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Sabine Schmidt

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Wusstet ihr eigentlich? Fünf Fakten zur Funkausstellung

Was hatte Einstein mit der IFA zu tun? Ihr zuckt mit den Schultern? Dann werft mit uns einen Blick in die Vergangenheit der Funkausstellung. Wir haben für euch interessante Fakten gesammelt. Damit werdet ihr zu wahren IFA-Kennern und punktet in jedem Small-Talk.

Albert Einstein, Physiker und Nobelpreisträger

Der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein hielt 1930 die Eröffnungsrede, die im Radio übertragen wurde. © IFA /Messe Berlin

1. Wie alles begann

1924 fand die Technikmesse zum ersten Mal statt. Doch was wurde gezeigt? Elektrische Dinge, die heute in jedem Haushalt selbstverständlich sind, gab es noch nicht. Fernseher, Kühlschränke, Handys? Fehlanzeige. Das Highlight der ersten Ausstellung war ein Röhren-Rundfunkempfänger. Zudem konnten die Besucher Detektoren, Kopfhörer und das weltweit erste Zugtelefon bestaunen. Schon damals lockte die Funkausstellung rund 180.000 Besucher nach Berlin.

2. Name im Wandel der Zeiten

Die Technikmesse startete einst unter dem Namen „Große Deutsche Funkausstellung“. Seitdem hat er sich mehrmals geändert. Häufig wurde der Technikfortschritt auch im Namen aufgegriffen. So hieß die Messe beispielsweise 1939 „Große Deutsche Rundfunk- und Fernseh-Rundfunk-Ausstellung Berlin“. Erst in der 1970er Jahren wurde die „Internationale Funkausstellung Berlin“ dem Namen nach weltoffen. Seit 2005 verzichtet die Messe auf die Langversion. Sie titelt nur noch unter dem Kürzel „IFA“ mit dem Zusatz „consumer electronics unlimited“.

3. Die wievielte IFA findet 2019 statt?

Obwohl der Startschuss zur Technikschau bereits 1924 fiel, findet die Ausstellung in diesem Jahr „erst“ zum 59. Mal statt. Grund dafür ist eine mehrjährige Pause während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Zudem fand die IFA von 1971 bis 2005 in zweijährlichem Turnus statt. Erst ab 2006 gibt es die IFA wieder jährlich. Die Messe folgt damit der Innovations-Geschwindigkeit der Elektronik-Industrie für Verbraucher.

4. Ausstellung auf Wanderschaft 

Häufig wird in einem Atemzug mit der IFA auch Berlin als Veranstaltungsort genannt. Wer aber meint, beides gehört seit jeher zusammen, der irrt. In den Nachkriegsjahren bis 1970 war die IFA eine Art „Wanderzirkus“ ohne festen Ausstellungsort. Oder wusste ihr, dass die Messe auch schon in Düsseldorf, Frankfurt am Main und Stuttgart ausgerichtet wurde? Erst seit 1971 kehrte sie dauerhaft nach Berlin zurück. Und dort wird sie auch bleiben - zumindest bis 2023. Solange gilt der Vertrag, den der Veranstalter der IFA mit der Messe Berlin unterzeichnet hat.

5. Promi, der sein Publikum verspottet

Früher war die IFA eine nüchterne Technik-Präsentation ohne Glanz und Glamour. Doch Promis gehörten auch damals schon dazu. Während heute Stars und Sternchen aus Film und Musik das Publikum unterhalten, beehrte 1930 ein Promi ganz anderen Formats die Messe. Der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein hielt die Eröffnungsrede, die im Radio übertragen wurde. Er schockierte seine Zuhörer mit den spöttischen Worten: “Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.” 

Wir machten unseren IFA-Auftritt 2019 (6.-11.09.) in Halle 21a zum #DABEI-Festival. Im Fokus steht unser Versprechen auf Teilhabe. Lest mehr dazu in unserem IFA-Special.

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