können die hochkritischen und großen Datenmengen der Missions-Teilnehmer  (z.B. Videostreams, biomedizinische Telemetriedaten aus den Raumanzügen, Messdaten von den robotischen Fahrzeugen etc.) zuverlässig und schnell um den Globus transportiert werden. Eine schnelle, präzise und verlässliche Übertragung sind entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg der Mars-Mission.

Nach seiner Zwischenlandung in Wien ist das VERAS-System jetzt am Kaunertaler Gletscher in Tirol. Dort führt das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) gemeinsam mit internationalen Forschungspartnern die bisher höchstgelegene Mars-Feldsimulation durch.

PS: Im Youtube-Video unserer Kollegen bekommt Ihr übrigens einen Eindruck von dem Event. Und weitere Bilder gibt es auf Flickr.

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