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Telekom präsentiert smarte Theke

  • Kooperation mit RASTAL zeigt Vorteile der Digitalisierung für Getränkeindustrie auf
  • Valide Daten statt Schätzung: IoT-Lösung macht Getränkeverbrauch und Konsumverhalten in Echtzeit transparent
  • Innovatives Schanksystem: Getränke werden durch Öffnung im Glasboden gezapft

Die Deutsche Telekom und der Gläserproduzent RASTAL bringen das Internet der Dinge an einen bislang völlig analogen Ort: den Schanktisch. Gemeinsam haben die Kooperationspartner eine digitale Lösung für die Getränkeindustrie entwickelt, die über intelligente Gläser und eine vernetzte Theke Informationen erfasst und dank der Cloud der Dinge der Telekom in unternehmerische Daten wandelt. So können Informationen zum Getränkeum- und -absatz sowie zu Schankverlusten von überall in Echtzeit abgerufen werden. Zudem ermöglicht die Internet of Things (IoT)-Lösung Getränkeherstellern und Gastronomiebetrieben eine völlig neue Form der Kundeninteraktion sowie der Wettbewerbsdifferenzierung. Auf der CeBIT führt die Telekom zusammen mit RASTAL ein weiteres innovatives Szenario zur Getränkeausgabe vor: das Zapfen der Getränke von unten.

Vernetzte Gläser und smarte Theke optimieren Prozesse

Während sich Gastronomiebetriebe sowie Getränkehersteller bislang auf ihre Erfahrungswerte oder Schätzungen verlassen mussten, liefert ihnen die schlaue Theke, die Smartbar, nun valide Daten für bessere wirtschaftliche Planbarkeit. Aus den daraus gewonnen Erkenntnissen profitieren Getränkehersteller und Gastronomiebetreiber gleichermaßen – erst recht, wenn mehrere Theken wie beispielsweise in Großdiscotheken, bei Festivals oder Sportveranstaltungen betrieben werden. Getränkelieferungen können an den Verbrauch besser angepasst, Wartezeiten für den Gast und somit Umsatzverluste minimiert und Routen effizienter gestaltet werden. Und auch die notwendige Personalstärke lässt sich besser planen und dank der Informationserfassung und –auswertung in Echtzeit sogar kurzfristig an veränderte Gegebenheiten anpassen.

Und so funktioniert’s: Das von RASTAL entwickelte SMARTGLASS verfügt über einen integrierten kodierten Chip, der sich in die Markenwelt des Getränkeherstellers integriert. Dieser enthält Informationen zu Füllmenge, Getränkesorte, Zeitpunkt und Ort des Ausschanks. Wird dieses Glas nun auf die Smartbar gestellt, liest diese die Informationen automatisch aus und schickt sie über die integrierte Sim-Karte an das Herzstück der IoT-Lösung - die Cloud der Dinge der Telekom. Sie sammelt die Daten, wertet sie aus und visualisiert sie anschaulich über Dashboards, die über Smartphone, Tablet oder PC aufgerufen werden können. Der Kunde kann nun zum Beispiel unabhängig von seinem Aufenthaltsort in Echtzeit sehen, welche Theke welchen Getränkeverbrauch hat, um gegebenenfalls rechtzeitig handeln zu können. Zudem lassen sich Verbrauchs-Statistiken im Nachhinein geschäftsoptimierend auswerten.

App ermöglicht Gewinnspiele und Bonusprogramme

Neben transparenten Prozessen ermöglichen die vernetzten Gläser zudem eine völlig neue Art der Kundeninteraktion. Über ein NFC (Near Field Communication)-fähiges Smartphone kann der Kunde den Chip mittels einer von der Telekom entwickelten App auslesen. Der Gastronom hat nun die Möglichkeit, über Gewinnspiele oder Bonusprogramme mit seinen Kunden in Interaktion zu treten. Auch Online-Bestellungen werden so möglich. Die WhiteLabel App ist im Baukastenprinzip konzipiert und kann auf jede Branche und jeden Kunden unkompliziert und individuell angepasst werden.

„Mit der Komplettlösung, die wir zusammen mit RASTAL für die Getränkeindustrie realisiert haben, zeigen wir erneut sehr anschaulich, dass nahezu jede Branche von der digitalen Transformation profitieren kann,“ so Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland „Intelligente IoT-Lösungen wie die Smartbar helfen, bestehende Prozesse effektiver zu gestalten und machen neue Geschäftsmodelle erst möglich.“

Sekundenschnelles Zapfen ohne Schankverluste

Zusätzlich führt die Telekom zusammen mit RASTAL auf der CeBIT ein weiteres wegweisendes Szenario vor: das Zapfen der Getränke über den Glasboden. RASTAL hat als exklusiver Glas-Partner des amerikanischen Unternehmens „Grinon Industries“ für diese Zapfweise ein Glas mit einer definierten Füllöffnung im Glasboden entwickelt, das über einen Magneten verschlossen wird. Wird das Glas auf die Zapfvorrichtung der Theke gestellt, füllt sich das Glas sekundenschnell und ohne Schankverluste von unten. Die Zapfmethode kann für alle Getränkearten, auch für Bier und kohlensäurehaltige Softdrinks verwendet werden. Sie eignet sich - gegebenenfalls verbunden mit einer Prepaid-Lösung über eine Smartphone-App – auch für Selbstbedienungskonzepte. „In einer weiteren Ausbaustufe der Smartbar wäre es denkbar, beide innovative Lösungen für die Getränkeausgabe zu vereinen,“ so Thomas Nieraad, CEO bei RASTAL. „Als Vorreiter der Branche suchen wir stets nach innovativen wertschöpfenden Lösungen für die Getränkewirtschaft und die Gastronomie. Mit der Telekom haben wir einen starken Partner gewonnen, um unseren Kunden mithilfe der Digitalisierung über das Glas einen relevanten Mehrwert zu bieten,“ so Nieraad weiter.

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