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Stefanie Kreusel

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Bildung: Booster für die Zukunft

Ein Beitrag von Stefanie Kreusel, Konzernbeauftragte Digitale Bildung und Schule der Deutschen Telekom.

Stefanie Kreusel

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In Deutschland bröckelt die Mittelschicht. Ein kurzer Satz, der mich nun schon länger beunruhigt. Denn die Bertelsmann Stiftung und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben in einer Studie 26 Länder miteinander verglichen. Ergebnis: In kaum einem anderen Land sind so viele Menschen abstiegsgefährdet wie bei uns. Die Studie hat aber auch ein Gegenmittel parat: Bildung. Demnach ist eine gute Ausbildung der Booster für eine erfolgreiche Zukunft.

Gerechtere Chancenverteilung durch digitale Teilhabe 

Wenn ich heute von Bildung spreche, dann denke ich digitalen Unterricht und digitales Wissen immer mit. Sie bilden ein wichtiges Fundament für die Zukunftschancen heutiger Schülerinnen und Schüler. Mehr noch: Ich zähle die digitale Teilhabe zu den großen Gerechtigkeitsfragen unserer Gesellschaft. Schule muss dafür sorgen, dass im Wettstreit um die besten Bildungskarrieren nicht jene von vornherein das Nachsehen haben, deren Eltern keine akademische Ausbildung oder wenig digitales Know-how besitzen. Guter digitaler Unterricht ermöglicht allen den Zugang zum Wissen dieser Welt. Und befähigt dazu, selbst innovativ zu werden.  

Ich freue mich daher, dass die neue Koalition den Digitalpakt bis 2030 verlängert hat. Gut so. Noch besser: Beim neuen Digitalpakt 2.0 soll das Prozedere deutlich beschleunigt werden. Die Politik will mit weniger Bürokratie schnell erreichen, dass mehr Schulen Gelder aus dem Förderpaket abrufen, um sich zu digitalisieren. Denn bislang blieben zwei Drittel des 6,5-Milliarden-Fördertopfes unangetastet.  

Für das beste Bildungserlebnis

Um den Schulen die Digitalisierung zu erleichtern, hat die Telekom schon vor Jahren verschiedene Initiativen gestartet – aus zwei zentralen Gründen. Erstens: Wir haben den Anspruch, mit digitaler Technik und Know-how das beste Bildungserlebnis in Deutschland zu fördern. Denn unser Innovationsstandort, unsere Wirtschaft und damit jedes Unternehmen brauchen talentierten und gut ausgebildeten Nachwuchs. Natürlich gilt dies auch für die Telekom. Zweitens: Mit unserem Netz, dem breiten Lösungsportfolio und mit den besten Partnern gemeinsam können wir den digitalen Bedarf der Schulen abdecken. Ganz ehrlich: Wer, wenn nicht wir, sollte sich für digitale Teilhabe quer durch die Gesellschaft engagieren?  

Was tun wir genau?  

  • Wir haben das breiteste Portfolio und Ökosystem führender Lösungspartner.
  • Wir begleiten kompetent auf dem gesamten Weg von der ersten Idee und Planung bis zur nachhaltigen Umsetzung.
  • Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und bieten kostenlos eine Vielzahl von Tools und preisgekrönte Unterrichtsmaterialien für Medienkompetenz und gegen Hass im Netz an. 

Kurzum, wir engagieren uns mit Herzblut.

Und unser Engagement hat eine lange Historie. Denn wir sind davon überzeugt, dass Schulen eine ganzheitliche Begleitung brauchen, wenn sie sich erfolgreich digitalisieren wollen. Darum unterstützen wir bspw. mit Telekom@School subventionierte Internetanschlüsse für Schulen, mit Bandbreiten bis zu 1 Gbit/s. Weil es fürs Lernen keine Limits geben sollte, haben wir mit unseren Education-Tarifen eine Bildungsflatrate für Schulträger und Bildungseinrichtungen entwickelt. Um Schulen diese Vergünstigungen anzubieten, haben wir im vergangenen Jahr bereits 20 Millionen Euro investiert.  

Und wir möchten die Umsetzung für Schulen und Schulträger vereinfachen. Beispielsweise mit dem Online-Schulkonfigurator stellen wir ein digitales Werkzeug bereit, das Schulen helfen soll Schritt für Schritt die passende Infrastruktur auszuwählen – vom Anschluss über die lokale Vernetzung bis zur WLAN-Ausleuchtung, der Datensicherheit und der Wahl der Endgeräte. Die Telekom lotst die Schulen durch alle für sie wichtigen Technologiebereiche. Danach sehen sie nicht nur klarer, welchen digitalen Bedarf sie haben. Sie können die Übersicht auch für die Ausarbeitung von Medienentwicklungsplänen nutzen. Diese sind Voraussetzung zum Abruf von Geldern aus dem DigitalPakt.

Mit Partnern besser unterwegs 

Uns allen ist klar, dass sich digitale Schule nicht auf Ausstattungsfragen reduzieren lässt. Denn digitale Didaktik fliegt ihr nicht zu, sobald das WLAN-Symbol drei Balken zeigt. Schulen brauchen neben moderner IT auch innovative Unterrichtskonzepte, hybride Organisationsmodelle und die richtige technische Unterstützung für neue didaktische Inhalte. Auch da sind wir dran. Wir arbeiten eng mit dem Deutschen Lehrerverband zusammen, um voneinander zu lernen. Wir unterhalten enge Partnerschaften mit dem Branchenverband BITKOM unter anderem möchten wir Vorreiter Schulen mit dem Projekt Smart School sichtbar machen In Sachsen haben wir mit der Hochschule für Telekommunikation Leipzig einen digitalen Roadtrip für Lehrkräfte auf die Beine gestellt. Hier können Interessierte erfahren, wie sie mit moderner Apple-Technik und digitalen Mitteln den Unterricht abwechslungsreicher und interaktiver gestalten können.  

Klar ist: Für eine Zukunft in Wohlstand ist es alternativlos, in gute Bildung zu investieren und unsere Schulen zu digitalisieren und zu modernisieren. Wer hier erfolgreich sein möchte, muss die Ärmel hochkrempeln und verstehen, was Lehrende, Lernende und die Entscheider bei den Schulträgern brauchen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das gemeinsam hinbekommen – mit digitalem Know-how, einer engagierten Haltung und den besten Partnern in der Wirtschaft, der Politik und in den Schulen. 

Stefanie Kreusel

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Konzernbeauftragte Digitale Bildung und Schule der Deutschen Telekom.

Schüler*innen sitzen mit Lehrerin am Tisch mit Laptops vor sich.

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