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Elpida Trizi

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Telco liebt Fernsehen oder das Geschäft hinter der Szene

​​​​​​​Wussten Sie, dass es einen Welt-TV-Tag gibt? Den gibt es und der ist genau heute! Im Jahr 1996 haben die Vereinten Nationen den 21. November zum Weltfernsehtag ausgerufen, um die globalen kulturellen Errungenschaften des Fernsehens zu feiern.

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Seitdem hat sich viel verändert und verschiedene Social-Media-Plattformen traten in unsere Welt. Trotzdem liebt die Welt immer noch Fernsehen, auch wenn es nicht mehr die traditionelle quadratische Box in unseren Wohnzimmern ist und unabhängig davon, ob es über Kabel oder aus der Cloud kommt.

Auch unsere Telcos lieben das Fernsehen: Die Telekom Deutschland bedient mehr als 3 Millionen TV-Kunden, ein Plus von 210.000 im Vergleich zum September 2016. Europaweit wuchs die Zahl unserer Kunden im TV-Geschäft um 4,7 Prozent auf 4,2 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und konnte sich als konsequenter Wachstumstreiber etablieren.

Werfen wir einen Blick auf uns selbst: Wir konsumieren Videos auf der Couch oder warten in der Airport Lounge, um Mitternacht im Bett oder unterwegs mit unserem Tablet oder Smartphone. Was bedeutet das für das Geschäft eines Telekommunikationsunternehmens? Wie kann die Zusammenarbeit neue Geschäftsmodelle fördern? Und wie kann man letztlich in dieser Branche erfolgreich sein? Drei Schlüsselpersonen für TV im Telekom-Konzern, Anette Schäfer, Wolfgang Elsäßer und Dimitris Michalakis, die mit ihren Teams zusammenarbeiten um das TV-Geschäft vorantreiben, geben uns einige Einblicke.

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Drei Schlüsselpersonen aus der gesamten DT-Gruppe, Anette Schäfer, Wolfgang Elsäßer und Dimitris Michalakis, die mit ihren Teams zusammenarbeiten und das TV-Geschäft vorantreiben.

Europaweit bedienen wir unsere Kunden über Kabel, SAT und IPTV. Wir bieten erstklassige und originelle Inhalte an und haben in den meisten Ländern die Marktführerschaft im Pay-TV erreicht. Aber es gibt immer noch viele Herausforderungen: lokalisierte Dienste globaler OTT-Player oder "Direct to Consumer"-Dienste zum Beispiel. Mittlerweile sind die Preise für Content-Rechte für TV-Unternehmen stark gestiegen. "Wir sehen uns mit steigenden Preisen für Content konfrontiert, gleichermaßen für Sportrechte, internationale aber auch lokale Free-to-Air-Kanäle", erklärt Anette Schäfer, die dafür verantwortlich ist, das volle Potenzial des TV-Geschäfts in Europa auszuschöpfen. Fast jeder in der Unterhaltungsbranche kennt den Satz „Content is King“. Ist das wirklich so? Anette erklärt: "Wenn Content King ist, dann ist die Distribution immer noch King-Kong. „Das heißt, die richtigen TV-  und Videodienste für den Kunden über alle Bildschirme hinweg mit dem richtigen Geschäftsmodell auszuspielen, das ist die wahre Herausforderung. "

Apropos Geschäftsmodelle: Vielleicht ist es nicht so bekannt, dass EntertainTV kürzlich komplett überarbeitet wurde. Wolfgang Elsäßer leitet die neu gegründete Geschäftseinheit TV & Entertainment bei der Telekom Deutschland. Im Vorfeld suchte er nach Inspiration – und wurde in Griechenland fündig: "Die griechische Organisation COSMOTE TV war eine Art Blaupause für die deutsche Aufstellung des Geschäftsbereichs TV. Wir sind der festen Überzeugung, dass Video-Unterhaltung, ob linear oder nicht-linear, Sport oder Fiktion, mit oder ohne virtuelle Realität sowie Musik, heute und in Zukunft einer der wichtigsten Wettbewerbsvorteile ist ", sagt er.

Sicher, der deutsche und der griechische Pay-TV-Markt sind in Größe und Eigenschaft sehr unterschiedlich, aber abgesehen von den lokalen Besonderheiten gebe es etwa bei der Flexibilität und Time-to-Market-Einstellung von den griechischen Kollegen viel zu lernen, erklärt er. Wo ist also weiteres Synergiepotenzial zu finden? "Was wirklich wichtig ist, ist der kontinuierliche Austausch der Teams über die Funktionsweise von Content-Rechten, Marketing, Vertrieb und Content Proposition", so Elsäßer.

Zum Beispiel, in Eigen- oder Koproduktionen zu gehen ist eine Schachzug, der dem COSMOTE TV-Wege ähnelt, wo man auf eine lange Erfolgsgeschichte in diesem Bereich zurückschaut. Wolfgang Elsäßer bringt das ins rechte Licht: "Serien sind die neuen Filme, 60 Prozent aller deutschen Haushalte sehen Serien und mehr als 50 Prozent dieser Haushalte sehen mehr als zehn Stunden Serien pro Woche. Grund genug, um unser Content-Angebot mit exklusiven Serien zu verstärken." Weiter erklärt er:" Wir glauben fest daran, dass unsere Kunden neben internationalen Inhalten deutsche Geschichten mit lokaler Besetzung und entsprechende Serien wollen. Wir freuen uns sehr, diese Serie 2018 zu starten ".

Man kann sich jetzt fragen, wie COSMOTE TV trotz der Finanzkrise in Griechenland so erfolgreich war. Dimitris Michalakis, Leiter der Geschäftseinheit COSMOTE TV bei der OTE-Tochter in Griechenland, überrascht mit seiner Erklärung: "Eigentlich könnte die Griechenland-Krise auch als Auftrieb für das griechische Pay-TV-Segment gesehen werden. Inmitten der Finanzkrise, vor wenigen Jahren, stieg die Nachfrage nach Qualitätsinhalten stark an, da die Menschen mental einfach viel hinter sich lassen mussten. Die Gelegenheit war also da. Verstärkt wurde sie durch die Tatsache, dass die Pay-TV- Verbreitung damals bei nur 11 Prozent der Haushalte lag. Wir haben uns dann als OTE entschieden, wieder in den TV-Markt einzutreten, indem wir erstklassiges, aber erschwingliches Home Entertainment anbieten. "

Die Antwort von COSMOTE TV auf diese Herausforderung ist ein umfangreiches Portfolio an exklusivem Inhalt und qualitativ hochwertigen Shows, sowohl im Sport als auch in der Unterhaltung. Diese werden über die eigenen linearen Kanäle angeboten oder aber mit der Option, sie auch überall anders zu schauen:  Laptop, Tablet oder Handy. Weitere Einblicke in die COSMOTE TV-Highlights gibt es hier.

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