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Mehr Vielfalt, weniger Schubladen

Anlässlich des vierten Deutschen Diversity-Tages hatte die Telekom Vertreter des Rhein-Ruhr-Diversity-Netzwerks zu Gast. Unter dem Motto "Vielfalt statt Einfalt - Kulturelle Kompetenz für wirtschaftlichen Erfolg" ging es um Führung im Sinne des Diversity-Gedankens.

Warum und weshalb es sich lohnt, Diversity in den Fokus zu rücken, machten die beiden Redner deutlich – Telekom-Personalvorstand Christian Illek und Gualtiero Zambonini, der Integrationsbeauftragte des WDR. Die Digitalisierung verändere die Welt und beflügele Unternehmen wie die Telekom, neue Geschäfte zu entwickeln und alte umzubauen, erklärte Illek. Heterogene Teams seien dabei kreativer und innovativer. Darum brauche es Vielfalt.

Zambonini verdeutlichte, wie ein einseitiger, klischeegetrübter Blick an der Kundschaft vorbei gehen kann. Eine Erkenntnis, die beim WDR zu einem Perspektivwechsel und der Gründung eines Diversity-Beirats geführt hat. Außerdem betonte er die Vorbildrolle der Unternehmen und ihre Strahlkraft in die Gesellschaft. Auch deshalb brauche es gelebte Vielfalt – als Stabilisator der öffentlichen Gemeinschaft.

Besonders unterstrich Zambonini die Rolle der Führungskräfte. Nur unter guter, wertschätzender Führung könnten gemischte Teams ihre Vorteile gegenüber homogenen Teams entfalten. Das weitere Programm fügte sich dem nahtlos an.

In drei Workshops konnten die anwesenden Führungskräfte ihre Diversity-Kompetenzen stärken. Im Workshop „Unbewusste Denkmuster“ ging es darum, wie Vorurteile und Stereotype dem Erfolg durch Vielfalt entgegenstehen – ein Plädoyer für weniger Schubladendenken. Beim Diversity-Spiel näherten sich die Teilnehmer den verschiedenen Diversity-Facetten spielerisch. Meinungs-, Wissens- und Erklärfragen regten zur Diskussion und Reflektion an. In einer dritten Runde standen die notwendigen Diversity-Kompetenzen direkt im Fokus.

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