Homeoffice und Homeschooling seit Wochen zeigt: Breitband in Deutschland besser als behauptet
Es wird viel gemotzt in Deutschland über das schlechte Internet: „Wir sind voll abgehängt, Glasfaser Fehlanzeige, Mobilfunk schlechter als in Albanien.“ Seitdem Deutschland in der Corona-Krise steckt, sind diese reflexartigen Kommentare deutlich weniger geworden. Denn das Netz hält.
Vor genau einem Monat startete die Kontaktsperre in Deutschland. Bereits vorher wurden bundesweit fast acht Millionen Schüler nach Hause geschickt, das gesellschaftliche Leben eingefroren und Geschäfte geschlossen. Seitdem werden Kinder digital unterrichtet. Für das Lernen zuhause gibt es Klassenchats, Lernplattformen und Apps. Knapp drei Millionen Studenten haben stundenlange Webinare und Vorlesungen. Millionen von Menschen arbeiten im Homeoffice. Zwischendurch wird viel telefoniert und eine Serie gestreamt. Und Überraschung, allen Unkenrufen zum Trotz: Es funktioniert! Die Bandbreiten reichen aus. Neue Zahlen aus dem Breitbandatlas Deutschland bestätigen, mit der Versorgung von schnellem Internet ist es in Deutschland nicht so schlecht bestellt, wie viele meinen.
Allein 34 Millionen Haushalte in Deutschland besitzen einen Breitbandanschluss. Davon haben 90,2 Prozent der Haushalte mindestens 50 Megabit die Sekunde (Mbit/s) oder sogar mehr. Dies ist das Ergebnis der jüngsten Erhebung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Für vier von fünf Haushalten wären sogar mehr als 100 Mbit/s verfügbar, auch wenn die Nachfrage nach diesen hohen Geschwindigkeiten noch relativ gering ist.
Einen erheblichen Anteil an Breitbandanschlüssen in Deutschland stellt die Telekom zur Verfügung. Ende 2019 gab es 14,4 Millionen glasfaserbasierte Anschlüsse im Telekom-Netz. Rund 28 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte können inzwischen Supervectoring mit Bandbreiten bis zu 250 Mbit/s nutzen. Basis ist das Telekom-Glasfasernetz von mehr als 500.000 Kilometer Länge. Das schnelle Internet steht verlässlich parat, und nicht nur über Festnetz, sondern auch mobil. Mehr als 98 Prozent der Bevölkerung kann die Telekom mit LTE versorgen.
Krisenfest: Breitband für Millionen
Die Strategie der Telekom „lieber Breitband für Millionen zu bauen als absolute Spitzengeschwindigkeit für wenige“ bewährt sich in diesen besonderen Zeiten. Homeoffice und Homeschooling in der Corona-Krise scheitern nicht am Netz. Herausforderung sind anscheinend eher die technische Ausstattung zuhause oder der Digitalisierungsgrad der Unternehmen und Institutionen. Auch im europäischen Vergleich zeigt sich, dass das deutsche Netz die aktuelle Belastungsprobe sehr gut meistert.
Ein Monat Kontaktsperre und wochenlanges Homeoffice und Homeschooling: Das Netz der Telekom läuft stabil. Darüber sind wir wirklich froh und das treibt uns an. Denn das Unternehmen kann digitale Nähe herstellen, wo wir noch physisch Distanz halten müssen. Breitband in Deutschland? Ich meine: Wir sind voll #dabei.
So halten wir Wichtiges am Laufen
Wie die Telekom-Mitarbeiter in der Corona-Krise dafür sorgen, dass Netze, Service und Verbindungen stabil bleiben.