Medienmappe Datenräume

Autoschlüssel und ein Fahrzeug auf dem Fließband in der Produktion.

Marktstart für Catena-X: Diese Leistungen bietet T-Systems

Erstes Komplettpaket zur Anbindung an Catena-X: T-Systems bringt Hersteller und Lieferanten ins Datenökosystem der Automobilindustrie. Der IT-Dienstleister berät Kunden, verbindet Teilnehmer und beschleunigt den Datenaustausch.

Deutsche Telekom

Was sind Internationale Datenräume?

„Daten sind das neue Öl“ ist ein Zitat aus einem Artikel, der 2017 im Economist erschien. Es wirkt abgegriffen, ist aber aktueller als je zuvor: Wir haben das neue Öl des 21. Jahrhunderts entdeckt. Und das, wo es besonders wertvoll lagert: In Datenräumen.

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Autoschlüssel und ein Fahrzeug auf dem Fließband in der Produktion.

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Marktstart für Catena-X: Diese Leistungen bietet T-Systems

Erstes Komplettpaket zur Anbindung an Catena-X: T-Systems bringt Hersteller und Lieferanten ins Datenökosystem der Automobilindustrie. Der IT-Dienstleister berät Kunden, verbindet Teilnehmer und beschleunigt den Datenaustausch.

Messetrubel auf einem Platz in Köln.

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Digital X 2023 in Köln: „Be digital. Stay human.“

Die Weltausstellung der Digitalisierung kehrt zurück nach Köln. Mit Björn Ulvaeus und Amy Webb.

AWS und T-Systems arbeiten enger zusammen für die Automobilbranche.

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AWS und T-Systems entwickeln Testumgebung für Datenräume

AWS und T-Systems arbeiten enger zusammen für die Automobilbranche. Erste Sandbox-Entwicklungsumgebung für Anwendungen auf Basis von Eclipse und Gaia-X in den USA.

Unter Datenräumen verstehen IT-Techniker eine dezentrales Ökosystem für den Austausch von Daten. Die Daten müssen dabei nicht zusätzlich an einem weiteren Ort hochgeladen werden, wie beispielsweise in eine weitere Cloud, sondern bleiben bei den teilnehmenden Organisationen. Der Datenraum ist deshalb virtuell. Teilnehmer tauschen Daten direkt aus, die Datenspeicher müssen nur mit dem Internet verbunden sein. Der Datenraum organisiert den Austausch. Er ist Telefonbuch, Vermittlungsstelle und Gelbe Seiten zugleich. Denn in Datenräumen können Informationen auch gehandelt werden wie auf einem Marktplatz. In Datenräumen finden sich auch Applikationen, die Daten verarbeiten.   

Im Deutschen wird der Begriff Datenraum auch für einen Ort genutzt, an dem alle Unterlagen für den Verkauf eines Unternehmens lagern. Diese Bedeutung ist hier nicht gemeint. 

Nein, Datenräume funktionieren nur, wenn Vermittlung, Marktplätze und Apps zentral über das Internet erreicht werden – wie bei der Cloud. Beim Cloud Computing befinden sich Anwendungen und Daten an einem Ort. Datenräume trennen Anwendungen von Daten. Die Anwendungen befinden sich zentral in der Cloud, die Daten dezentral bei den Teilnehmern.

In Datenräumen behalten Besitzer von Daten die Souveränität über ihre Daten. Möchte Unternehmen A die Daten von Unternehmen B nutzen, räumt B Zugriffsrechte für einen bestimmten Zeitraum und einen bestimmten Zweck ein: Lesen, Kopieren, Schreiben? Das entscheidet der Datenbesitzer. Es entstehen Wertschöpfungsstufen von Rohdaten zu veredelten Daten. Datenräume sind das Sprungbrett für die Industrialisierung von Daten. 

Die Daten sind immer so sicher, wie sie beim teilnehmenden Unternehmen geschützt werden. Ein Datenraum kann die Kommunikation zusätzlich verschlüsseln. Die Informationen in einem Datenraum sind per se schon sicherer, weil ein Hacker in die Datenspeicher mehrerer Unternehmen einbrechen muss, um an alle Daten eines Produktes zu gelangen. Bei einem Auto sind zum Beispiel mehrere Tausend Lieferanten beteiligt.

Es gibt einige Datenräume in der Testphase. In Betrieb sind nur wenige – zum Beispiel die Mobilithek, der Mobility Data Space und der Data Intelligence Hub der Deutschen Telekom. Auf der Hannover Messe 2023 startete Catena-X, das Datenökosystem für die Automobilbranche mit vier Applikationen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert im Rahmen von Gaia-X Projekt zu Datenräumen. Das Regelwerk für diese Projekte liefert die International Data Spaces Association. Die IDSA hat fünf Rollen definiert: Connector, Broker, Clearing House, Identity Provider und App Store.

Im November 2022 hat Gaia-X die Telekom-Tochter T-Systems als erstes „Gaia-X Digital Clearing House“ zertifiziert. T-Systems überprüft künftig die Legitimation von Teilnehmern bei der Erstanmeldung an Datenräumen, die konform zu Gaia-X arbeiten. T-Systems übernimmt also die Rolle des Identity Provider.

2019 haben Frankreich und Deutschland die Initiative Gaia-X ins Leben gerufen. Mit Gaia-X sollen Institutionen Daten sicher und vertrauensvoll zusammenführen und teilen. So werden Datensilos vermieden. Und so kann Innovation entstehen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören auf der deutschen Seite Beckhoff Automation, BMW, Robert Bosch, DE-CIX, die Deutsche Telekom, German Edge Cloud, PlusServer, SAP und Siemens. Außerdem sind die Fraunhofer-Gesellschaft, die International Data Spaces Association und die europäische Cloudanbietervereinigung Cispe Mitgründer von GAIA-X

Die Prioritäten ändern sich. Vieles, was früher Kür war, ist heute Pflicht.

Digitale Unternehmen

Die globale Wirtschaftskrise beschleunigt die vorhandenen Trends. 

Symbolbild Data Spaces

Data spaces

Daten gemeinsam nutzen.

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