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Georg von Wagner

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300 Kilometer Glasfaser für den Spreewald

  • Erstmals kommt die glasfaserbasierte Vectoring-Technik beim Ausbau in einem geförderten Gebiet direkt zum Einsatz.
  • Mehr Tempo: mit bis zu 100 MBit/s im Internet surfen
  • Über 3000 Haushalte und Betriebe profitieren bis 2. Quartal 2018

Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in den drei Spreewald-Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße gewonnen und hat jetzt mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in der Tranche 1 der Spreewaldregion begonnen. Das Besondere: Zum ersten Mal darf die Telekom einen geförderten Ausbau direkt mit bis zu 100 MBit/s versorgen. Möglich wird dies, weil jetzt auch der Ausbau der glasfaserbasierten Vectoring-Technik auch in Förderprogrammen möglich ist.

„Wir sind jetzt in der Lage, den Kommunen noch bessere Angebote beim Breitbandausbau zu machen“, sagt Vesta von Bossel, Breitbandbeauftragte des Vorstandes der Deutschen Telekom. „Durch den Einsatz der Vectoring-Technik, können wir den Ausbau mit maximaler Geschwindigkeit für den Kunden voranzutreiben.“

Durch den Ausbau ist der Spreewald beim nächsten Entwicklungsschritt direkt mit dabei. Die verbaute Technik ist nämlich auch Super-Vectoring-fähig. Super Vectoring erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s im Download und wird von der Telekom ab der 2. Jahreshälfte 2018 Schritt für Schritt ins Netz eingebracht. Zusätzliche Tiefbauarbeiten sind für den Einsatz nicht mehr notwendig und auch Kosten entstehenden Gemeinden in den geförderten Gebieten für die zusätzliche Geschwindigkeit nicht. „Wer die Telekom als Partner beim Breitbandausbau wählt, hat den Vorteil, dass wir das Netz immer auf dem neusten technischen Stand halten“, sagt von Bossel.

In der Tranche 1 werden 42 Multifunktionsgehäuse mit der modernen Technik ausgestattet und können im 2. Quartal des kommenden Jahres bereits von den Kunden genutzt werden. Dadurch können rund 3.000 Haushalte ab Fertigstellung schnelles Internet erhalten.

Für die gesamte Spreewaldregion gilt, dass bis zum 3. Quartal 2019 über 11000 Haushalte und Betriebe (Liste der betroffenen Kommunen unten angefügt) Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen können. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Dazu wird das Unternehmen fast 300 Kilometer Glasfaser verlegen und etwa 175 Verteiler umrüsten oder neu aufstellen und mit moderner Technik ausstatten. 

„Mit unserem Ende 2015 abgeschlossenen Glasfaser-Programm haben wir den Breitbandzugang in Brandenburg deutlich verbessert. Der Spreewald konnte seinerzeit aus fördertechnischen Gründen nicht berücksichtigt werden. Doch die Landesregierung hält Wort: Jetzt wird auch die Spreewald-Region, unterstützt durch Landesmittel in Höhe von 8,3 Millionen Euro, mit schnellem Internet versorgt. Wir freuen uns, dass wir mit der Telekom für den Ausbau einen starken Partner gefunden haben und die Menschen im Spreewald ebenso wie die Unternehmen demnächst davon profitieren werden“, sagt Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg.
„Wir investieren Jahr für Jahr rund vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland. So treiben wir die Digitalisierung voran,“ sagt Steffen Hilbrich, Mitglied der Technik-Geschäftsführung in Brandenburg. „Unser Netz wächst täglich. Mit mehr als 455.000 Kilometern betreibt die Telekom bereits heute das größte Glasfasernetz in Deutschland. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist insgesamt 13.000 Kilometer lang.“


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