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Andreas Middel

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Hannover Messe – Welcome to the Machine

Symbolbild Smart Factory

Die Telekom liefert Unternehmen modulare Ende-zu-Ende-Lösungen, mit denen diese ihre Fertigungsprozesse digitalisieren und damit Schritt für Schritt optimieren können.

Für einige Telekom-Mitarbeiter hat die Hannover Messe 2017 (HM 2017) längst begonnen. Das Innovation Center ist seit der Karwoche unterwegs nach Hannover und lässt sich durchgehend tracken - dank Roambee, einer Smart-logistic-Lösung mit der globalen Erfassung von Echtzeitdaten, alles lässt sich verfolgen. Mit der „Biene“ zeigt die Telekom in Hannover das, was sich die Messe zu ihrem 70. Geburtstag zum Motto erkoren hat: Get new technology first.

Alle Schlüsseltechnologien und Kernbereiche der Industrie an einem Ort. Das verspricht die Messe in diesem Jahr. Von Forschung und Entwicklung, Industrieautomation und IT über Zulieferung, Produktionstechnologien und Dienstleistungen bis hin zu Energie und Mobilitätstechnologien - das alles im Zeichen rapide voranschreitender Digitalisierung und Vernetzung.

„Wir bauen gerade eine Welt, in der alles miteinander vernetzt ist. Das gleicht einem Roboter von der Größe der ganzen Erde“, sagt der US-IT-Sicherheitsexperte Bruce Schreier.

Welcome to the machine! Auch so kann man beschreiben, was Aussteller und Besucher in diesem Jahr in Hannover erwartet.

Digitalisierung und Vernetzung krempeln sämtliche Wirtschaftsmodelle um, verändern die Arbeitswelten und Produktionsprozesse komplett. Darüber ist sich die Fachwelt einig. Der Umbruch ist im Gange. Auch das wird in Hannover deutlich.

Bei der Messe und bei den Branchenvertretern werden die positiven Aspekte des Wandels betont. „Fertigungsanlagen, die mit Werkteilen Informationen austauschen und bei Bedarf selbstständig einen Techniker um Hilfe bitten? In der Industrie 4.0 wird diese Vision Realität. Die maschinelle Produktion vernetzt sich dank modernster Kommunikationstechnik zu einem selbstlernenden System, einer sogenannten Smart Factory. Die Basis dieser modernen industriellen Revolution bildet das Internet der Dinge (IoT), das den ständigen Datenaustausch zwischen sämtlichen Beteiligten ermöglicht“, heißt es bei der Messeleitung. Unsere Industrie wird intelligenter, effizienter und nachhaltiger – so wird das Ziel definiert.

Mittendrin ist die Telekom zum wiederholten Male in Hannover präsent. Auf 800 Quadratmetern präsentiert sie ihren Werkzeugkasten für die neue digitalisierte und vernetzte Industriewelt.

Klar ist: Das Werkzeug der Zukunft heißt Digitalisierung. Noch aber sind viele Branchen in Deutschland darauf nur zögerlich vorbereitet. So liegt der Digitalisierungsgrad bei Versorgern, im Maschinenbau oder im Fahrzeugbau bei nur knapp 50 Prozent, in der Finanzindustrie bei rund 60 Prozent. Und selbst in der Informations- und Kommunikationstechnik ist das Potenzial mit 75 Prozent noch nicht ausgeschöpft.

Entsprechend präsentiert sich die Telekom als starker Partner für Industrie und Mittelstand.  Advanced Connectivity, Security, Industrial Cloud, Predictive Maintenance, Supply Chain und Smart Factory heißen die Themenschwerpunkte der Telekom.

Das Ziel ist dabei klar formuliert: Die Telekom will den Wandel in die digitale Gesellschaft mitgestalten.

Bis 2020 werden 30 Milliarden Dinge miteinander vernetzt sein, die Maschinen tauschen sich aus, Geräte kommunizieren darüber, was sie gerade tun und wie andere darauf reagieren sollen. Das alles in Echtzeit, die gewonnen Daten werden gespeichert, ausgewertet, nutzbar gemacht. Cloud-Lösungen sind gefragt.

Innerhalb der nächsten zehn Jahre werden die meisten industriellen Wertschöpfungsketten digitalisiert und vernetzt werden. Schnelle, intelligente Netze, hoher Rechnerkapazitäten und sichere IT-Infrastrukturen sind hier erforderlich.

Unternehmen wie die Deutsche Telekom haben mit IPV6 die Voraussetzungen geschaffen, dass fast jeder Gegenstand auf dieser Welt eine Internet-Adresse erhalten kann. Mit dem künftigen Netz der Netze, der 5G-Technologie, sorgen wir dafür, dass diese Gegenstände über das Internet angebunden werden können.

Ohne High-tech-Netze, ohne Cloud und ohne Cyber-Security wird es also keine Digitalisierung geben, keine Industrie 4.0, kein Internet der Dinge.

Übrigens: Vor 70 Jahren, als die erste Industrie-Messe noch unter anderem Namen stattfand, sprach man von einer „Fischbrötchenmesse“. Fischbrötchen findet man auf dem Gelände bestimmt auch in diesem Jahr, aber ansonsten ist auf der „Plattform für Digitalisierung“ nichts mehr so wie es einmal war auf der Hannover Messe Industrie.

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