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Blog.Telekom

Luisa Vollmar

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Payment Schalter

Neulich beim Joggen überfiel mich schon nach der Hälfte der Strecke ein gewaltiger Durst. Natürlich hatte ich wie immer nichts zu trinken mit und die Wasserflasche zu Hause war auch noch in weiter Ferne. Nun ist es nicht so, als würde ich auf meiner Laufstrecke nicht an der einen oder anderen Kaufgelegenheit vorbeikommen. 

Nur habe ich nie Geld mit, wenn ich Joggen gehe. Wie praktisch wäre es da gewesen, wenn ich einfach mit meinem Handy hätte bezahlen können. Denn mein Smartphone habe ich beim Joggen immer bei mir. Laufe ja mit „Jogging-App“.

So komme ich zum Thema Mobile Payment. Als Zukunftstrend schon viel besprochen. Jetzt bekommt das Thema neuen Schub. Neben Münz-, Papier- und Plastikgeld hält das mobile Bezahlen endlich Einzug in unseren Alltag. Laut aktueller Studien werden knapp 60 Prozent aller Bezahlvorgänge im deutschen Einzelhandel noch in bar abgewickelt. Doch das Handy wird immer mehr zur Transaktionsplattform. Experten erwarten, dass das Bezahlen via Handy die „klassischen“ Bezahlarten immer mehr ersetzen wird. Wir wollen daran arbeiten, dass das schneller geht. Gemeinsam mit MasterCard wollen wir erreichen, dass Kunden mit ihrem Smartphone überall bequem, einfach und sicher mobil bezahlen können. Im Idealfall hat man dafür bald die digitale Brieftasche (Mobile Wallet) auf dem Handy. Ein digitales Portemonnaie quasi, über das nicht nur Bezahlvorgänge sicher verwaltet werden, sondern auch Anwendungen wie Ticketing und Couponing, sprich Fahr- Eintritts- und Kundenkarten, oder das Aufschließen von Autos oder Wohnungen. Und weil alles durch mein digitales Portemonnaie fließt, soll mir das auch eine Übersicht über meine Gesamtausgaben geben. Bin mir da nur nicht sicher, ob ich das will ;-)

Es wird also absehbar, dass ich zukünftig meine Durstattacken mobil bezahlen kann, auch wenn noch einiges zu tun ist, bis die entsprechende Infrastruktur fürs Bezahlen mit dem Smartphone steht. Die ersten Schritte werden aber schon in diesem Jahr unternommen. Zunächst mal wird die Telekom eine eigene Bezahlkarte herausgeben. Das soll in Deutschland noch in diesem Jahr geschehen. Normalerweise kann man das nicht einfach so, wenn man keine Bank ist. Wir machen das über unsere Tochtergesellschaft ClickandBuy, die haben eine Lizenz für sogenanntes E-Geld (elektronisches Geld). Die Bezahlkarte selbst können wir dann durch die Partnerschaft mit MasterCard herausgeben. Auf dieser Karte wird es im ersten Schritt einen so genannten NFC-Sticker (Near Field Communication) für bargeldloses Bezahlen geben. Später wandert das Ganze komplett aufs Handy, quasi auf die SIM-Karte. Damit bieten wir eine sichere Umgebung, in der sensible Transaktionen wie das Bezahlen abgewickelt werden können. Dann kann im nächsten Schritt der weiter Ausbau folgen und somit das tatsächliche mobile Zahlen übers Handy.

Jetzt werdet Ihr sagen: Alles Wunschdenken. Wie soll ich denn meine Einkäufe mit digitalen Euros bezahlen, wenn der Supermarkt meines Vertrauens noch gar nicht die entsprechenden Einrichtungen für die mobile Bezahlung hat? Daher gehen wir auch von dieser Seite ans Thema heran und arbeiten an der Verbreitung der NFC-fähigen Bezahlstationen im Handel. Dafür kooperieren wir beispielsweise mit apcoa, Europas größten Parkraumbewirtschafter. So wollen wir eine zukunftsfähige Infrastruktur aufbauen, in der unsere Kunden für immer mehr Szenarien auf ihre digitale Brieftasche zurückgreifen können.

Ich finde das Thema nicht nur fürs Joggen charmant. Werde mich daher gerne als Versuchskaninchen für die ersten Tests im echten Leben anbieten. Einen Wermutstropfen hat das Ganze allerdings: Mein „reales“ Portemonnaie ist so schön. Da muss ich wohl was anderes finden, was da rein kommt...

PS: Wer schon mal sehen möchte, wie die digitale Brieftasche funktioniert, dem empfehle ich unseren Animationsfilm zur Mobile Wallet.

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