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Klaus vom Hofe

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Im Jogginganzug zur Arbeit?

Plötzlich Homeoffice. Eine für viele neue Situation. Sich darüber auszutauschen hilft. Wie etwa beim Telekom-Digichat auf Twitter. Mein Highlight daraus: Locker bleiben, es ist für alle neu.

Die Jogginghose als Twitter-Thema: Geht das im Homeoffice oder nicht? 

Die Jogginghose als Twitter-Thema: Geht das im Homeoffice oder nicht?

Kinder plärren in ein Mikro. Die Telefonkonferenz geht erst nach 15 Minuten richtig los, weil jeder Verspätete alle begrüßt. Zwischendurch löst eine Klospülung Gelächter aus. Hinzu kommen Probleme mit neuer Technik und damit, sich selbst zu organisieren … 

Homeoffice, für viele Millionen Arbeitnehmer ist das dieser Tage der Joballtag. Ratgeberseiten helfen mit Tipps – aber am schönsten ist es, sich live darüber auszutauschen. So wie beim #digichat der Telekom auf Twitter. Regelmäßig laden meine Social-Media-Kolleginnen und -Kollegen dazu ein. Stets bereiten sie ein anderes Thema vor – von „Hate Speech“ über „Nachhaltig leben“ bis hin zu „Cybermobbing“. Sie laden ein, auf Augenhöhe mitzudiskutieren. Denn es ist wichtiger, die richtigen Fragen zu stellen, statt immer eine Antwort zu wissen. Das Echo daraus hallt bis in die „Trending Topics“ bei Twitter. So auch beim Thema Homeoffice. Spannend zu lesen, wie die Teilnehmer damit umgehen.

Macht eure Kaffeepause virtuell! 

„Wir waren nicht auf zwei Home Office Arbeitsplätze vorbereitet“, berichtet etwa Annkathrin Alt: „Das war nervig. Jetzt haben wir zum Glück zwei ordentlich eingerichtete Arbeitsplätze in zwei Räumen. Ein großes Privileg.“ Nick Marten bewegt das Thema Kinderbetreuung: „Wir werden wohl Schichtdienste einlegen & erst richtig arbeiten können, sobald die Kinder schlafen. Keine Dauerlösung.“ Und Kathrin Rosi Würz findet es merkwürdig, sich mit einigen Leuten nicht mal eben auf einen Kaffeeklatsch und Ideenaustausch im echten Café zu treffen. Auch Ela Wild fehlt der Kontakt zu den Kollegen, und Lukas Fütterer freut sich darauf, wenn „physische Treffen wieder möglich sein werden.“  

Fest steht: Sich informell und persönlich auszutauschen, scheint für viele fest zur Arbeit dazuzugehören. Uwe Storck arbeitet schon seit Jahren im Homeoffice, wie er schreibt: „Habe immer schon das Gefühl, dass man nicht alles so mitbekommt als wenn man bei Kollegen sitzt. Sage nur Flurfunk.“ Sven Semet bekräftigt: „Infos in Kaffeepausen, das kommt remote definitiv zu kurz“.

Die Lösung der Community: Macht eure Kaffeepause virtuell. Das ada-Magazin twitterte: „Am Anfang vielleicht ungewohnt, geht aber trotzdem. Alles eine Frage der Flexibilität“. Heike Proß berichtet sogar von einer Mittagspausen-WhatsApp-Gruppe von Walkern. Bewegung im Homeoffice sei wichtig, sagt sie.

Aller Anfang ist schwer 

Es sind nicht nur Bewegung und Austausch, an denen es gerade zu Beginn noch mangelt. Auch ergonomisch richtige Haltung kommt zur Sprache  - „nicht einfach auf der Couch oder dem Gartenstuhl sitzen“, mahnt Thomas Burgard. Außerdem: „Struktur und Disziplin bei den Zeiten, genügend Pausen (…) und gesund essen, wie etwa Zoe No schreibt. Malte Fiedler setzt auf „sinnvolle Aufgabenverteilung, klare Deadlines, regelmäßige Meetings und Fokussierung“. 

Gefragt ist ein fester Plan für jeden Tag und Verlässlichkeit ebenso wie Pünktlichkeit in Calls. „Wir haben gelernt, wie wichtig Kommunikation und Absprachen sind und waren gefühlt besser im Austausch als zuvor“, bringt es Verena Mikoleizig auf den Punkt. Außerdem ein wichtiges Thema für alle im Homeoffice: Berufliches und Privates trennen, auf sich selbst achten. „So ganz abschalten geht nicht wirklich“, meint Frauke Menzel.

NoGos: Das geht gar nicht 

Hier Beispiele, was den Teilnehmern im Homeoffice ein Dorn im Auge ist, darunter auch der berühmte Jogginganzug. Spontan denke ich an einen meiner Kollegen, der auch im Homeoffice nie auf Jackett und Hemd verzichtet … 

  • “Jogginganzug: Dress for your job, not your workspace. Und HomeOffice für Urlaub halten.“ (Malte Fiedler)
  • „Immer sofort eine Antwort erwarten. Der Irrglaube, dass man im HO nicht genauso viel arbeitet.“ (Ada-Magazin)
  • „Selbstgespräche führen. Stänkern wie schlecht die Technik ist, zu spät in Meetings kommen.“ (Herbert Nagel)
  • „Ich habe das noch gar nicht installiert“, „da muss man sich erst anmelden? „Ich habe mein Passwort vergessen“.  (Christoph Dennemoser)

„Es ist für alle eine neue Situation“

Es gab auch Tipps im Digichat, um die Zusammenarbeit mit den Kollegen zu vereinfachen. Etwa mit entsprechenden Tools. Mich beeindrucken da vor allem zwei Tweets. „Nehmt euch Zeit, und Ruhe, die Technology zu lernen. Lernt, wie man zum Beispiel auf Mute setzt. Beginnt Meetings mit Technik-Schulung“, empfiehlt Sebastian Kolberg. Und das Ada-Magazin fasst wunderbar zusammen: „Tägliche Checkins via Videokonferenz. Gemeinsame Dokumente nutzen, Auszeiten nehmen und die Kollegen informieren, Vertrauen schenken, erwidern und nicht ausnutzen. Und: Locker bleiben. Es ist für alle eine neue Situation.“ 

Eine kurze Zusammenfassung des ganzen #digichat haben wir in diesem Video zusammengestellt:

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