Konzern

Brigitte Schumann

0 Kommentare

Von Herzen: Telekom unterstützt die Special Olympics World Games Berlin 2023

Das große Fest der Inklusion verbindet Menschen mit und ohne Behinderung auf einzigartige Weise. Wir haben mit Michael Hagspihl und Hagen Rickmann über die Bedeutung der Weltspiele und das Engagement der Telekom gesprochen.

Michael Hagspihl und Hagen Rickmann

Michael Hagspihl (SVP Global Strategic Projects and Marketing Partnerships) und Hagen Rickmann (Geschäftsführer Geschäftskunden) © DTAG

Vom 17. bis 25. Juni 2023 finden in Berlin die Special Olympics World Games statt. Mehr als 7.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten bei den Weltspielen in 26 Sportarten an. Das große Fest der Inklusion verleiht Menschen mit Behinderung mehr Selbstbewusstsein und sorgt für mehr Teilhabe an der Gesellschaft. Die Deutsche Telekom ist Premiumpartner der Special Olympics. Wir haben mit Michael Hagspihl, Leiter Strategische Marketing-Partnerschaften und Nachhaltigkeit, und Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland, über die Bedeutung der Weltspiele für Menschen mit Behinderung und das Engagement der Telekom gesprochen.

Herr Hagspihl, die Special Olympics Weltspiele finden erstmals in Deutschland statt. Was macht diese Veranstaltung aus? 

Michael Hagspihl: Dieses internationale Sport-Ereignis ist das größte Multi-Sportevent in Deutschland seit den Olympischen Spielen in München 1972. Christiane Krajewski, die Präsidentin der Special Olympics Deutschland, spricht von einem Leuchtturm mit einer nachhaltigen Wirkung für die Inklusion. Die Vorfreude bei den 7.000 Athletinnen und Athleten ist unfassbar. Es macht unglaublich viel Spaß zu sehen, mit welchem Engagement sich alle auf die Spiele vorbereiten. 20.000 Freiwillige, 1.500 Medien, 3.000 Trainer und 300.000 Zuschauer werden dabei sein. 

War für Sie direkt klar, dass die Telekom sich hier engagieren will?

Michael Hagspihl: Als wir angefragt wurden, war direkt für mich klar, dass wir die Weltspiele irgendwie unterstützen müssen. Die Spiele passen perfekt zu unserer Unternehmens-DNA und unserem Selbstverständnis. Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und engagieren uns in vielfacher Weise sozial. Wir wollen alles dafür tun, dass ALLE Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Auch das Motto der Games #ZusammenUnschlagbar passt zu unserer DNA. Seit Jahren setzen wir uns mit zahlreichen Maßnahmen für Vielfalt, Chancengleichheit und demokratische Werte ein. Sowohl innerhalb des Konzerns als auch über die Unternehmensgrenzen hinaus. Als einer der großen Förderer des Sports ist es für uns daher selbstverständlich, dass wir den Sport für Menschen mit Behinderungen unterstützen. 

Sie sagen, für die Telekom sei das Thema Inklusion eine Herzensangelegenheit. Wie zeigt sich das im Unternehmen selbst?    

Michael Hagspihl: Die Telekom ist bunt. Ich bin überzeugt, dass die unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten unserer Mitarbeitenden den Erfolg des Konzerns erst möglich machen. Inklusion bedeutet für uns das selbstverständliche und respektvolle Miteinander aller Beschäftigten. Dazu gehören auch die zahlreichen Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln und individuell zu entfalten. Dieses Bekenntnis zur Vielfalt haben wir seit 2021 konzernweit geregelt. Die Richtlinie hilft uns, Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion bei Entscheidungen auf allen Ebenen unseres Unternehmens zu berücksichtigen und zu fördern. Ein Beispiel: Bei der Telekom sind rund 7,5 Prozent der Beschäftigten schwerbehindert. Mit etwa 9.000 schwerbehinderten Mitarbeitenden allein in Deutschland übertreffen wir die gesetzlich vorgeschriebene Quote deutlich.  

Herr Rickmann, digitale Technik ist ein wichtiger Schlüsselfaktor für die alltägliche Umsetzung von Inklusion. Wie trägt die Digitalisierung dazu bei, Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in den Lebens- und Arbeitsalltag einbinden zu können?  

Hagen Rickmann: Neben der grundsätzlichen Einstellung, Inklusion auch wirklich leben zu wollen, erleichtert die technische Entwicklung der letzten Jahre die Inklusion im Arbeitsleben. In unserem Unternehmen gibt es dafür zahlreiche Maßnahmen. Nur wenige Beispiele: Qualifizierungsmaßnahmen werden so barrierefrei gestaltet, dass sie für Mitarbeitende mit und ohne Behinderung gleichermaßen zugänglich sind. Die Arbeitsbedingungen werden so gestaltet, dass Menschen mit Behinderung wie Menschen ohne Behinderung in die Arbeitsabläufe mit einbezogen sind. Gehörlosen oder stark hörgeschädigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellen wir Dolmetscherleistungen am Arbeitsplatz bereit. Einen ähnlichen Service bekommen auch gehörlose und schwerhörige Kund*innen. Sie kommunizieren mit unseren mit unseren Berater*innen in unserer Hotline über einen videobasierten Live-Chat in Gebärdensprache. 

Was stellt die Telekom als Premiumpartner aus technischer Sicht für die Special Olympics World Games bereit? Ohne digitale Technik kann ein solch komplexes Event kaum reibungslos ablaufen.  

Hagen Rickmann: Wir wollen, dass die Veranstalter sowie Sportlerinnen und Sportler modernste Technik nutzen können. Entscheidend dafür ist unter anderem der Zugang zu schnellen Netzen. Daher haben wir ein großes Rundum-Paket mit Telekommunikationsleistungen geschnürt. Ich greife aus dem Paket nur ein paar Highlights heraus: Wir stellen zum Beispiel an den zahlreichen Austragungsstätten im Berliner Stadtgebiet Gigabit-Internetanschlüsse über Glasfaser zur Verfügung. Dafür haben wir an 15 Standorten insgesamt rund 30 Kilometer Glasfaser verlegt, zuzüglich der Inhouse-Vernetzungen. Dazu kommen DSL-Anschlüsse als Back-up. Dem Organisationskomitee steht eine Telefonanlage aus der Cloud mit 100 Anschlüssen samt Endgeräten zur Verfügung. Außerdem stellen wir rund 3.000 SIM-Karten für den Mobilfunk zur Verfügung.

Die Wettkämpfe finden in 26 Sportarten statt. Das bedeutet doch wahrscheinlich auch, dass es mehrere Sportstätten gibt, die mit Telekommunikationstechnik versorgt werden müssen. Macht dies die Versorgung kompliziert?

Hagen Rickmann: Sportstätten wie der Olympiapark oder die Messe Berlin sind schon mit modernster Technik ausgestattet. Es gab aber auch besondere Herausforderungen wie ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude auf der historischen Regattastrecke in Berlin-Grünau. Während der Special Olympics finden hier die Kanu-Wettkämpfe und das Freiwasserschwimmen statt. Dank eines schnellen und pragmatischen Zusammenspiels von unseren Technik-Kollegen vor Ort, dem Bezirksamt Treptow-Köpenick sowie der Denkmalschutzbehörde konnte die Glasfaserversorgung mit rund 800 Meter Außenverkabelung zügig umgesetzt werden. Wenige Tage vor dem Start der Weltspiele können wir also sagen: Es läuft alles wie geplant. Die Spiele können beginnen.

Herr Hagspihl, wenn die Weltspiele beginnen, ist die Arbeit der Telekom noch nicht beendet?

Michael Hagspihl: Auch während der Wettkampftage werden wir tatkräftige Unterstützung leisten und uns in vielfältiger Form einbringen. Dazu engagieren sich 100 Kolleginnen und Kollegen über das Volunteers-Programm der Weltspiele, betreuen beispielsweise Athletinnen und Athleten an den Wettkampfstätten. Mit unserem Angebot MagentaTV sind wir zudem strategischer Partner in der Medien-Allianz. Hier haben sich die größten elektronischen Sportmedien in Deutschland zu einem solidarischen Team mit großer Schlagkraft zusammengeschlossen. 

Für unsere sehenswerte Doku „Jetzt! Wir! Special Olympics in Berlin“, haben wir in den vergangenen Wochen u. a. die Special-Olympics-Fußballerinnen mit der Kamera begleitet. Die Doku ist jederzeit barrierefrei in der MagentaTV Megathek abrufbar. Darüber hinaus gibt es sie auf dem frei verfügbaren MagentaTV YouTube-Channel zu sehen. Außerdem finden sich auf #dabeiTV und in der MagentaTV Megathek diverse Athletenporträts. Und natürlich präsentiert MagentaTV während der Spiele vom 18. bis 25. Juni, jeweils ab 20:00 Uhr eine Zusammenfassung mit den Highlights des Tages. 

Sämtliche Formate rund um die Special Olympics World Games 2023 sind im Übrigen bei MagentaTV erstmals komplett barrierefrei zugänglich, mit Untertiteln für Menschen mit Hörschädigung und Audiodeskription für Menschen mit Sehbehinderung sowie einer Präsentation in Gebärdensprache. Also, einschalten – es lohnt sich.
 

Arnim Butzen, TV-Chef der Telekom

Special Olympics

Die Telekom ist Partner des Verbands Special Olympics Deutschland und unterstützt die Winterspiele. Der Startschuss fällt am 29. Januar.

FAQ