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T-Systems wächst im zweiten Quartal international

  • Wettbewerb und Preisverfall drücken den Gesamtumsatz.
  • Auftragseingänge legen deutlich zu.
  • Ergebnis und Marge bereinigt um Sondereinflüsse verbessern sich.

Ein erfreulicher Trend beim Abschluss von Neuverträgen kennzeichnete das zweite Quartal 2012 bei T-Systems. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres stieg das Volumen der Auftragseingänge um 8,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Abschlüsse wie mit dem britischen Energiekonzern BP und dem Schweizer Industriekonzern Georg Fischer dokumentieren, dass T-Systems wieder verstärkt größere Deals akquiriert.

Die Umsatzentwicklung litt unter dem anhaltenden Wettbewerbsdruck und Preisverfall in der ITK-Branche. Der Gesamtumsatz von T-Systems ging im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 1,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zurück, die externen Umsätze fielen um 1,5 Prozent. Wachstum gab es dagegen wegen des guten Neugeschäfts international. Hier stiegen die externen Umsätze in der Quartalsbetrachtung um 5,9 Prozent.

Positiv entwickelten sich die maßgeblichen Ergebniskennziffern. Das bereinigte EBIT legte im Quartal um 55,6 Prozent auf 70 Millionen Euro zu. Daraus errechnet sich eine bereinigte EBIT-Marge von 3,1 Prozent nach 2,0 Prozent ein Jahr zuvor. In der Halbjahresbetrachtung belief sich das Plus beim bereinigten EBIT auf 54,1 Prozent und die bereinigte EBIT-Marge auf 2,5 Prozent.

Bei mehreren Großkunden konnte sich T-Systems mit Serviceprodukten aus dem Wachstumsfeld Cloud Computing gegen den starken Wettbewerb durchsetzen. So hat im Berichtszeitraum die spanische VW-Tochter Seat ein großes Cloud-Projekt umgesetzt und nutzt künftig Informations- und Kommunikationstechnik dynamisch, angepasst an den aktuellen Geschäftsverlauf. Im Bereich der intelligenten Netzlösungen gab es weitere Fortschritte. So setzt der Energieversorger RWE auf die Deutsche Telekom als Dienstleister für Smart Metering. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden 15.000 digitale Stromzähler in Mühlheim an der Ruhr installiert.

Operatives Segment Systemgeschäft*:

 

2. Quartal 2012

in Mio. EUR

2. Quartal 2011

in Mio. EUR

Veränd.

in %

1. Halbjahr 2012

in Mio. EUR

1. Halbjahr 2011

in Mio. EUR

Veränd.

in %

Gesamtjahr 2011 in Mio. EUR
Gesamtumsatz2.2462.276(1,3)4.4914.536(1,0)9.249
davon: Computing Services7777483,91.5361.547(0,7)3.136
davon: Desktop Services302340(11,2)636675(5,8)1.373
davon: Systems Integration411464(11,4)827929(11,0)1.871
davon: Telecommunica-tions766770(0,5)1.5741.5412,13.197
davon: Sonstiges a(10)(45)77,8(82)(156)47,4(328)
Außenumsatz1.6131.638(1,5)3.2383.254(0,5)6.567
Auftragseingang2.2072.0398,23.9494.632(14,7)8.826
EBIT(38)22n.a.(73)11n.a.(43)
EBIT bereinigt704555,61147454,1252
EBIT-Marge bereinigt3,1%2,0%1,1%p2,5%1,6%0,9%p2,7%
EBITDA110174(36,8)223323(31,0)597
EBITDA bereinigt21819710,74103866,2872
EBITDA-Marge bereinigt9,7%8,7%1,0%p9,1%8,50,6%p9,4%
Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt48.70148.2540,948.60348.2220,848.224

Anmerkung zur Tabelle: a   Nicht zum Kerngeschäft gehörende Aktivitäten und Konsolidierung.

Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.

Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungs-vorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.

Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie fast 34 Millionen Festnetz- und 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. März 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011). Über T-Systems Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (kurz IKT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 48.200 Mitarbeiter verknüpfen bei T-Systems Branchenkompetenz mit IKT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,2 Milliarden Euro.

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