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Neues hub:raum Investment: Teraki bietet Datenoptimierung

  • Teraki entwickelt Software zur Selektion relevanter Daten für das Internet der Dinge (IoT)
  • Telekom setzt verstärkt auf Innovationskraft aus dem Bereich Internet der Dinge

Der Innovationsstandort Berlin ist um ein spanisch-deutsches Startup reicher. Teraki ist jüngster Neuzugang im hub:raum. Das Jungunternehmen beschäftigt sich mit der Datenoptimierung für das Internet der Dinge. Es ist das elfte Startup, das die Deutsche Telekom im Rahmen ihres Inkubator-Programms mit finanziellen Mitteln, Experten Know-how und Arbeitsplätzen unterstützt.

Small Data statt Big Data
Die Gründer von Teraki, Daniel Richart, Markus Kopf und Edouard Rozan, haben eine Software entwickelt, die große Mengen an Daten um irrelevante Informationen kürzt. 90 Prozent und mehr Daten, die von Sensoren für das Internet der Dinge erfasst werden, fallen dadurch weg. Applikationen aus dem Bereich IoT können auf diese Weise die Übertragungs- und Verarbeitungszeit von Datensätzen verkürzen und Speicheranforderungen sowie den Energieverbrauch von Endgeräten um mindestens 50 Prozent verringern. Durch das Ausfiltern und Verschlüsseln einzelner Daten schützt die Software gleichzeitig die Privatsphäre der Kunden, indem nur ausgewählte Daten bei Nutzung des Internets der Dinge gezielt an Zielserver gesendet werden und in die Datenanalyse einfließen.

Die von Teraki entwickelte Software hat zwei Bestandteile. Einerseits kommt sie bei IoT-Sensoren zum Einsatz und trifft hinsichtlich Datenerfassung und -übertragung eine Auswahl. Andererseits rekonstruiert sie die übertragenen Informationen zu einem vollen Datensatz und macht ihn für die Visualisierung und Analyse nutzbar. So könnte beispielsweise das vernetzte Auto künftig nur ausgewählte Daten an speziellen Verkehrsknotenpunkten sammeln und übermitteln, die aber trotzdem die volle Aussage über das Fahrverhalten enthalten.

„Datenanalysten verbringen 60 Prozent ihrer Arbeitszeit damit, aus großen Datensätzen relevante Zahlen und Fakten herauszufiltern. Durch Teraki können sie stattdessen direkt mit ihrer eigentlichen Arbeit loslegen: der Analyse und dem Nutzbarmachen von Daten“, erklärt Teraki Gründer Daniel Richart.

Die Software ist mit allen Kommunikationsprotokollen und Applikationen des Bereichs Internet der Dinge kompatibel. Sie zielt insbesondere auf Transport- und Logistik- sowie Industrie-Unternehmen und die Automobilbranche ab. Mögliche Anwendungsfelder der Software sind Applikationen für Smart Cities, vernetzte Fahrzeuge, Industrie 4.0 und Transport.

Mit dem Internet der Dinge in die digitale Zukunft
Teraki wurde im März 2015 gegründet und war seither Teil verschiedener Förderprogramme, so beispielsweise bei EXIST vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie beim Startupbootcamp IoT. In den kommenden neun bis zwölf Monaten profitiert das vier-köpfige Team im hub:raum neben finanzieller Unterstützung von externen Mentoren und Experten der Telekom, deren Know-how und Erfahrung das Startup für das eigene Wachstum nutzen kann.

Mit M2MGO hat der hub:raum zuletzt im Juni 2015 Zuwachs aus dem Bereich Internet der Dinge erhalten. „Die Zukunft ist digital und das Internet der Dinge ebnet uns den Weg dorthin. Im hub:raum setzen wir daher vermehrt auf Innovationskraft aus dem Bereich IoT. Mit Teraki haben wir einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft getan“, erklärt Peter Borchers, Gründer und Leiter des hub:raum in Berlin.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2014). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als 60 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

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