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Alexia Sailer

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Telekom Security baut Magenta Security Portfolio weiter aus

  • Neue Lösungen für Privat- und Geschäftskunden im Angebot
  • Konsequente Umsetzung der Dual Vendor Strategie wird fortgesetzt
  • Weiter Fokus auf Managed Security Angeboten

Der neue Geschäftsbereich Telekom Security der Deutschen Telekom baut sein Magenta Security Portfolio weiter aus. Beim 2. Fachkongress Magenta Security in München stellte Dirk Backofen, Leiter Telekom Security, neue Lösungen und Erweiterungen bestehender Angebote vor. Ein Fokus der Portfoliostrategie liegt in der Umsetzung einer „Zwei-Lieferanten-Strategie“, die Telekom Security und ihren Kunden mehr Unabhängigkeit bei der Anbieterwahl bringen soll. Weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau von Managed Services.

„Die neuen Lösungen geben uns weiteren Spielraum, für unsere Kunden die Komplexität zu reduzieren. Wir schalten für jeden Kunden die für ihn richtigen Partner zu Systemlösungen zusammen und nehmen ihm die Arbeit mit vielen unterschiedlichen Partnern ab“, sagte Dirk Backofen in München. Backofen weiter: „Wir machen Sicherheit außerdem leicht, indem wir sie für unsere Kunden auf Wunsch komplett managen. Kompliziert funktioniert nicht.“

Die Telekom-Experten treten bei den Managed Security-Angeboten nicht nur auf den Plan, wenn bereits ein Angriff sein Ziel erfolgreich getroffen hat, sondern beraten schon im Vorfeld, ob die eingesetzten Schutzmechanismen ausreichend sind und wo Nachbesserungsbedarf besteht. Auch später im Betrieb helfen die Telekom Cybersecurity Spezialisten in allen Fragen über qualifizierte Hotlines, einem CERT und AVERT –Support und einem zielgerichteten Incident Management. Der Betriebs-Support etwa für Release und Change-Management für Security-Netzwerke erfolgt in der Regel remote, kann aber auch vor Ort beauftragt werden. 

„Das Angebot ist übersichtlich, und wir erbringen dank unserer jahrzehntelanger Erfahrung und der internen Erprobung unserer Kräfte alle Leistungen zuverlässig, schnell und kompetent“, sagte Dirk Backofen, Leiter Telekom Security. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, würde die Telekom aktuell in Bonn ein neues, integriertes Cyber-Defense und Security  Operation-Center bauen. Die Eröffnung sei für den Herbst 2017 geplant.

Die neuen Lösungen umfassen sowohl Privatkundenangebote als auch Angebote für Geschäftskunden:

Sicherheitspaket: WannaCry die kalte Schulter zeigen 

Das Sicherheitspaket der Deutschen Telekom in Zusammenarbeit mit Symantec bietet neue Funktionen: Privatkunden und kleine und mittelständische Unternehmen sind auch vor qualitativ hochwertigen Angriffen, so genannten Advanced Persistent Threats geschützt, wie sie auch gegen große Konzerne eingesetzt werden. Die erweiterte Lösung schlägt auch Alarm, wenn mobile Geräte mit Kryptotrojanern wie jüngst etwa WannaCry infiziert werden sollen.

Hinter dem Angebot steckt modernste Technologie die auf Machine Learning, Vantage IPS, AntiVirus & Emulator sowie Norton SONAR aufbaut.

Das Telekom Sicherheitspaket lässt sich bequem über das Telekom Kundencenter buchen. Die Abrechnung erfolgt über die Telefonrechnung. Das Paket lässt sich durch die beliebige Kombination mit den anderen Sicherheitspaketen der Telekom Security für die anderen Kundensegmente flexibel erweitern. Der Einstiegspreis liegt bei 1,95 Euro brutto pro Gerät und pro Monat.

Lookout: Unternehmen sind jetzt sicher mobil unterwegs 

Die Telekom Security stellt Unternehmen im Rahmen der Dual-Vendor-Strategie nun auch die Mobile-Security-Lösung des Herstellers Lookout zur Verfügung. Anwender erhalten dadurch eine Sicherheitslösung für den mobilen Schutz ihrer Unternehmensdaten auf firmen-  oder benutzereigenen Android- und iOS-Smartphones. Über die Cloud werden die mobilen Endgeräte sowie deren Anwendungen verwaltet und Gefahren abgewehrt. Vorteile der Lösung sind eine einfache Einbindung in das Ökosystem von Microsoft und die Kombinationsmöglichkeiten mit verschiedenen Mobile Device Management (MDM)-Systemen bekannter Hersteller. Die Lookout-Lösung stellt eine Alternative zu Mobile Protect Pro dar. 

IBM Resilient, IBM QRadar und Splunk: Sicher im Bündel

Sicherheitsvorfälle wie von der Ransomware WannaCry Mitte Mai ausgelöst, gehören längst zum Alltag der Fachleute für Informationssicherheit in den Unternehmen. Um diesen Experten eine automatisierte Lösung anzubieten, hat die Telekom Security verschiedene Services für das Netzwerk-Monitoring, für Security Information und Event Management (SIEM)-Analysen und Threat Intelligence in einem Produkt kombiniert.

Unter anderem bietet der Sicherheitsspezialist basierend auf der Lösung des Herstellers IBM Resilient nun eine zentrale und automatisierte Prozess-, Reporting- und Dokumentations-Plattform für eine wirksame und effiziente Reaktion auf Sicherheitsvorfälle. In Bezug auf Compliance-Richtlinien und Audits lässt sich auf die Informationen in der built-in Threat Intelligence zurückgreifen. Mit der Lösung lassen sich die kritischen Security-Tools und Prozesse orchestrieren, was zu verbesserten Reaktionszeiten bei Vorfällen führt.

Der zweite Baustein der Lösung umfasst eine SIEM-Lösung, die Log-Management, Flow-Analysen und Event-Korrelation beinhaltet und dies in Echtzeit. Hersteller und Partner hinter dem Produkt ist der SIEM-Experte IBM QRadar. Das Management über eine Masterconsole sorgt für geringeren Administrationsaufwand und eine hohe Skalierbarkeit. Eine integrierte und automatisierte Use-Case-Bibliothek stellt den Anwendern Informationen aus Security Intelligence und Schwachstellen-Management zur Verfügung. Eine einfache Anbindung an Incident Response- und Risikomanagementsysteme erleichtert die Kollaboration über verschiedene Plattformen hinweg. Darüber hinaus können moderne Technologien wie IoT, Big Data-Analysen und IBM Watson unterstützt werden.

Für große Datenmengen empfiehlt sich außerdem der Einsatz einer weiteren Lösung, basierend auf der Big-Data-Analyse-Software des Anbieters Splunk, mit der sich Big Data aus verschiedensten Quellen aggregieren lassen. Damit unterstützt die Telekom Security die Sicherheitsverantwortlichen bei der Analyse von Informationen, die von Sensoren aus dem Netzwerk oder der Cloud gesammelt wurden. Sicherheitswarnungen können automatisiert erstellt werden und schlagen Alarm, sobald bestimmte Grenzwerte überschritten werden. Zu der Lösung gehört außerdem ein offenes Software-Development-Kit (SDK) zur Einbindung von Daten aus benutzerdefinierten Anwendungen und Software von Drittanbietern.

Internet Protect Pro 2.0: neue Bedrohungsupdates

Nach der Sommerpause ist für das 3. Quartal eine Aktualisierung des bereits 2016 vorgestellten Produkts „Internet Protect Pro“ geplant. Der bereits bestehende Rundumschutz vor Bedrohungen aus dem Internet wird auf aktuelle Angriffsmuster angepasst. Außerdem wird die Lösung, die Telekom Security gemeinsam mit ZScaler anbietet, einen Security Check beinhalten.

Mit den Security Checks unterstützt die Lösung IT-Abteilungen bei der Bestimmung der Stärke ihres Schutzes gegen Cyberangriffen aus dem Internet. Anhand einer leicht verständlichen Management-Oberfläche lassen sich Rückschlüsse über die Verwundbarkeit der IT-Systeme ableiten und die Ergebnisse der Assessments in übersichtliche Reports überführen. Die einfach gehaltenen Grafiken erleichtern der Geschäftsführung das Verständnis der IT-Sicherheit generell und beschleunigt dadurch die Entscheidungsfindung.

Genauso wie das Vorgänger Produkt „Internet Protect Pro“ wird „Internet Protect Pro 2.0“ die Funktionen von Firewalls, Intrusion-Protection-Systemen, Proxy-Servern, den Schutz vor Viren und unbekanntem Schadcode in die Telekom Cloud verlagern. Dadurch benötigen Unternehmen weniger eigene Hardware vor Ort, und die neue Lösung befreit sie damit auch von Aufwand für die IT-Administration und Konfiguration bei neuartigen Attacken im Netz. 

„Internet Protect Pro“ schützt vor Cyberattacken, Datenlecks und kann die Ausführung von Schadcode, Cyberangriffe und Datendiebstahl in Echtzeit blockieren. Gleichzeitig analysiert die Lösung mittels „Sandboxing“ verdächtige Dateien, indem sie sie in einer geschützten Umgebung ausführt. Dadurch bietet sie auch Schutz vor bisher unbekanntem Schadcode. Die Deutsche Telekom betreibt die Lösung von Zscaler in ihrem hochsicheren Rechenzentrum in Biere. Dort stellt sie sicher, dass Kunden- und Unternehmensdaten Deutschland nicht verlassen können.

Weitere Informationen unter www.telekom.de/gk/magenta-security


Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil
 

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